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Ressler hatte die Spuren, die seine Messer hinterlassen hatten, und die Leiche von Silke Brodner beseitigt. So sauber und gründlich wie nie zuvor, dafür war ihm das Ganze zu nahe gegangen. Die berühmten letzten Worte seines jüngsten Opfers echoten unentwegt in seinem Kopf, deshalb musste er diesmal ganze Arbeit leisten, damit die Polizei, die früher oder später vorbeikommen und seine Wohnung auf den Kopf stellen würde, nichts Verwertbares fand. Den Häcksler hatte er sicherheitshalber zusammen mit einer Fuhre Hausmüll auf dem nahegelegenen Wertstoffhof entsorgt.

Danach veränderte er sein Aussehen, indem er seine Haare kurz schor und rot färbte. Seine blauen Kontaktlinsen und die braune Hornbrille machten aus Karl Ressler einen völlig anderen Menschen, der gefälschte Personalausweis verlieh ihm eine zweite Identität.

„Ihren Boardingpass und Ausweis, bitte!“ Kurze Zeit später saß Karl Ressler in der Maschine Richtung London Luton und dachte über Porridge, Madame Tussauds und sein Ferienhaus in Brighton nach. Karl Ressler hieß ab sofort Andreas Janssen.

Karlchen

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