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Die doppelte Energiekrise

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Die Welt steuert derzeit auf eine doppelte Energiekrise zu. Die Daten der Internationalen Energieagentur (IEA) und des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) müssen im Zusammenhang gelesen und interpretiert werden. Das heißt, dass sich die Energiepolitik der Zukunft nicht nur an der sinkenden Verfügbarkeit der fossilen Brennstoffe ausrichten kann, sondern auch die begrenzte Belastbarkeit der natürlichen Ökosysteme und der Atmosphäre in Betracht ziehen muss. Wenn das Referenzszenario für die Entwicklung des Energieverbrauchs der nächsten Jahrzehnte nach Aussagen der IEA nicht nachhaltig ist, dann brauchen wir alternative Entwicklungspfade.

Es gibt drei Wege, auf die doppelte Krise unserer Energie- und Klimasicherheit zu reagieren:

Erstens können wir unseren Energieverbrauch durch neue sparsame Technologien senken. Zweitens kann jedes Land seine Importabhängigkeit dadurch verringern, dass fossile Energien wie Öl und Gas durch erneuerbare Energien ersetzt werden. Ein stärkeres Setzen auf Atomkraft ist dagegen keine gute Alternative, da sie neue Abhängigkeiten schafft und das Proliferationsrisiko erhöht. Schließlich könnten verbindliche Regeln für Handel und Investitionen, vereinbart in gemeinsamen Institutionen wie der Europäischen Energiecharta und der Welthandelsorganisation, für eine Verrechtlichung der Energiepolitik sorgen. Alle diese Ansätze ergeben nur dann Sinn, wenn zumindest im europäischen Rahmen gemeinsam gehandelt wird.

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