Читать книгу Ich will dich noch mehr | Erotische Geschichten - Trinity Taylor - Страница 11

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FahrstuhlSex - 9. Kapitel

Um halb neun erwachte Lynn. Sie brauchte einen Moment, um die Ziffern ihres Weckers in ihrem noch träge arbeitenden Gehirn umzusetzen. Dann schoss sie hoch wie ein Blitz.

»Um Gottes Willen! Ich komme zu spät!«

Sie war schon aus der Wohnung, als sie umkehrte, zum Schlafzimmerschrank rannte und ihr schwarzes Negligé hervorzog. Es war völlig zerknittert. »So ein Mist!«, fluchte sie. Ein Neues zu kaufen, dazu hatte sie nun wirklich keine Zeit.

***

Um halb zehn erschien Lynn völlig aus der Puste im Studio. Sie stammelte ein »Sorry, dass ich zu spät bin, aber meine Katze …«

Lionel blickte sie scharf an, Daniel allerdings lächelte ihr mit einem: »Ist nicht so schlimm«, zu und wies auf einen Platz am Tisch.

»Wir besprechen gerade, was wir verbessern können, und wie wir es umsetzen. Ich habe beschlossen, dass wir drei Szenen wiederholen und den Rest so lassen. Im Großen und Ganzen ist alles sehr gut gelungen und ich finde, ihr habt das super gemacht. Ein großes Lob geht auch an Lionel, der mich hervorragend vertreten hat.«

Lionel errötete.

»Lynn, dann kommen wir zu dir. Deine Szenen gefallen mir ausgesprochen gut. Da es für dich noch Neuland hinter der Kamera ist, finde ich es sehr erstaunlich, was du gezeigt hast. Allerdings gibt es zwei Szenen, die ich gerne noch einmal mit dir drehen möchte. Als erstes, die Fahrstuhl-Szene. Die finde ich nicht überzeugend und als zweites dieser Kopfschmerz-Bett-Sketch. Ich habe vorgesorgt und den Fahrstuhl für elf Uhr im ›Wilshire Grand Hotel‹ reservieren lassen.« Er blickte auf die Uhr. »Wir sollten uns deshalb schleunigst auf den Weg machen. Bernard, du hast für drei Stunden frei. Sei aber bitte pünktlich um zwei Uhr wieder hier. Denn danach möchte ich sofort weitermachen.«

»Alles klar, Daniel.«

»Gut, auf geht´s.«

***

Als Lynn den Fahrstuhl betrat, war sie erstaunlich ruhig. Doch kaum öffnete sich die Tür, machte ihr Herz einen Satz und fing an zu rasen, denn vor ihr standen nicht Peter, Lionel und Freddy, sondern nur Daniel.

»Wo sind die anderen mit Licht und Kamera?«

»Wir sollten diese Szene erst einmal proben. Ich habe da gewisse Vorstellungen.«

Lynn schluckte.

»Als erstes ziehst du deine Bluse und deinen BH aus.«

»Wie bitte?«

»Ich habe deine Brüste gesehen, sie sind sehr vorzeigbar.«

»Vorzeigbar?«

»Durchaus. Sie sind sogar sehr hübsch.«

»Das mache ich nicht!«

»Warum nicht? Du kannst stolz auf sie sein.«

»Nein, ich meine, ja, das bin ich, aber ich zeige nicht …«

Die Fahrstuhltür öffnete sich im elften Stock. Daniel drückte auf den Stopp-Schalter.

»Lynn, wir können diesen Sketch komplett vergessen, wenn du nicht ein bisschen Haut zeigst. Denn so klasse finde ich ihn nicht. Er lebt von der Handlung, nicht von der Pointe.«

»Ich kann das nicht.«

»Doch, das kannst du. Clarissa hätte das auch gemacht!«

»Ich mach´ das nicht!«

Daniel seufzte. »Na schön, dann wird die Kamera dich eben nur von hinten erfassen. Ist das besser?«

»Man wird meinen Busen nicht sehen!«, beharrte Lynn.

»Nein, man wird ihn nicht sehen«, versprach Daniel. »Außerdem hätte ich gerne, dass du dich, nachdem du oben herum nackt bist, zu mir hinunterbeugst und an meiner Hose fummelst. Dann kannst du deinen Satz sagen. Wichtig ist, dass es wirklich so aussehen soll, als wenn du ihn da herausholst. Mit anderen Worten: mach es richtig! Wenn ich mein Hemd ausgezogen habe, fummelst du noch weiter. Wenn ich das T-Shirt ausgezogen habe, sage ich meinen Satz und du hörst auf, blickst mich entgeistert an. Wir werden deinen Blick in der Nahaufnahme einfangen. Alles verstanden?«

Lynns Herz klopfte heftig. Sie war verwirrt und in ihrem Kopf rasten die Gedanken. Bisher hatte Daniel solche Sketche nie gedreht. Er ließ immer die anderen Männer ran, wenn es um einen Hauch von Erotik ging. Sogar bei einem Kuss hörte es bei ihm schon auf. Lynn nickte, unfähig zu sprechen.

»Sehr schön, dann komm einfach in den Fahrstuhl rein.«

»Was denn, hier, so?«

»Klar, erst mal Trockenübung, sozusagen.«

Lynn wurde unsicher, tat aber, was er sagte. Sie ging in den Hotelflur, blickte sich schnell nach beiden Seiten um und betrat dann den Fahrstuhl. Beide sahen sich an. Lynn begann, ihre Bluse aufzuknöpfen, schnell und geschickt.

»Lass dir Zeit. Sowie beim Ansehen, als auch beim Öffnen deiner Bluse.«

Lynn nickte und machte weiter. Als sie die Bluse auf den Boden geworfen hatte, glitten ihre Hände auf den Rücken. Mit klopfendem Herzen hakte sie ihren BH auf. Schon jetzt stellten sich die Brustwarzen vor Erregung auf. Er würde sie gleich ansehen, sie begutachten. Als Lynn den BH fallen ließ und ihm ihre Blöße präsentierte, blickte er ihr gerade in die Augen. »Na komm«, flüsterte er. Sie ging in die Hocke und ergriff seinen Gürtel, löste die Schnalle und öffnete den ersten Knopf. »Mach, dass ich mich wie eine Frau fühle!«, raunte sie.

»Das muss wollüstiger kommen!«

Sie nickte und öffnete den zweiten Knopf. Er zog sich sein Hemd aus, schneller, als sie dachte. Als sie den vorletzten Kopf aufmachte, hatte er sein T-Shirt zu fassen. Erleichtert schloss Lynn die Augen. Er warf ihr das T-Shirt hin. »Hier, waschen und bügeln.« Danach machte er eine Pause. Sie stand wieder auf und legte sich erschrocken die Hände vor den Busen, denn ein älteres Ehepaar starrte empört in den Fahrstuhl.

***

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