Читать книгу Ich will dich noch mehr | Erotische Geschichten - Trinity Taylor - Страница 7

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FahrstuhlSex - 5. Kapitel

Kurze Zeit später klopfte Lynn an Daniels Bürotür und trat sofort ein.

»Setz dich.« Daniel stand auf und ging ans Fenster, so dass er ihr den Rücken zukehrte. Lynn erwartete eine Strafpredigt, oder irgendetwas, was mit letztem Freitag im Kostümraum zu tun hatte. Es waren seitdem fünf Tage vergangen und Daniel hatte bisher dazu geschwiegen. Wahrscheinlich würde er jetzt damit herausrücken.

»Lynn …«

Plötzlich schoss ihr der Gedanke einer Kündigung durch den Kopf. Würde er so etwas tun? Es war sein gutes Recht, ihr zu kündigen, denn sie hatte damit angefangen, sich ihm an den Hals zu werfen. Der Gedanke, ihn nie wieder sehen zu können, ließ ihr fast die Tränen kommen. Im Stillen schalt sie sich für ihr Verhalten, sie war einfach zu weit gegangen. Trotzdem hatte Lynn gehofft, er würde etwas für sie empfinden, war sich dessen sogar sicher gewesen. Hatten die Gefühle sie so getäuscht?

»Lynn«, Daniel drehte sich zu ihr um, »wie du ja weißt, ist Clarissa seit Montag krank. Und so, wie es aussieht, wird sie noch die nächsten zwei Wochen fehlen. Da wir bereits seit gestern im Zugzwang sind, Sketche zu drehen, wollte ich dich bitten, ihren Platz einzunehmen. Ich weiß, dass du die Rollen nicht auf der Stelle auswendig kannst, aber es wäre gut, so schnell wie möglich den Text zu lernen und mit den anderen zu proben.«

Vor Freude wäre sie ihm am liebsten um den Hals gefallen. Das waren drei wunderbare Neuigkeiten: Ihr wurde nicht gekündigt, sie konnte in seiner Nähe bleiben und endlich bei den Sketchen mitspielen.

»Würdest du dir das zutrauen?«

Lynn nickte eifrig. »Ja, klar!«

»Lionel wird mit dir proben und ich werde mir später anschauen, ob es dir liegt und wie du über die Kamera beim Publikum ankommst.« Daniel machte eine kurze Pause. Lynn wartete, wenn auch ungeduldig. Erwartungsvoll blickte sie ihn an und spürte ein leichtes Ziehen in ihren Brüsten, denn sie wusste, er würde zum vergangenen Freitag Stellung nehmen.

»Lynn … ich …, äh, ich … werde für zwei Wochen nach New York fliegen. Wenn du deine Sache gut machst, dann wirst du öfter bei den Sketchen dabei sein, okay?!«

»Okay.« Lynn versuchte, sich ihre Enttäuschung nicht anmerken zu lassen. Wieso hatte er nichts über Freitag gesagt? Und warum musste er ausgerechnet jetzt nach New York? Nun konnte sie endlich bei den Sketchen mitspielen – und er war nicht dabei ...

Lynn erinnerte sich siedendheiß an ihren Satz, dass sie in seinen Augen nicht so wie Clarissa dastehen wollte. Vielleicht brauchte Daniel eine Frau, die er nur mal zwischendurch flachlegen konnte?

»Lynn?«

Sie schreckte hoch. »Ja?« Es klang ein wenig zu hektisch und zu schrill.

»Du kannst jetzt gehen, wenn du willst.«

»Okay.«

Bei der Tür blieb sie stehen, drehte sich um. »Guten Flug, Daniel.« Erwartungsvoll blickte sie ihn an, doch er hatte sich an seinen Schreibtisch gesetzt und war in einen Stapel Unterlagen vertieft.

»Danke«, nuschelte er.

***

»Und, sind doch nette Texte dabei, nicht wahr?« Freddy strahlte übers ganze Gesicht.

Lynn nickte.

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