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DAS SCHRAUBEN-MUTTER-PRINZIP

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Es gibt ein mechanisches Prinzip, das ich besonders nützlich finde, wenn es um die Gelenkverbindungen zwischen den Wirbeln und den Rippenköpfchen geht. Es handelt sich um das Prinzip von Schraube und Mutter. Was ist einfacher, als die Mutter auf die Schraube oder die Schraube in die Mutter zu drehen? Oft ist der Patient selbst die Mutter. Dies trifft dann zu, wenn der Patient durch seine Position mitarbeitet und Sie als Therapeut die Schraube festhalten können, während der Patient die Mutter dreht. Rippen sind beispielsweise Knochen, die man leicht erreicht und die gehalten werden können.

Einige Wirbel besitzen zwei Gelenkflächen für die Rippen. Auf was achten wir, wenn wir uns mit den Rippen beschäftigen? Schauen wir uns die Winkel an? Falls ja, ist das nicht besonders hilfreich. Der Vorgang der Rotation erfolgt am Rippenköpfchen innerhalb der Gelenkfläche des Wirbelkörpers.

Das Rippenköpfchen steht oft nach vorne und ist assoziiert mit einer sogenannten anterioren spinalen Dysfunktion. Bei Ihrem Versuch, sie zu korrigieren, stellen Sie möglicherweise fest, dass Sie die betreffende Rippe nicht bewegen können.

Wenn Sie die Wirbelkörper festhalten und den Patienten bitten, sich wegzudrehen, halten Sie die Mutter und der Patient dreht die Schraube, nämlich das Rippenköpfchen. Sie können die Rippe auch halten und den Patienten die Wirbelsäule drehen lassen. Egal auf welche Art: Sie und der Patient bringen die Bänder dazu, die Knochen so zu bewegen, dass sie aus eigenem Antrieb wieder in ihre normalen Beziehungen zueinander gelangen.

Durch den Einfluss des sympathischen Nervensystems, über die Grenzstrangganglien, welche auf die Korrektur der Strains zwischen Wirbelkörper und Rippen reagieren, mangelt es dem Osteopathen nicht an Möglichkeiten, dem Körper des Patienten zu helfen, seine normalen Lebensprozesse wieder zu reorganisieren.

Das große Sutherland-Kompendium

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