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Galileo entdeckte die Jupitermonde in der Nacht vom 7. Januar 1610. Zuerst dachte er, er sehe entfernte Sterne, erkannte aber schnell, dass sich die neuen Körper um den Jupiter bewegten. Zu dieser Zeit war Galileo 45 Jahre alt und Professor für Mathematik an der Universität Padua. Als er seine bahnbrechenden Beobachtungen veröffentlichte, schrieb er: »Im Fernglas zeigte sich Jupiter. Da ich jedoch ein außerordentliches Instrument konstruiert hatte, sah ich (wozu ich bisher wegen der Schwäche anderer Instrumente nicht in der Lage war), dass sich in der Nähe von Jupiter drei kleine Sterne befanden – klein, aber doch sehr hell. Obwohl ich sie zunächst zu den vielen Fixsternen zählte, haben sie mich dennoch sofort fasziniert, weil sie offensichtlich genau auf einer Geraden und parallel zur Ekliptik angeordnet zu sein schienen …«

In Linsenteleskopen erzeugen die diversen Wellenlängen des Lichts leicht voneinander abweichende Brennpunkte. Diese chromatische Aberration führt dazu, dass Objekte von einem Farbhalo umgeben sind.

»Galileo durfte als wohl Erster die Erfahrung machen, den Nachthimmel so betrachten zu können, wie er tatsächlich ist.«

I. Bernard Cohen