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In der Küche angekommen stützte sie sich heftig von Heulkrämpfen und Magenschmerzen geschüttelt an der Wand ab und rutschte langsam auf den Boden herab. Sie hätte es bleiben lassen sollen. Es war eine blöde Idee gewesen. Nun war alles aus. Die Tränen liefen, ohne dass sie etwas daran hätte ändern können.

Sie wollte ihren Anhänger wieder haben. Er gehörte nicht an den Hals dieser Zicke! Unter gar keinen Umständen!

Und sie wollte ihren Frieden wieder haben! Sie wünschte sich all das wäre nicht passiert.

Nicht nur das eben in der Halle, wo er mit seinen tollen feinen Freunden zusammenstand und vermutlich gerade um Erklärungen rang, die er seinem niedlichen Model präsentieren konnte. Sondern sie wünschte sich, dass alles was in den letzten zwei Jahren abgelaufen war, nie passiert wäre!

Tom Donoghue! Der von ihr meißten gehasste Name der Welt.

Wäre sie ihm doch nie begegnet! All das was sie im vergangen Jahr geschluckt hatte, was sie nicht zugelassen hatte kam nun hoch. Ihr Kopf schmerzte wie wahnsinnig, die Tränen rannen die Wangen runter und ihre Nase lief ohne Ende. Ihr Make-up war vermutlich völlig ruiniert!

Sie würde sich nie wieder blicken lassen können. Weder vor ihrem Chef, der sie natürlich umgehend feuern würde. Konnte sie es ihm verübeln? Wenn sie einen der anderen Gäste auf der Feier hätte vergraulen können, aber nein! Sie lachte trübselig! Nein, sie musste sich am Star des Abends und seiner bildschönen Freundin vergehen! Noch vor ihren Kollegen! Wie sollte sie den anderen erklären, was da abgelaufen war? Gab es denn überhaupt eine vernünftige Erklärung dafür?

Sie wusste es nicht und sie wollte auch nicht mehr denken. Nie nie wieder. Gott war ihr schlecht!

Sie wollte irgendwo in eine dunkle Höhle, wo sie keiner mehr sah oder hörte, damit all diese komplizierten Probleme und diese furchtbaren Schmerzen und der Hass auf ihre eigene Dummheit ein Ende fanden.

Widersehen in Berlin

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