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Schwere Unruhen in Wuppertal

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In der Nacht vom 3. auf den 4. November 2029 wurde die ehemalige Industriestadt Wuppertal Schauplatz blutiger Kämpfe. Vorausgegangen war ein Beschluss der Selbstverwalteten Islamischen Länder (SIL), deren Status seit 2028 durch die Verfassung garantiert wird, zwei an der Wupper gelegene Enklaven mit Altdeutschen anzugreifen, weil sie nicht-reuige deutsche Dschihadisten aufgestachelt hatten, die vor rund zehn Jahren aus dem Nahen Osten zurückgekehrt sind. Die Selbstverteidigungsmilizen wurden durch den Raketenbeschuss der Scharia-Polizei18 überrumpelt und mussten die Armee der föderierten Völker (AfV) um Verstärkung bitten, um die Tyrannisierung der Altdeutschen durch die Mehrheitsbevölkerung zu stoppen. Zum ersten Mal kam der Kampfpanzer Leopard 4 zum Einsatz, der in einem Vorort von Ankara vom Band läuft. Im Verlauf der Auseinandersetzungen wurde Mustafa Steinhorst, Unteroffizier der AfV, tödlich verwundet, seine rituelle Enthauptung konnte jedoch verhindert werden. In den rauchenden Ruinen am Rande der SIL ist inzwischen wieder Ruhe eingekehrt.

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