Читать книгу Aurelia - Stephanie Weichhold - Страница 14

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»Wolltest du nicht frische Kräuter besorgen?« Die junge Frau war erstaunt, Alaya so schnell und mit leerem Korb wieder zu sehen.

»Was? Oh, dass mache ich morgen. Sag mir, wo kann ich Salmon finden?«

»Keine Ahnung. Leider sah ich diesen wundervollen Mann heute noch nicht. Aber ich kann dir gerne bei der Suche behilflich sein. Und so ganz nebenbei, um mir für meine Hilfe zu danken, kannst du mich deinem Bruder vorstellen und ein gutes Wort für mich einlegen. Du findest doch auch, dass er und ich ein wundervolles Paar wären oder? Was würden die Anderen neidisch sein.« Sie legte, als wolle sie beten, ihre Hände übereinander.

»Nein, ich glaube, es ist besser, wenn ich ihn alleine suche«, sagte Alaya genervt und ging weiter, drehte sich dann allerdings noch einmal um und rief der aufdringlichen Frau zu:

»Salmon ist bereits vergeben! Er hat eine wunderbare Frau an seiner Seite!« Dann ging sie weiter und dachte im Stillen bei sich: Jetzt hat er endlich seine Ruhe! Diese Neuigkeit wird sich doch sicher rasch verbreiten.

Doch dies war nicht die einzige Neuigkeit, die sich schnell verbreitete. Neben den Kindern und Alaya, hatten noch einige Andere den Puppenspieler reden hören und seine Puppe gesehen. Auch dessen Geschichte machte unter den Menschen schnell die Runde. Erst am späten Nachmittag fand Alaya ihren Bruder. Aufgeregt eilte sie zu ihm.

»Da war ein Puppenspieler auf dem Markt! Und weißt du, was er für eine Geschichte erzählt hat?«

»Allerdings, die Leute reden von nichts Anderem mehr!« Salmon wirkte gelassen.

»Aber wenn nun das ganze Volk von allem weiß, was hat das für Aurelia zu bedeuten? Sie werden sie nicht mehr in Ruhe lassen!«

»Oder sie werden versuchen, hinter ihr Geheimnis zu kommen! Wir müssen sie schützen!«

Erst jetzt begann Salmon sich zu sorgen. Zuvor hatte er nicht einen Gedanken an den Puppenspieler verschwendet.

»Ich denke, jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um mit ihr über alles zu reden. Sie muss sich uns öffnen, nur so können wir ihr helfen!«

»Eine andere Möglichkeit sehe auch ich nicht.«

»Da fällt mir gerade ein, vor der Frauenwelt wirst du in nächster Zeit wohl etwas Ruhe haben.«

»Wovon sprichst du?«

»Naja, ich habe nach dir gesucht und Kara gefragt, ob sie weiß, wo du steckst. Sie wollte, dass ich euch zusammen bringe und ich habe ihr gesagt, dass du bereits eine Freundin hast.«

»Dann werden sie sicher herausfinden wollen, wer denn meine geheimnisvolle Geliebte sein mag.«

»Oh, daran habe ich gar nicht gedacht!«

»Aber genau das ist doch perfekt Alaya! So sind sie von Aurelia abgelenkt! Ich schlage vor, wir machen sie noch etwas neugieriger. Lass uns heimgehen und uns einen guten Plan überlegen.«

Aurelia

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