Читать книгу Die Verbrechen der Medizin. Nicht erst seit „Corona“ (Teilband 1) - Richard A. Huthmacher - Страница 77

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[5] Konzentrationslager sind keine Erfindung der Deutschen; auch Briten, Amerikaner und andere Kolonialmächte verfügen diesbezüglich über ebenso einschlägige wie langjährige Erfahrungen. Bereits in Band 1 meiner Reihe über Nobelpreisträger schrieb ich in diesem Zusammenhang 242:

Rheinwiesenlager 1945: Millionen Deutsche in die Rheinwiesen gekippt? Http://equapio.com/geschichte/rheinwiesenlager-1945-millionen-deutsche-in-die-rheinwiesen-gekippt/, abgerufen am 06.08.2016:

„Hallo, mein Freund, hat Dir vielleicht schon ... jemand die unglaubliche Geschichte erzählt, die sich kurz vor Kriegsende in den Monaten März, April, aber auch noch nach dem 8. Mai 1945 zugetragen hat …, als deutsche Soldaten, Kranke aus Hospitälern, Amputierte sowie … Zivilisten … auf Lastwägen zusammengepfercht …, an den Rhein gekarrt und dort dann wie Müll auf die Rheinwiesen gekippt wurden …

Nach dem 8. Mai 1945 … war im Rheinwiesenlager Camping ohne Dach über dem Kopf – einfach so auf freier Wiese – bei Sturm, Hagel, Schnee, Regen und auch bei Sonnenschein angesagt …, und damit das ´Vieh´ nicht fliehen konnte, wurde großzügig drum herum die Masse Mensch eingezäunt …

Fluchtversuche zwecklos! Ab und zu schossen die tollwütigen Befreier auch mal einfach so und ohne ersichtlichen Grund in die Menge der Gefangenen. Das war wohl ein... angenehme[r] Zeitvertreib..., denn ein Teil der Bewacher des Elendsviertels war... zuvor – also während des 2. Weltkrieges – in irgendwelchen deutschen Gefangenenlagern beschäftigt …

So verwandelten sich die Rheinwiesenlager in eine Schlammwüste voller Strafgefangener. Unterkünfte zu errichten war verboten, und obwohl genügend Zelte in den Depots der Wehrmacht und denen der US-Armee … vorhanden waren, blieben diese in sicherer Verwahrung. Gefangene gruben sich, um sich etwas vor der klirrende Kälte zu schützen, Erdlöcher! Selbst das war verboten. Bulldozer, die durch die Rheinwiesenlager fuhren, ebneten die Gruben samt den darin liegenden Gefangenen wieder … ein.

Waschgelegenheiten? … Außer bei Regenfällen, da kam die Dusche von oben, war in den Lagern nichts davon vorhanden! Die Toilette war eine tiefe Grube, über … die man einen Balken legte. Wer zu schwach war, sich auf dem Brett zu halten, der fiel in die Jauchegrube! Ein Entrinnen aus eigener Kraft war … nicht möglich …

Während der ersten Zeit gab es weder was zu beißen noch Wasser, obwohl die Depots unserer barmherzigen Befreier mit Vorräten … gefüllt waren … Weiterhin war jeglicher Kontakt zur Außenwelt verboten. Deshalb fand auch kein Postverkehr mehr statt, und der Bevölkerung war es bei … Todesstrafe verboten, die Kriegsgefangenen mit Nahrung zu versorgen. Wer es dennoch wagte, wurde einfach erschossen! Dem Internationale Roten Kreuz wurde der Zutritt zu den Rheinwiesenlagern verwehrt. Nahrungsmittel und Hilfsgüter, die das Schweizer Rote Kreuz in Eisenbahnwaggons an den Rhein transportieren ließ, wurden auf Befehl Eisenhowers zurückgeschickt …

[W]illkürliche Misshandlungen der Gefangenen [waren] in den Rheinwiesenlagern an der Tagesordnung. Nach vorsichtiger Schätzung sind bei diesem Schlachtfest ca. 750.000 Deutsche gestorben. Armeeärzte stellten … eine erschreckende Sterblichkeitsrate, die achtzigmal so hoch war, wie alles, was sie bis dahin … in ihrem Leben gesehen hatten, fest. Häufigste Todesursachen: Ruhr, Durchfall, Typhus, Wundstarrkrampf, Blutvergiftung, Lungenentzündung, Abmagerung, Erschöpfung, und dies in einer Anzahl, wie man es seit dem Mittelalter nicht mehr kannte! So war es nicht verwunderlich, dass Tag für Tag massenhaft Tote auf Karren abtransportiert wurden. Weit außerhalb der Rheinwiesenlager wurden sie dann in vorbereite Gruben gekippt … [N]ach Verfüllung mit Erdreich erledigte die Planierraupe den Rest.“

[6] Der Autor vorliegenden Buches über ehrenwerte Nobelpreisträger wurde in unmittelbarer Nähe zu drei solcher Rheinwiesen-Vernichtungslager (s.: http://www.hist-chron.com/eu/D/1945-rheinwiesenlager/002-unglaublichkeiten-erdloecher-1mio-opfer-Leichen-in-Belgien.html, abgerufen am 07.08.2016) geboren und ist dort aufgewachsen.

Aus unzähligen Dokumenten und Berichten von Verwandten, Freunden und Bekannten, aus den Ausführungen einer Vielzahl von Überlebenden der Rheinwiesen-Lager (ja, auch die gab es!) kennt er, der Autor, die Verhältnisse, die in den Konzentrationslagern am Rhein herrschten, ziemlich genau. Sie waren genau so und genauso furchtbar wie zuvor beschrieben!

Ob dort tatsächlich bis zu einer Million Menschen (oder gar mehr) ihr Leben verloren, wird wohl immer ein Geheimnis bleiben. Zumal Grabungs-Absichten von (Hobby-)Archäologen strikt unterbunden werden 243. Ich rege jedenfalls an, den Begriff „Massenvernichtung am Rhein“ in die Geschichtsschreibung einzuführen.

Mithin ist es geradezu ein Hohn und spottet dem Andenken der Opfer, wenn Die Welt zu den Rheinwiesen-Lagern wie folgt ausführt 244:

„Die genaue Todesrate in angloamerikanischer Kriegsgefangenschaft ist aufgrund der gigantischen Verwaltungsaufgaben nicht dokumentiert worden.

[Hört, hört: Das Maul möge solchen Maul-Huren verdorren! Gott sei Dank wurde die Zahl der Toten in deutschen KZs exakt dokumentiert. Oder etwa nicht? 245

Wobei ich keinesfalls den Holocaust leugne. Weil ich mich nicht eines Gedanken-Verbrechens schuldig machen will. Wie solches nach § 130 StGB („Volksverhetzung“) 246 sanktioniert wird. Weshalb Ursula Haverbeck mit 90 Jahren im Knast sitzt. Wohlgemerkt: Wegen eines Gedankenverbrechens! Ich, der Herausgeber des Briefwechsels mit meiner Frau, habe es – wegen Gedankenverbrechen! – nur auf drei Wochen U-Haft gebracht.]

Die seriösen Angaben schwanken zwischen 5.000 und 40.000 Toten – also zwischen einem reichlichen halben und fünf Promille. Die natürliche Mortalität bei 18 bis 50-jährigen Männern liegt heute zwischen einem und vier Promille pro Jahr. Das bedeutet, dass ... trotz der hohen Zahl entkräfteter, unterversorgter und vielfach auch verwundeter Soldaten in westlichem Gewahrsam 1945/46 die Sterberate ungefähr auf dem natürlichen Stand blieb.“

Bekanntlich ist die herrschende Geschichtsschreibung die Geschichtsschreibung der Herrschenden. Und die ihrer Vasallen. Ohne die die Herrschenden nicht herrschen würden. Weil sie nicht herrschen könnten. Ohne ihre Vasallen.

Die Verbrechen der Medizin. Nicht erst seit „Corona“ (Teilband 1)

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