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Vorwort
Im Rahmen der vorliegenden 15. Auflage sind Gesetzgebung, Rechtsprechung und Literatur bis August 2020 eingearbeitet worden. Aus der neueren Gesetzgebung ist vor allem auf das Gesetz zur Umsetzung der EU-Richtlinie 2016/680 im Strafverfahren sowie zur Anpassung datenschutzrechtlicher Bestimmungen an die EU-Verordnung 2016/679 v. 20.11.2019, ferner das Gesetz zur Modernisierung des Strafverfahrens (2019), das Gesetz zur Neuregelung des Rechts der notwendigen Verteidigung (2019) sowie das Gesetz zur Abmilderung der Folgen der COVID-19-Pandemie im Zivil-, Insolvenz- und Strafverfahrensrecht (2020) zu verweisen.
Wir haben uns bemüht, die Ergänzungen möglichst gering zu halten, damit der Stoff insgesamt überschaubar bleibt. Dadurch mussten viele Urteile und wissenschaftliche Beiträge leider doch unberücksichtigt bleiben. Nach mehreren Auflagen ohne Anpassung der Randnummernzählung sind wir in dieser Auflage wegen zahlreicher Gesetzesänderungen nicht mehr ohne Neunummerierung ausgekommen. Wir bitten diejenigen, denen dadurch Unannehmlichkeiten entstehen, uns dies nachzusehen.
Auch in dieser Auflage wurden in einigen Punkten wieder Hinweise aufgegriffen, die uns dankenswerterweise von aufmerksamen Lesern der 14. Auflage zugeleitet worden sind. Anregungen sowie positive und negative Kritik sind uns auch in Zukunft stets willkommen und können sehr gerne per E-Mail an beulke@strafrecht-beulke.de oder Sabine.Swoboda@ruhr-uni-bochum.de gesendet werden. Jede Zuschrift wird beantwortet (wenn auch erfahrungsgemäß manchmal mit leichter Verzögerung – wofür wir uns schon im Voraus entschuldigen!).
Der Leser sollte wissen:
– | Wie alle Bände der Reihe „Schwerpunkte“ strebt auch das vorliegende Buch eine inhaltliche Beschränkung auf das Kernwissen an. |
– | Wem die Gesamtlektüre dennoch zu viel erscheint, der überspringe das engzeilig Gedruckte und er erfährt gleichwohl einen Überblick über die Standard-Examensprobleme. |
– | Zur Wiederholung oder zum schnelleren induktiven Lernen bietet sich auch eine Beschränkung der Lektüre auf die 72 Fallfragen mit ihren Lösungen an. Wissenslücken können im Wege des Nachlesens der – durch Verweisungen kenntlich gemachten – Textpassagen geschlossen werden. Selbst bei dieser Lesart beherrscht der Student unserer Erfahrung nach die allerwichtigsten Examensprobleme, sodass er damit im Regelfall den strafprozessualen Prüfungsteil passabel abdecken kann. |
Wer sich in der Lösung strafprozessualer Fälle vervollkommnen möchte, findet am Ende des Buches in Rn 914 eine Auflistung von Übungsbüchern und Übungsfällen in Zeitschriften. Verwiesen sei insofern insbes. auf die Klausurenkurse von Werner Beulke. In Bd. III (Ein Fall- und Repetitionsbuch für Examenskandidaten, derzeit 5. A. 2018) werden auch die bei Prüfern besonders beliebten strafprozessualen Examensfragen behandelt. Auch der Klausurenkurs im Strafprozessrecht von Marco Mansdörfer ermöglicht vertieftes Üben anhand klassischer Fälle.
Für die ausgezeichnete und sehr engagierte Mithilfe an dieser 15. Auflage bedanken wir uns bei den Passauer und Bochumer Mitarbeitern. In Passau gilt der Dank vorrangig dem studentischen Mitarbeiter Deniz Özkan, ferner den studentischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Sandra Achatz, Katharina Gradl, Kilian Hallweger, Katharina Schötta sowie Marco Zintl und der seit vielen Jahren treuen Sekretariatsleiterin Olga Kuhls. Ferner danken wir dem Bochumer Lehrstuhlteam, insbes. den wissenschaftlichen Mitarbeitern Marina Carlsen und Christian Rühs und den studentischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Andromache Krenzek, Philipp Kiuppis, Maria Karagiannidi, Kai Budelmann und Maren Borg.
Passau und Bochum, im August 2020
Werner Beulke Sabine Swoboda