Читать книгу Widersehen in Berlin - Victoria Benner - Страница 5

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„Tom! Schön dich hier doch noch zu sehen! Wir dachten schon Norah hätte dich endgültig im Hotel fest gekettet!“, rief einer seiner Kollegen.

Tom wiegelte lachend ab, sah aber wie Norah kurz angesäuert guckte.

„Wie du hast noch gar nichts zu trinken?“, fragte ihn einer seiner Bekannten.

„Nein, irgendwie hatte ich noch nicht die Gelegenheit“, lachte Tom

„Stand da nicht so eine niedliche verträumte Kleine mit blonden Haaren am Eingang?“, fragte der Bekannte.

„Nein, beziehungsweise, ja, aber ihr Tablett war leer. Deswegen hat sie mich an eine ihrer Kolleginnen weiterempfohlen, die hier irgendwo durch die Hallen schweben soll. So eine Brünette, schlank, mit dunklen Augen…“, Tom ließ den Blick durch die Halle schweifen. Wenn er den heutigen Abend überleben sollte, brauchte er dringend etwas intus. Eigentlich wollte er gar nicht hier sein, am liebsten würde er den Abend einfach mal nichts tun, frei nehmen, früh schlafen gehen. Nicht immer lächeln, Konversation betreiben müssen, gut aussehen und lieb zu allen sein müssen.

Bisher war von einer brünetten schlanken Kellnerin noch keine Spur zu sehen. Aber er bemerkte wie Michael anfing zu winken. Offenbar war das Wesen mit der flüssigen Nervennahrung erspäht worden.

Hilfsbereit kam die Kleine im schwarz-weißen Outfit auf die Gruppe zu. Ihre langen dunklen Haare waren zu einem strengen Zopf nach hinten gebunden, was ihr helles Gesicht nur noch mehr leuchten ließ.

Tom war verblüfft.

Ihre Haut war weiß wie Milch oder Schnee und ihre Augen waren, in dem Dämmerlicht, dass in dem Saal herrschte, tief schwarz, genau wie ihr Haar.

Tom hielt entsetzt die Luft an!

Widersehen in Berlin

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