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Vorwort

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Die Gesellschaft ist wie Zug fahren. Man kann ein Ticket für die erste oder zweite Klasse lösen. Gelegentlich steigen Passagiere aus. Freiwillig oder weil sie beim Schwarzfahren ertappt wurden. Einige fahren irgendwann einmal wieder mit, andere können sich keinen Fahrschein mehr leisten. Manch einer ist nicht länger gewillt, den geforderten Preis zu bezahlen.

Indes die Mehrheit allesamt einen Platz im gewünschten Abteil erbeutet und oftmals genehm verweilt, scheinen die Rebellen dem Wohlstand zum Opfer gefallen. Hin und wieder aber walten dergleichen noch gewissenhaft ihres Amtes. Jene, welche das Risiko wagen, auf den Zug zu springen, ins Fahrerhaus zu klettern, um die Fahrtrichtung zu ändern.

Meine Motivation dieses Buch zu schreiben, zehrt einerseits von dem unaufhaltsamen Drang, meinem Gerechtigkeitssinn nachzugehen, andererseits von der scharfsinnigen Erkenntnis neu gewonnener Zeit. Denn eins hat mich das vergangene halbe Jahr gelehrt: Wer zu viel arbeitet, hat keine Zeit, um Geld zu verdienen.

Zeit - nein Muße - schlummert ungeduldig und Reichtum verbinde ich vordergründig mit Freiheit. Ich könnte den ausgeklügelten Racheplan in die Tat umsetzen, der darin besteht, exakt den Aktienanteil meines ehemaligen Arbeitgebers zu erwerben, der mich in die erfreuliche Lage katapultiert, meine ebenso ehemalige Chefin hochkant rauszuschmeißen. Falls dies nicht gelingt, labe ich mich an dem Gedanken der Selbsttherapie mitsamt dem genügsamen Ziel, meinen Seelenfrieden wiederzufinden. In der ersten oder zweiten Klasse.

Otto hat Flick Flacks gekauft

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