Читать книгу Aurelia - Stephanie Weichhold - Страница 17

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Der Himmel war trüb und die Sonne hinter den Wolken verschwunden. Still und traurig saß Aurelia noch immer auf dem kühlen Boden, angelehnt an Salmons Oberkörper und seinen rechten Arm fest umschlungen. Es kostete ihr jede Menge Kraft, ihre Geschichte zu erzählen. Aber sie wusste, dass es wichtig war.

»Ich wurde gerade zur Königin gekrönt und an meiner Seite sollte eigentlich ein wunderbarer Mann regieren. Wir waren noch sehr jung, aber wir liebten uns. Doch Sulfur hatte noch immer nicht aufgegeben. Er wollte die Herrschaft Kastras weiterhin an sich reißen. So brach erneut ein gewaltiger Kampf aus. Leider musste Fajro bei diesem Kampf sein Leben lassen.« Aurelia schloss ihre Augen und atmete tief durch.

»Doch damit war es nicht genug. Mit aller Kraft versuchte ich, mein Land zu schützen. Sulfur aber, war sehr stark und traf mich mit einem mächtigen Fluch. Ich musste ihm versprechen, dass er der Herrscher Kastras werden würde.« Sie hielt kurz inne, »Wenn ich sie bis zum zweihundertsten Vollmond nicht zurückholen kann, dann wird Kastra ihm gehören und sie für immer verband bleiben.«

»Zurückholen? Aber wen?«

»Meine Zwillinge Alljascha und Aljona. Wenn ich es nicht schaffe, sie zu finden, bis der zweihundertste Vollmond über Kastra aufgeht, dann sind wir alle verloren!«

»Du hast Kinder? Wow! Das wusste ich ja gar nicht!«, fragend sah Alaya ihren Bruder, der es noch immer genoss, Aurelia in den Armen zu halten, an.

»Aber was hat all das mit den Sternen zu tun? Ich begreife es nicht.« Aurelia erhob sich und ging still zum Fenster. Sie blickte in die Ferne. Ihr Schluchzen und das Pfeifen des Windes waren die einzigen Geräusche, welche man in diesem Moment vernahm.

Aurelia

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