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Aufstieg zur Weltmacht (295 – 133 v. Chr.)

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Die Tempel der Area Sacra di Largo Argentina erinnern an die römischen Siege über Kimbern und Karthager.

In kaum mehr als einem Jahrhundert vollzog sich der Aufstieg Roms von einer mittelitalischen Regionalmacht zur unbeschränkten Herrin über den gesamten Mittelmeerraum. Wenige Ereignisse der Weltgeschichte haben Historiker und Philosophen so tief in ihren Bann gezogen; immer wieder forschte man nach den Ursachen dieser Entwicklung, ohne eine letztlich befriedigende Erklärung zu finden. Jedenfalls beruhten die römischen Erfolge auf einer einzigartigen Verbindung von militärischen Tugenden und politischer Klugheit; sie waren nicht das Werk eines einzelnen strahlenden Genius – wie die Begründung des Alexanderreiches – sondern die Leistung eines ganzen Volkes.

Zunächst wurden im Krieg gegen König Pyrrhos von Epeiros die süditalischen Griechenstädte unterworfen; danach begann das epochale Ringen mit der nordafrikanischen Handelsstadt Karthago um die Vorherrschaft im westlichen Mittelmeerraum in den drei Punischen Kriegen. Auch das militärische Genie Hannibals, dessen glänzender Sieg bei Cannae (216 v. Chr.) die Römer an den Rand der Niederlage brachte, vermochte das Schicksal seiner Vaterstadt nicht zu wenden. Nach dem Sieg Scipios d. Ä. bei Zama kannte Rom keine gleichrangigen Gegner mehr; die hellenistischen Großmächte Makedonien und Syrien wurden niedergeworfen, Nordafrika und Spanien erobert. Freilich zeigten sich bereits erste innere Konflikte und soziale Verwerfungen, die schließlich in das „Jahrhundert der Bürgerkriege“ münden sollten.

Rom - eine Biografie

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