Читать книгу Ich will dich noch mehr | Erotische Geschichten - Trinity Taylor - Страница 20

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Voyeur - 3. Kapitel

Das Telefon klingelte. Mit einem Satz war Daryl dort und drückte atemlos auf den grünen Knopf. »Hallo?!«

Nach einer Pause. »Ach, hi, Mum, du bist es. Ja, mir geht es gut … nein, ich bin doch nicht enttäuscht, dass du dran bist. Nein wirklich, ich habe auch niemanden erwartet … Mum, du weißt doch, wie das ist, ich habe eben viel um die Ohren. Ich kann dich nicht jeden Tag anrufen … Aha … so? ... und, was hat Tante Carol gesagt? … Ach wirklich?« Daryl hörte sich die Geschichte von ihrer Mutter an, doch die Gedanken waren längst wieder bei Josh. Wenn er ihre Adresse kannte, hatte er dann auch ihre Telefonnummer? Sie machte sich total verrückt! Bei jedem Telefon- oder Haustürklingeln dachte sie, es könnte Josh sein. Sie rief sich ins Gedächtnis, dass er eine Freundin besaß. Aber warum hatte er sie dann geküsst?

»Ja, ja, natürlich höre ich dir zu, Mum. Nein, ich bin mit meinen Gedanken nicht woanders. Wo sollte ich denn schon sein?« Daryl lachte kurz und verlegen auf. »Erzähl einfach weiter, Mum. Allerdings muss ich gleich zum Sport. Du weißt ja, ich muss ein bisschen von meinen Pfunden herunterkommen … Nein, viel habe ich nicht zugenommen, aber so viel, dass ich den Drang habe, ein bisschen abzuspecken … Na schön, aber von mir aus können wir gerne noch ein bisschen weiterklönen. Bitte nicht meinetwegen auflegen … Okay, Mum. Ja, ich wünsche dir auch noch einen schönen Sonntag. Bye!«

Daryl sprang vom Bett und zog sich ihre Joggingkluft an. Als sie das schlabberige T-Shirt überwarf, stockte sie. Ihr kam der Gedanke, dass sie jemandem begegnen könnte, der Lust auf sie bekam. Doch mit den Klamotten würde sie bestimmt niemand haben wollen. Sie tauschte die Jogginghose gegen eine Strechhose und das drei Nummern zu große T-Shirt gegen ein eng anliegendes, hellblaues Top. Sie betrachtete sich im Spiegel und war äußerst zufrieden. Ihr vom vielen Joggen strammer Po wurde dicht von der Hose umschlossen und ihre Nippel zeichneten sich ganz deutlich von dem hellblauen, dünnen Stoff ab. Dadurch, dass das T-Shirt so kurz und die Hose so eng waren, konnte man ihren weiblichen Schritt gut erkennen. Sie band ihre Haare zu einem Pferdeschwanz, der beim Joggen auf- und abwippen und auf ihre Weiblichkeit hindeuten würde.

Sie nahm den Schlüssel und verließ die Wohnung. Schon auf der Straße spürte sie, wie die männlichen Blicke sie verfolgten. Es war das erste Mal, dass sie sich so aufreizend angezogen hatte, und Schamesröte breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Doch sie wollte es durchziehen, anfangen, ihr Leben anders zu leben. Josh hatte ihr gezeigt, dass Männer sie attraktiv finden konnten, und genau das stellte sie nun hier auf der Straße fest. Fehlte nur noch, dass ihr jemand hinterher pfiff. Sie lachte in sich hinein.

Beim Wald angekommen, machte sie ein paar Dehnübungen und lief dann langsam los. Erst nach und nach wollte sie ihr Tempo steigern. Sie hoffte, das Pärchen wiederzutreffen, um es beobachten zu können. Da sie schon seit längerer Zeit durch den Wald joggte, und auch als Kind hier Verstecken gespielt hatte, kannte sie jeden geheimen Winkel. Dieser Wald war prädestiniert für solche Spielchen, da man auch mit dem Auto gut herankam. Es gab zwar keine offiziellen Parkplätze, aber um ein geeignetes Liebesnest zu finden, brauchte man kein Pfadfinder zu sein.

Da, sie hatte ein Stöhnen gehört. Das wurde aber auch endlich Zeit, denn sie lief schon die zweite Runde durch das dichte Grün. Vorsichtig pirschte Daryl sich heran und wurde belohnt. Ein Pärchen war in vollem Gange. Es war nicht das vom letzten Mal, aber das war ihr egal. Hauptsache nacktes Fleisch. Dieses Pärchen probierte die 69er Stellung aus. Daryl bekam Herzklopfen, als sie erkennen konnte, wie der harte Penis von ihm zwischen ihren Lippen verschwand. Mit dem steifen Stück im Mund stieß sie verhaltene Stöhnlaute aus, denn seine flinke Zunge glitt in ihrer Spalte hin und her.

Daryl wurde feucht. Ihr Höschen presste sich durch das Joggen noch tiefer in ihre Poritze und steigerte ihre Lust.

»Na sieh mal einer an, hier wird gespannert!«, riss sie eine männliche Stimme aus den Gedanken. Daryl schloss kurz vor Freude die Augen, denn sie hatte im Stillen sehr gehofft, dass es Josh sein würde. Nicht umsonst hatte sie den gleichen Tag und die gleiche Uhrzeit gewählt. Provokativ drehte sie sich zu ihm um und drückte ihren Busen heraus.

Der Mann nickte anerkennend. Aber, oh Schock, es war nicht Josh! Ihr Gesicht versteinerte sich, der Mann kam näher und griff ihr ohne Umschweife an die Brüste. Sofort reagierten ihre sensiblen Nippel und zeigten ihre Reaktion auf ihn. Er lachte selbstzufrieden und kreiste mit den Daumen weiter auf den steifen Warzen.

Sie schlug ihm auf die Hände. »Lassen Sie das!«

Verwirrt legte er die Stirn in Falten. »Aber wieso? Eben warst du noch sehr erfreut, meine Stimme zu hören.«

»Das war eine Verwechslung«, sagte sie wahrheitsgetreu.

Seine Mine wirkte verstimmt, dann hellte sie sich auf. »Ah, verstehe, du willst dich nur richtig erobern lassen. Denn deine Reaktion auf mich ist ja nun sehr eindeutig und was du anhast, ebenso. Okay, dann komm her, Puppe.« Er packte sie etwas gröber und zog sie ran.

»Nein, nein, Sie verstehen nicht. Ich will nicht spielen. Ich drehe hier meine Runden, und …«

»… und guckst anderen beim Vögeln zu. Schon klar. Du bist ja eine ganz Ausgebuffte. Komm, zier dich nicht so.« Er fasste ihr in den Schritt. Ungewollt stöhnte sie auf. Er quittierte das mit einem zufriedenen Lächeln und rieb sehr gekonnt auf dem Stoff über ihrer Klitoris. Der Typ hatte es drauf. Aber sie wollte nicht ihn, sondern Josh. Sie wollte sich nicht von irgendeinem wildfremden Mann mitten im Wald vernaschen lassen.

Mit einem beherzten Stoß machte sie sich von ihm frei. »Lassen Sie das, verdammt! Ich habe nicht auf Sie gewartet.«

»So, so. Auf wen denn dann?«

»Auf meinen Freund.«

»Mitten im Wald?«

»Genau.«

»Und siehst dabei anderen Menschen beim Sex zu?«

»Ich kann mir ja mal ein bisschen Appetit holen.«

»Und was ist mit meinem Appetit? Du vergisst, dass du dich unter meiner Hand schon ganz schön gewunden hast. Und nun, wo ich zur Sache kommen will, kneifst du.«

»So ist das Leben«, sagte Daryl mit einem Schulterzucken. Sie hoffte, er würde verschwinden. Doch er rührte sich nicht vom Fleck, blickte sie mit zornig, lüsternen Augen an. Langsam machte Daryl ein paar Schritte nach hinten. Aber er schnellte nach vorne wie eine Schlange und packte sie am Arm. Hart presste er seine Lippen auf ihre. Sein alkoholischer Atem schlug Daryl entgegen und ihr wurde speiübel.

Als sie es geschafft hatte, sich von ihm wegzudrücken und Luft zu holen, schrie sie ihn an und rief um Hilfe. Er erstickte ihre Schreie mit weiteren Küssen. Daryl wehrte sich und kämpfte, doch der Mann presste sie hart an sich und schob ihr seine Zunge in den Mund. Daryl schrie in seinen Mund und zappelte und boxte.

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