Читать книгу FAITH - Ursula Tintelnot - Страница 27

Die letzte Chance

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„Faith“, sagte Richard, „hat mich zu ihrem Geburtstag eingeladen.“

„Strapaziere nicht meine Geduld, das ist deine letzte Chance.“ Der dunkle Elf hasste es, sich in einer Welt aufzuhalten, in der er Magie nur begrenzt einsetzen konnte. Leathan verschwand, ohne ein weiteres Wort, in einem rasenden Wirbel aus Asche, und ließ die beiden Gefährten allein zurück.

Richard vergrub sein Gesicht in Murats strubbeligem, warmen Fell.

Hatte sie wirklich gerade Richard zu ihrem Geburtstag eingeladen? Sie musste den Verstand verloren haben. Sie traute ihm nicht und lud ihn im selben Moment ein?

Faith sah aus dem Fenster und war froh darüber, dass sie sicher im Bus saß und nicht noch einmal durch den schon dunkler werdenden Wald laufen musste.

Sie hatte, erinnerte sie sich, Richard auch noch freigestellt jemanden mitzubringen. Das konnte ja heiter werden. Ob sie ihm wieder absagen sollte? Nein, das würde auch nicht gehen. Sie musste Robert um Rat fragen.

Aber Robert war nicht da, als sie nach Hause kam.

Sie nahm sich einen Apfel aus der Obstschale auf dem Küchentisch und schleppte sich ins Wohnzimmer. Faith merkte erst jetzt, wie müde und erschöpft sie war. Nachdem sie das fast heruntergebrannte Feuer im Kamin wieder entfacht hatte, ließ sie sich in ihre Lieblingsecke auf dem Sofa fallen, wickelte sich in ihre Decke und schlief, den angebissenen Apfel in der Hand, sofort ein.

FAITH

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