Читать книгу Ich will dich noch mehr | Erotische Geschichten - Trinity Taylor - Страница 21

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Voyeur - 4. Kapitel

»Hey, lassen Sie sofort die Kleine los!«

Augenblicklich lockerte er seinen Griff. Daryl schnappte nach Luft, konnte sich aber noch nicht befreien. Sie dankte Gott für diesen Fremden. Egal, wer es war, er war ihr Retter!

»Misch dich nicht in fremde Angelegenheiten. Meine Puppe ist heute ein bisschen zickig. Aber wir spielen ja auch nur.«

»Ich müsste mich schon sehr täuschen, wenn meine Freundin seit heute Morgen Männer wie Sie bevorzugt.«

»Josh!«, rief Daryl mit rasendem Herzen.

Der Fremde ließ sie mit einem Knurren los. »Von mir aus, hier hast du dein Weib. Dann sag ihr, sie soll die Männer nicht so mit ihren aufreizenden Klamotten verrückt machen. Miststück!« Er drehte sich um und ging.

Daryl flog Josh in die Arme. Tränen der Erleichterung liefen ihr über die Wange. Er hielt sie fest. Nach einer Weile schob er sie sanft von sich und blickte sie an. »Daryl, verdammt, was war denn das? Hast du dem Typen dein Okay gegeben?«

»Nein, ich dachte anfänglich, dass du es bist, und dann das Pärchen dort drüben …«

»Aha, du hast wieder deine voyeuristische Seite ausgelebt.«

»Ich kann doch nichts dafür, wenn die es hier im Wald treiben und das nicht gerade leise.«

»Ja, ja. Schon gut. Wo sind sie denn?«

Daryl lachte auf. »Aha, da ist wohl noch jemand, der mal ein bisschen auf den Geschmack kommen möchte.«

»Gucken schadet doch nichts.«

»Ganz meine Meinung!« Sie ging das kurze Stückchen vor und teilte ein paar Sträucher. Das Pärchen war tatsächlich noch da. Sie hatten ihre vorige Stellung allerdings aufgegeben. Sie saß auf seinem Becken und ritt ihn im scharfen Galopp, während er ihre Brüste knetete und stöhnte. Dann zog sie das Tempo an und er japste.

Daryl fühlte sich sofort wieder von dieser Szene erotisiert. Da sie mit dem Rücken zu Josh stand und er dicht bei ihr, spürte sie auf einmal, wie seine Erektion sich an ihr Steißbein drückte. Ihre Brüste wurden fest und die Nippel versteiften sich. Seine Hände legten sich auf ihre Hüften und fuhren langsam auf ihren Bauch, dann nach oben, bis sie sich auf ihren Busen gelegt hatten. Seine Finger massierten ihre Nippel. Leise stöhnte sie.

Das Pärchen hatte eine kurze Pause eingelegt, wobei sie immer noch auf ihm saß. Er hatte die Augen offen und massierte mit der einen Hand ihre rechte Brust, mit der anderen streichelte er ihre Scham.

Daryl genoss sowohl das Schauspiel als auch die Fingerfertigkeit Joshs. Mit einem Mal hörte er auf. Sie hörte, wie er an sich herumfummelte und Stoff raschelte. Dann war er wieder bei ihr, zog ohne Umschweife ihre enge Stretchhose samt Slip herunter und drückte sie nach vorne. Schwer atmend war sie sich bewusst, dass sie ihm ihre komplette Rückansicht bot. Ihre Schamlippen waren aufgeklafft und konnten ihm den Weg in ihr Paradies zeigen. Sie hatte auf den Boden geblickt. Als er jedoch an ihrer Spalte herumfingerte und sie leise stöhnte, blickte sie zum Pärchen, ob es etwas von ihrem voyeuristischen Treiben mitbekommen hatte. Es sah nicht so aus. Die beiden waren selber zu sehr beschäftigt mit sich und damit, möglichst viele Geräusche zu dämpfen.

Joshs neugierige Finger befummelten sie überall, in der ganzen Spalte. Als sie zur Ruhe kamen, war es nur, weil sie die Klitoris gefunden hatten und sie zusammenpressten und mit dem Daumen hin- und herdrehten. Daryl seufzte und wand sich unter der Intimmassage. Josh hatte ihren Unterleib so in Aufruhr gebracht, dass sie nicht mehr stillstehen konnte, sich aalte und hoffte, er würde so schnell wie möglich in sie eindringen. Als hätte er ihre Gedanken gelesen, spürte sie seinen Penis am Eingang ihrer Muschi. Mit einem einzigen Stoß war er drin. Daryl schrie auf.

Das Pärchen blickte in ihre Richtung. Die Frau wollte aufspringen und augenblicklich flüchten, doch der Mann hielt sie fest und nickte in Daryls und Joshs Richtung. Sie folgte seinem Blick und stellte mit Erleichterung fest, dass es sich um das gleiche Spiel handelte wie bei ihnen. Nun war es an den beiden, einem Schauspiel zu folgen.

Josh hatte Daryl fest im Griff. Sein harter Schwanz flutschte durch ihre Feuchtigkeit immer wieder tief in ihre willige Spalte. Daryl hielt sich seitlich an einem Baum fest und blickte dem auf dem Boden liegenden Mann in die Augen. Der packte seine Freundin und zog sie unbarmherzig auf seinen in ihr steckenden Schwanz. Diese schrie auf und stützte sich auf seinen Knien, den Oberkörper durchgebogen, ab.

Josh hatte die Hände auf Daryls Hüften gelegt und zog sie in dem Tempo zu sich ran, wie er es gerne hätte. Nach einer Weile lösten sich die Hände, zogen ihr Top hoch und befreiten die strammen Brüste aus dem BH. Sofort hüpften sie in die Freiheit und verschafften Daryl ein wunderbares Gefühl, denn der Wind umspielte die empfindlichen Nippel. Aber auch der fremde Mann genoss den Logenblick auf ihre Nippel.

Josh spielte an den harten Warzen, presste sie fest zusammen und zwirbelte sie immer wieder. Daryl stöhnte jetzt laut, denn sein steifes Glied, das sie permanent penetrierte, gönnte ihr keine Pause. Josh stöhnte auch. Selbst das Pärchen schien sich nicht mehr zurückhalten zu können. Josh zog das Tempo an und rammte seinen geilen Schwengel in Daryl. Sie spürte die Welle kommen und presste ihm ihr Hinterteil entgegen, bis der Orgasmus sie überrannte. Währenddessen sah sie, wie das Pärchen kam. Erst er, dann sie. Joshs Ladung schoss in sie hinein und er stieß noch drei Mal nach, ehe er erschöpft seine Hände auf ihren Rücken legte.

***

»Hier, dein Kaffee.« Daryl reichte Josh einen Becher.

»Donnerwetter, das ging ja schnell. Danke.«

Sie ließ sich ihm gegenüber auf dem Sofa sinken, zog die Beine an und nippte vorsichtig an ihrem heißen Milchkaffee. Schließlich ergriff sie das Wort. »Ich hätte nicht gedacht, auf dich zu treffen.«

»Letzte Woche oder heute?«

»Sowie als auch.«

Er lächelte.

»Danke noch mal«, flüsterte sie.

»Wie bitte? Wofür bedankst du dich?«

»Dafür, dass du zur richtigen Zeit am richtigen Ort warst.«

Er zwinkerte. »Gern geschehen.«

Nach einer Weile fragte Daryl: »Sag mal, wirst du deiner Freundin etwas sagen?«

»Meiner Freundin?«

»Na, die junge Frau, die dir letzte Wochen eine Szene gemacht hat.«

»Das war nur die Frau, deren Hund ich ausgeführt habe.«

»Was? Das glaube ich nicht. Irgendwie hatte ich einen ganz anderen Eindruck. Und den Hund habe ich bis heute auch noch nicht zu Gesicht bekommen.«

»Schon gut. Der Hund gehört ihr.« Josh seufzte: »Ja, wir haben Schluss gemacht.«

»Wir?«

»Na schön. Ich.«

»Du?«

»Sag mal, musst du alles wiederholen was ich sage?«

»Nein, sorry, aber wieso du? Nach dem Abgang letzte Woche hätte ich geglaubt …«

»Wollte sie auch, aber ich war schneller.« Er lächelte zufrieden und nahm einen Schluck Kaffee.

»Was soll nun werden? Wie geht es weiter?«, fragte Daryl.

»Hast du einen Hund?«

»Nein.«

»Gut.« Erleichtert schlug Josh die Beine übereinander. »Ich weiß auch nicht, wie es weitergehen soll. Aber aus uns beiden wird wahrscheinlich nichts Festes werden.«

»Das kann man nie wissen …« Daryl blickte ihn geheimnisvoll an.

Er schüttelte den Kopf. »Ich bin kein Freund von Fernbeziehungen.«

»Warum Fernbeziehung?«

»Weil ich in zwei Tagen nach Chicago muss. Geschäftlich.«

»In zwei Tagen schon?« Daryl war völlig überrumpelt. Das hatte sie sich so nicht vorgestellt. Wobei sie eigentlich gar nicht recht wusste, wie sie sich irgendetwas vorgestellt hatte. »Und für wie lange?«

»Keine Ahnung. Vielleicht für eine Woche oder einen Monat oder auch für immer.«

»Oh«, war alles, was sie herausbrachte und nahm schnell einen Schluck Kaffee. Sie versuchte, sich zu entspannen und dachte nach. Schließlich stellte sie die einzig sinnvolle Frage: »Und was machst du dort?«

»Ich arbeite in einer großen Eventagentur, die in Chicago ihre zweite Filiale eröffnet hat. Ich bin ausgewählt worden, diese Niederlassung zu betreuen.«

»Das ist bestimmt keine leichte Aufgabe.«

»Nein, sicherlich nicht.«

»Freust du dich denn schon darauf?«

»Auf jeden Fall! Was machst du eigentlich beruflich?«

»Du wirst lachen, aber ich arbeite ebenfalls in einer Eventagentur. Unsere ist nur sehr klein, aber wir hatten auch schon recht große Aufträge.«

»Zum Beispiel?«

»Eine Werbecampagne für Byrons Village. Es gab eine Gala-veranstaltung und ein umfangreiches Abendprogramm.«

»Wow, das ist nicht schlecht.« Er stellte den Becher auf den Couchtisch. »Sorry, Daryl, dass ich so plötzlich unser kleines Stell-dich-ein verlassen muss, aber ich habe mir für heute noch vorgenommen, in die Firma zu fahren. Ich wollte gerne ein Projekt vor meiner Abreise abschließen.«

»Oh, das kenne ich. Ich bin auch oft am Wochenende noch am Arbeiten.«

Er lächelte, stand auf und warf sich seine Jacke über. Daryl brachte ihn zur Tür. Im Treppenhaus drehte er sich zu ihr um und blickte sie längere Zeit an. Daryl wurde nach und nach unsicher. »Was ist denn?«

»Du bist eine aufregende Frau, weißt du das?«

Beschämt blickte sie auf die Fußmatte. Er hob ihr Kinn mit der geschlossenen Faust. Dann küsste er sie leidenschaftlich. Ihre Zungen verschlangen sich.

»Woher wusstest du eigentlich, wo ich wohne?«, fragte Daryl, als sie wieder Luft bekam.

»Ich habe dich ein paar Jahre nach der Schule in der Shopping Mall gesehen und bin dir gefolgt. Meine Hemmungen waren zu groß, um dich anzusprechen. Ich war mir zwar nicht sicher, ob du hier immer noch wohnst, aber ein Versuch war es wert.«

Daryl lachte. Er streichelte ihre Wange, zwinkerte ihr zu und ging. Einige Zeit blickte sie ihm hinterher, dann schloss sie die Wohnungstür und lehnte sich dagegen. Dieser junge Mann hatte ihr nicht nur damals in der Schule den Kopf verdreht, sondern auch heute. Sie wusste nicht, welche Ambitionen er hatte. Doch nach so einem Walderlebnis war ihm sicherlich nicht nach einer festen Beziehung, sondern eher nach Sex auf die schnelle Tour. Es hatte ja sowieso keinen Sinn, da er bereits in zwei Tagen nach Chicago fliegen würde. Schmerzlich dachte sie daran. Schließlich ließ sie sich auf ihr Sofa sinken und setzte den kalten Kaffee-Becher an ihre Lippen. Was stellte sie sich überhaupt vor? Was stellte er sich vor? Konnte aus Sex Liebe werden? Konnte aus Sex eine Beziehung werden? Wollte er das überhaupt? Wollte sie das überhaupt?

***

Ich will dich noch mehr | Erotische Geschichten

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