Читать книгу Ich will dich noch mehr | Erotische Geschichten - Trinity Taylor - Страница 3
ОглавлениеFahrstuhlSex - 1. Kapitel
Lynn überprüfte den Saum eines Rockes, der mit anderen Kostümen auf der Stange hing. Konnte sie hier noch etwas rauslassen? Clarissa, die Sketch-Darstellerin, war eindeutig zu groß für diesen Zweiteiler.
»Schnell, hier entlang«, hörte Lynn jemanden leise rufen.
»Was hast du vor, Clarissa?«, fragte eine männliche Stimme.
Als Lynn Clarissas Kichern vernahm, schob sie die Kleider auf der Stange etwas zur Seite und blickte durch den Spalt. Clarissa hielt einen Mann an der Hand. Dieser war niemand anderes als Daniel Bellford. Lynn stockte der Atem.
»Clarissa, was ist los? Warum tust du so geheimnisvoll?«, fragte Daniel.
Sie blieb stehen und blickte Daniel von unten verführerisch an. Mit einem Ruck hatte sie sein Hemd geöffnet, so dass die Knöpfe wegsprangen.
»Bist du verrückt?! Was soll das?«, rief er.
»Was wohl ... Bist du nun ein Mann, oder eine Memme?«
Lynn beobachtete, wie Clarissa sich über die Lippen leckte und ihr Oberteil rasch öffnete. Ihre runden, festen Brüste sprangen sofort in die Freiheit und die Nippel zeigten pure Gier, berührt zu werden. Rot und steif standen sie ab und verlangten nach ihm. Doch nicht nur Clarissa schien vor Lust zu beben, auch Lynns Köper zitterte. Clarissa rieb sich die Warzen mit ihren Fingerspitzen und seufzte leicht.
Daniel packte ihre Handgelenke. »Hör auf damit! Du weißt genau, dass mich so etwas nicht anmacht.«
»Und warum nicht? Bist du etwa schwul?«
»Nein.«
»So? Aber die Crew denkt das.«
»Mein Privatleben geht niemanden etwas an.«
»Ich glaube, die anderen haben Recht.«
»Haben sie nicht. Ich unterwerfe mich nur nicht deiner Kunst der Verführung.«
Clarissa lächelte überlegen. »Ach ja, und was ist das da unten?« Ihr Blick galt seinem Schritt, in dem es sich verräterisch beulte. Ohne zu zögern schob Clarissa sich dicht an ihn heran und rieb ihren Körper an seinem, wobei ihr Unterleib an seiner empfindlichen Stelle schubberte.
Daniel zog scharf die Luft ein. »Hör auf damit!«
»Aber warum denn? Wie ich sehe, hat dein Kleiner da unten genauso viel Lust wie du. Nur mit dem Unterschied, dass du es nicht zugeben willst. Na komm schon, Daniel. Treib es mit mir. Bitte! So ein Angebot bekommst du nie wieder.«
Daniel rührte sich nicht.
Sie zog ihn noch einmal dicht an ihre Lippen und flüsterte: »Falls es dich beruhigt: Keiner wird je davon erfahren. Niemand wird wissen, wie wir es getrieben haben.«
Lynn kauerte hinter den Kleidern und ihr Herz schlug laut in der Brust. Im Stillen betete sie, Daniel würde es nicht tun und würde stark bleiben. Sie schloss die Augen und versuchte, ihrem Wunsch dadurch noch mehr Nachdruck zu verleihen.
Daniel war der Boss und Kopf einer Comedy-Produktion mit einer zehn Mann starken Crew unter sich. Er hatte die Ideen, er führte Regie, er sorgte für die perfekten Pointen zur rechten Zeit. Die Show hatte ein Sendeformat von einer Stunde die Woche. Zusätzlich wurden kurze Sketche gedreht, die neben der Live-Comedy mit hineingestreut wurden.
Daniel hatte Lynn vor etwa einem Jahr als Aushilfe bei der Maske engagiert. Die Dame, die hauptsächlich die Maske betreute, kündigte nach einem Monat, nachdem Lynn bei der Show begonnen hatte.
Seit Lynn Daniel Bellford das erste Mal gesehen hatte, war sie verrückt nach ihm. Doch sie hatte genauso wenig eine Chance, an ihn heranzukommen, wie Clarissa. Inzwischen war Lynn zum Mädchen für alles geworden, aber zu ihrem großen Bedauern ließ er sie noch immer nicht bei den Sketchen mitmachen. Diese Aufgabe erledigte ausschließlich Clarissa. Und, wie Lynn in diesem Moment feststellte, bekam sie auch noch den anderen wichtigen und begehrenswerten »Job«.
Lynn kam zurück in die Realität und betrachtete gebannt das Geschehen. Clarissa bog den Kopf nach hinten und nahm ihren Oberkörper mit, so dass Daniel ihre erigierten Brustwarzen sehen konnte.
Lynn hatte es befürchtet: er war eben auch nur ein Mann!