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Überraschung, Phase 3

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Zwischenzeitlich kam mir zu Ohren, dass in Moldawien derzeit kein richtiges Staatswesen existiert, dass Touristen weithin unbekannt seien, dass es Räuber, Freischärler und Abtrünnige gebe, und ich wollte etwas erleben, nicht ableben.

Also weiter nach Osten im Diercke-Atlas: Georgien. Es war, einige Wochen bevor der Konflikt mit Russland ausbrach!

Warum nicht? Außer dem Minimalwissen, dass es dort großartigen Rotwein und noch größerartigen Branntwein gibt, wusste ich nichts.

Ein kurzer Blick in die Reisetipps des Auswärtigen Amts: »Russland hat alle Verkehrsverbindungen von und nach Georgien unterbrochen … Die Lage im Land ist insgesamt ruhig, aber nicht in allen Landesteilen stabil. Abchasien: Sicherheitslage prekär … nicht gekennzeichnete Minenfelder … grundsätzlich für den internationalen Reiseverkehr gesperrt. Oberes Kodori-Tal: immer wieder bewaffnete Angriffe durch unbekannte Kräfte. Südossetien: Die Sicherheit von Reisenden ist nicht gewährleistet. Es kommt immer wieder zu Auseinandersetzungen mit Schießereien. Westmegrelien (Umgebung von Sugdidi): Hier besteht aufgrund der hohen Zahl von Vertriebenen aus Abchasien und der damit verbundenen sozialen Spannungen sowie der Nähe des Konfliktgebietes ein Risiko von Übergriffen. Besondere Vorsicht ist daher geboten. Pankisi-Tal: etwa 1500 tschetschenische Flüchtlinge. Sicherheitslage unübersichtlich. Swanetien: erhöhte Sicherheitsgefährdung durch bewaffnete Raubüberfälle. Die Sicherheitslage in dieser Hochgebirgsregion hat sich zuletzt stabilisiert. Von Erkundungen auf eigene Faust wird aber weiter dringend abgeraten.«

Und danach kam das Kapitel über Kriminalität. Okay, Georgia off my mind.

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