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Stressfaktor Sorgen und Zukunftsängste

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Zukunfts- oder Verlustängste mischen sich in den mittleren Jahren mit existenziellen Sorgen. Familiäre, soziale und materielle Not sind ein ernstes Gesundheitsrisiko. Frauen, die nur ein geringes Einkommen haben oder in Armut leben, haben eine im Schnitt acht Jahre kürzere Lebenserwartung als diejenigen mit finanziellen Freiheiten.

Sozial benachteiligte und bildungsferne Gruppen sind am stärksten von chronischen Krankheiten betroffen. Deshalb sind Politik und Gesellschaft dringend gefordert, soziale und geschlechtsbedingte Ungerechtigkeiten auszugleichen. Fachleute predigen schon seit Jahren, wie wichtig soziale Unterstützung, Förderung und Gesundheitskompetenz für ärmere Frauen und Kinder seien. Dasselbe gilt natürlich auch für Männer.

Dennoch sind Sorgen kein Schicksal, dem Sie hilflos ausgeliefert sind. Den entscheidenden Teil der Stressreaktion steuert Ihr Gehirn. Es reagiert wie das des Steinzeitmenschen auf den Säbelzahntiger mit Katastrophenalarm, obwohl es oft nur die eigenen Gedanken sind, die Ihnen auch noch den letzten Nerv rauben. Wenn Ihnen der Kopf raucht, halten Sie eine Atempause inne und fragen Sie sich: »Was denke ich im Moment? Trifft tatsächlich alles ein, was ich mir gerade ausmale, oder könnte es auch anders sein?« Sie sind mehr als das, was Sie gerade denken. Gedanken ändern sich je nach Stimmung oder Wahrnehmung. Das Gleiche funktioniert auch umgekehrt. Wenn Sie das verstehen, kommen Sie nicht daran vorbei, unnütze Denk- und Verhaltensmuster zu prüfen und zu verändern. Damit ist nicht gemeint, dass Sie lächelnd über alles hinwegsehen sollen, sondern vielmehr, dass Sie beispielsweise mithilfe des Achtsamkeits- oder Gelassenheitstrainings lernen können, mit Spannungen und Belastungen besser fertigzuwerden.

Gut durch die Wechseljahre für Dummies

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