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Frank und Sieglinde

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Meine zweite Adventswoche begann mit Brot und Brötchen bei Herrn Partinski.

Muss mir noch unbedingt was einfallen lassen, dass Partinski mich loswerden will, denn wie es scheint, reicht es nicht, sich gegenseitig unsympathisch zu finden.

Also erstmal Brot zu Brötchen und Törtchen zu Christstollen räumen.

Partinski war aufmerksam und somit leicht verärgert.

Festanstellung und Schichtdienst wären doch mittlerweile ein Thema und ich solle doch konzentriert in meiner Arbeit bleiben, gemeinsame Zukunft und so.

Partinski, Partinski, was hast Du mit mir vor?

Heute war schwimmen in meinem Programm.

Habe die rosa Paddels schwarz gemacht.

Blöde Blagen.

Mit meinem Wampendress und den Paddels bekleidet suchte ich wie immer den schnellsten Weg ins Wasser.

„Hallo Paul! – Paaaule!“

Sieglinde.

Na fein, – Frank, Sieglinde und die Zwillinge hatten mir aufgelauert und ein gemeinsames Planschvergnügen geplant.

Mein Versuch, die Vier mit einem Hallo stehen zu lassen, war eben nur ein Versuch. Die Zwillinge fanden riesigen Gefallen an meinen Paddels und Sieglinde gab mir einen Kuss auf die Wange und nahm mir die Paddles ab.

Sven und Sebastian teilten sie sich.

Meine erste Wasserberührung war im Kinderbecken.

Die Wasserrutsche war ein Muss.

Sie hatten alle einen Heidenspaß.

Dass ich aus der Nummer nicht so leicht mehr raus kam, war mir spätestens beim Rutschen klar.

War aber auch irgendwie unterhaltsam.

Wusste nicht, dass es hier auch Fritten und Bratwurst gab, aber war lecker.

Auf jeden Fall wusste ich jetzt, wo in diesem Bad die hübschen Weibchen waren: Die Mamis im Kinderbecken.

Aber komme ja hier hin, um Sport zu machen, und das soll auch demnächst so bleiben. Und so ohne Kinder würde man in diesem Becken sicherlich seltsame Blicke ernten.

Frank pustete mit Sebastian zwei Wasserbälle auf und ich war mit Sven und Sieglinde beim Rutschen.

Rutsche rauf, Rutsche runter.

Sieglinde verrutschte fast regelmäßig beim Rutschen das Oberteil.

Sieglinde bemerkte, dass ich das bemerkte und meinte recht keck, dass alles noch gut in Form wäre für 'ne Mami.

War mir 'was peinlich, aber recht hatte sie.

Meine Hände berührten von da ab nur noch anständige Stellen. Beim Wasserball gesellten sich einige Mamis mit ihren Kleinen zu uns, doch meine Hände blieben auch bei einigen wilden Fangaktionen mit den Mamis nur da wo es keinen Spaß machte. Ich fand „Gucken ist ok, aber besser nicht anfassen.“ Mein Aufenthalt im Bad war länger als sonst, aber es war auch eine nette Abwechslung.

Mit einem „Bis dann mal!“ und „Wollten dich eigentlich nicht stören.“ trennten wir uns.

Von mir kam noch ein „War prima, ihr vier!“ und einige Mamis winkten.

An meinen Paddles fehlten die Halterungen

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