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Generaloberst Johannes Blaskowitz, Oberbefehlshaber Ost, in einer Denkschrift zur militärpolitischen Lage vom 6. Februar 1940

Aus: Klemp, Freispruch für das „Mord-Bataillon“, S. 120.

Der schlimmste Schaden jedoch, der dem deutschen Volkskörper aus den augenblicklichen Zuständen erwachsen wird, ist die maßlose Verrohung und sittliche Verkommenheit, die sich in kürzester Zeit unter wertvollem deutschen Menschenmaterial wie eine Seuche ausbreiten wird. Wenn hohe Amtspersonen der SS und Polizei Gewalttaten verlangen und sie in der Öffentlichkeit belobigen, dann regiert in kürzester Zeit nur noch der Gewalttätige. Überraschend schnell finden sich Gleichgesinnte und charakterlich Angekränkelte zusammen, um, wie es in Polen der Fall ist, ihre tierischen und pathologischen Instinkte auszutoben. Es besteht kaum noch Möglichkeit, sie im Zaum zu halten, denn sie müssen sich mit Recht von Amtswegen autorisiert und zu jeder Grausamkeit berechtigt fühlen.

Stalin unterstützt Hitlers Kriegführung

Für die deutsche Kriegführung wurde Polen zu einer wichtigen Drehscheibe, zunächst als Rückendeckung für den Aufmarsch gegen Frankreich, dann ein Jahr später gegen die UdSSR. Im Winter 1939/40 trafen die ersten sowjetischen Hilfslieferungen ein. Stalin war bereit, mit großen Mengen an Getreide, Mineralöl und anderen kriegswichtigen Rohstoffen die deutsche Kriegführung zu unterstützen. Großzügige Kredite wurden im Rahmen eines neuen Handelsvertrags gewährt, der Deutschland im Gegenzug dazu verpflichtete, durch die Lieferung modernster Rüstungstechnologie und Anlagen die sowjetische Aufrüstung zu fördern. So intensivierte die UdSSR die Partnerschaft mit dem Reich, obwohl sie offiziell neutral blieb.

Der Zweite Weltkrieg

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