Читать книгу Die Verbrechen der Medizin. Nicht erst seit „Corona“ (Teilband 1) - Richard A. Huthmacher - Страница 81

Оглавление

Einen richtigen Ansatz hatte Ehrlich in seiner Karzinom-Forschung 267: „Paul Ehrlich, der Begründer der Immunologie, stellte zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine These auf: Krebsnester entstehen im Körper fortwährend – doch den Immunzellen gelingt es in der Regel, diese wieder zu entfernen. Je mehr man über Krebserkrankungen lernte, desto klarer wurde: Ehrlich lag richtig. Die körpereigene Abwehr beseitigt ständig entartete Zellen, die Entgleisungen bleiben daher folgenlos. Mitunter versagt das Immunsystem allerdings, aus bislang nicht geklärten Ursachen. Dem menschlichen Körper stehen also Mittel und Wege zur Verfügung, Krebszellen zu eliminieren.

Und schon Ehrlich hatte auf dieser Basis nach einer Krebsimpfung gesucht, die analog zu einer Impfung gegen Viruserkrankungen funktionieren sollte: Er injizierte Mäusen abgeschwächte Tumorzellen mit der Hoffnung, dass die Tiere Antikörper dagegen bilden und damit immun gegen eine Krebserkrankung werden. Doch seine Versuche schlugen fehl: Eine Schutzwirkung vor Krebs konnte Ehrlich nicht beobachten ...“

Aus heutiger Sicht völlig verständlich. Da man weiß (oder entgegen offiziellen Verlautbarungen wissen sollte), dass Impfungen keinen Schutz gegen irgendeine Erkrankung bieten 268 und anzuzweifeln ist, ob es überhaupt menschen-pathogene Viren gibt 269 (die auch nach Ehrlich als Ursache von Krebserkrankungen genannt wurden. Und bis dato genannt werden) [5].

Zusammenfassend lässt sich festhalten: „Ihre Forschungen [die von Koch, Behring und Ehrlich] revolutionierten das gesamte Denken in Medizin, Biologie, Chemie und Physik“ Der Heiler. Süddeutsche Zeitung vom 29. Dezember 2015, https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/mittwochsportrait-der-heiler-1.2799666 wie zit. zuvor.

In der Tat, Liebster: Ihre Forschungen revolutionierten das Denken in Medizin und Biologie. Ob indes zum Guten oder aber zum Schlechten sei dahin- und dem Urteil des Lesers anheimgestellt. Denn und jedenfalls (wie bereits wiederholt ausgeführt wurde und nicht oft genug wiederholt werden kann):

Zweifelsohne hat die moderne Medizin große Erfolge zu verzeichnen. Gleichwohl gibt es eine Reihe von Krankheiten, bei denen sie „versagt“. Denn allzu sehr ist sie dem descartschen Rationalismus (cogito ergo sum – ich erkenne, also bin ich) und dessen Geist-Materie-Dualismus, seinem materialistischen Welt- und Menschenbild, seiner Reduktion des lebenden menschlichen Organismus´ auf bloße Biologie und Mechanik verhaftet.

Mit anderen Worten: Die moderne Medizin „versagt“ insofern und insoweit, als sie nicht (bzw. nicht hinreichend) die psychisch-seelische Dimension des Menschen erfasst und – auch hinsichtlich therapeutischer Konsequenzen – berücksichtigt. Obwohl schon in der Antike ψυχή (Psyche) Leben schlechthin bedeutete.

Denn bei allen Krankheiten – namentlich bei solchen, deren Ursache herrschender Meinung zufolge immer noch im Unklaren liegt (z.B. bei den sog. bösartigen [Krebs-]Erkankungen), aber auch bei Infektionskrankheiten – spielen psychische Dysbalance und gestörtes Gleichgewicht von Körper, Geist und Seele, spielt der Einfluss traumatisierender soziofamiliärer Lebensbedingungen, spielt insgesamt also die komplexe Verortung des biopsychischen menschlichen Wesens in seinem familiären und sozialen Beziehungsgeflecht die entscheidende krankheitsverursachende und -auslösende Rolle.

Eine Medizin jedoch, die glaubt, sich auf (vermeintlich) rein physische Krankheitsursachen „beschränken“ zu können, muss scheitern. Sowohl hinsichtlich ihres Krankheitsverständnisses als auch bezüglich therapeutischer Konsequenzen.

Unser heutiger Medizin-Betrieb, der nichts anderes ist als ein gigantischer Geschäftszweig des immer mehr entartenden kapitalistischen Gesellschaftssystems (in seiner derzeit ultimativen Form des Neoliberalismus´), versucht, dieses Scheitern – wie es beispielsweise bei der Behandlung von Krebserkrankungen oder (wegen Antibiotika-Resistenzen) zunehmend auch bei der von Infektionen zum Ausdruck kommt – mit allen ihm zu Gebote stehenden Mitteln zu vertuschen.

Gleichwohl: „Wenn es aussieht wie eine Ente, schwimmt wie eine Ente und quakt wie eine Ente, dann ist es wahrscheinlich eine Ente“ – das Versagen der sog. „modernen Medizin“ wird immer offensichtlicher (hierzu, mein Lieber, hast Du bereits in mehreren Bänden von „Die Schulmedizin – Segen oder Fluch?“ ausgeführt; weitere – Bände wie Ausführungen – werden folgen).

„Die Helden des geistigen Lebens der modernen Zeit“ Stern, Fritz: Paul Ehrlich. Der Forscher in seiner Zeit. Angew. Chem. 2004, 116, 4352-59 haben ausgespielt; besser wäre es gewesen, sie hätten von Anfang an nie Impfungen, Chemotherapeutika und ähnliches „Teufelszeug“ mehr (das den Menschen mehr schadet als nutzt!) erfunden und entwickelt; auch dazu führst Du in „Die Schulmedizin – Segen oder Fluch?“ en détail aus.

„Wissenschaftler“ wie Koch, Ehrlich und Behring helfen jedenfalls nicht den Kranken (die an ihrem Leben, nicht an Bakterien, Viren und dergleichen kranken!), sondern, einzig und allein, ihrem eigenen Geldbeutel und namentlich dem des Medizinisch-Industriellen-Komplexes. (Denn Wissenschaft ist nicht, was Wissen, sondern das, was den Auftraggebern solcher Wissenschaft Geld und Macht ver-schafft.)

Wie bereits ausgeführt erklärte Paul Ehrlich wie folgt (Ehrlich, Paul: Über den jetzigen Stand der Chemotherapie. Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft, 1909, 42. Jg., Nr. 1, S. 17-47; dort: 2. P. Ehrlich: Über den jetzigen Stand der Chemotherapie [Vortrag, gehalten vor der Deutschen Chemischen Gesellschaft am 31. Oktober 1908]): „… Bekanntlich ist das Gebäude der modernen Pharmakologie vorwiegend von Schmiedeberg begründet worden, der sich über den Zweck ihrer Aufgabe mit folgenden Worten äußert: Es ist ihr Bestreben, sich zu einer selbständigen, rein biologischen Wissenschaft zu entwickeln, die die Wirkung der pharmakologischen Agenzien ohne Rücksicht auf ihre praktische Bedeutung zu erforschen sucht ...“

Bleibt mir, Liebster, nur noch, hierzu anzumerken: Die Pharmakologie ist für eine Unzahl von Kranken von höchst praktischer Bedeutung – offiziellen Statistiken zufolge gelten iatrogenen Ursachen (und bei diesen mehrheitlich Arzneimittel-Nebenwirkungen) als dritthäufigste Todesursache überhaupt. Addiert man die unzähligen Toten, die an den Folgen einer (Krebs-)Chemotherapie gestorben sind und die in keiner Todesfall-Statistik auftauchen, sind Pharmaka, ist die Chemo-Therapie, als deren Erfinder Ehrlich gefeiert wird, die häufigste Todesursache überhaupt!

Die Verbrechen der Medizin. Nicht erst seit „Corona“ (Teilband 1)

Подняться наверх