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§ 5 Grundfragen und Prinzip der Kapitalerhaltung

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Inhaltsverzeichnis

I. Pflichten und Haftung der Kapitalgesellschaft im Wege der Zurechnung

II. Die Haftungsbeschränkung auf das Gesellschaftsvermögen

III. Grundfragen des Gläubigerschutzes

IV. Die Vermögensentwicklung einer Kapitalgesellschaft

V. Das Prinzip der Kapitalerhaltung und wie es die Gläubiger schützen soll

VI. Details zur Kapitalerhaltung

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Fall 7:

A ist in eine Baugrube gefallen, die die Bauarbeiter der Z-AG auf Weisung des Vorstands V der Z-AG ausgehoben haben, weil diese die Grube fahrlässig nicht genügend gesichert haben. Der anschließende Aufenthalt des A im Krankenhaus hat 10.000 € gekostet. A fragt, ob er einen Anspruch gegen die Z-AG auf Ersatz dieses Schadens besitzt, da die Bauarbeiter nicht zahlungsfähig sind. Rn. 148

127

Fall 8:

A hat gegen die X-GmbH einen Anspruch auf Zahlung von 1.000 € nach Lieferung von 100 Klafter Holz aus einem Kaufvertrag. Als die GmbH nicht zahlen kann und das Insolvenzverfahren eröffnet wird, verlangt A Zahlung von 1.000 € von

dem Gesellschafter G, weil dieser ihm nach Abschluss des Vertrages wahrheitswidrig gesagt hat, dass es der X-GmbH wirtschaftlich gut gehe,
und vom Geschäftsführer GF, weil dieser kurz vor der Insolvenz 1.000 € aus der Kasse der GmbH gestohlen habe.

Zu Recht? Rn. 149

128

Fall 9:

Entgegen §§ 57 Abs. 2 und 3, 59 AktG zahlt die X-AG während der Jahre 2005 bis 2010 eine monatliche Vergütung von 1.000 € an jeden ihrer 100 Aktionäre aus. Die B-Bank, die der X-AG einen Betrag von 20 Mio. € geliehen hat, möchte wissen, ob sie dagegen irgendetwas unternehmen kann. Rn. 150

Teil 3 Gläubigerschutz§ 5 Grundfragen und Prinzip der Kapitalerhaltung › I. Pflichten und Haftung der Kapitalgesellschaft im Wege der Zurechnung

Gesellschaftsrecht II. Recht der Kapitalgesellschaften

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