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So arbeitete man damals

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Trocknungstechnik

Daher verfährt man mit dem grün geschnittenen harten Holze am füglichsten, dass, sobald es von der Schneidemühle gebracht worden, alle Rinden oder Schalen sehr sorgfältig davon abgesondert werden und wird an einem freien Orte, wo es einen ungehinderten Luftzug hat, aufgesetzt und mit Unterlagen gehörig unterlegt. Der Ort, den man zum Austrocknen des Holzes gewählt hat, darf erstlich nicht der starken Sonnenhitze ausgesetzt, muß aber auch von oben vor Wetter und Nässe gesichert sein und einen freien Luftzug haben. Hat man das Holz soweit aufgestellt, dann werden die Kanten auf beiden Seiten über Hörn mit starkem kochendheißen Leim überstrichen und wenn dieser erste Leimanstrich ganz getrocknet, giebt man noch einen, wodurch das Aufreißen des Holzes gänzlich verhindert wird. Wenn diese Hölzer 3 - 4 Monate in dieser Lage gestanden haben, dann werden solche erst auf eine andere Seite hingebracht und zur weiteren Austrocknung aufbewahrt.

Quelle: „Die Tischlerkunst, Ilmenau 1823“

Deutsche Parkettgeschichte

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