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Inneres und Tatsächliches

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Bin im vierten Monat der Trennung.

Ok – mal wieder.

Ist also noch alles recht frisch, aber man bekommt wieder Luft und erkennt so langsam auch wieder sein geschlechtliches Gegenteil.

Ok – noch nicht im Detail. Gerüche und Lüste sind noch in zeitlich unbestimmter Ferne.

Erst war die „Es wäre besser wir sehen uns mal eine Zeitlang nicht- Phase“, aber das war natürlich nichts anderes als ein blöder Spruch von Susanne. Die Arbeitswelt nimmt auch wieder Realität an, und der alte, gewohnte Tagesrhythmus mit Susu (Susanne) geht so langsam zu einem Singleleben über – so langsam.

Mit 41 geht das ein wenig langsamer als in den 20ern meines Lebens, aber da war es auch schon eine Quälerei.

Und dann auch noch, mal wieder, eine finanzielle Tiefphase, ohne ein erkennbares Ende.

Es kommt eben immer alles zusammen.

Eines folgt dem Anderen, und das, ohne sich irgendwie anzumelden. Oft verändern sich die Dinge um einen herum, und wenn sie wieder so sind, wie sie waren, weiß man erst, wie gut oder eben angenehm sie waren. Bei Susu und mir wird sich wohl nichts mehr ändern. Wichtig sind nun Regeln, denn Wichtigkeiten verlieren bei mir sonst schnell ihren Sinn.

Eine Regel wäre erstmal: Aufstehen und keine Depris mit durch den Tag schleppen!

Aber wie gesagt, mal wieder Seelenschmerz, da kommt man ein wenig in Übung - denkt man.

Wie es einem geht?

Was für eine Frage!

Na, gut natürlich, und das unabhängig von den wirklichen Umständen.

Immer nach vorne schauen!

Aber der von Rechnungen bedrängte Briefkasten hilft da nicht so recht. Trotz allem werde ich mich, zum Ablenken oder so, nach einem Weibchen umschauen. Für die Verkürzung und Veränderung der Leidenszeit ist das ein wahres Wundermittel.

Eine Annonce scheint mir ein guter Start dafür.

PAULZEIT

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