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2.Lohnsteuerliche und sozialversicherungsrechtliche Behandlung von Zeitwertkonten

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Für die lohnsteuerliche und sozialversicherungsrechtliche Behandlung gilt folgender Grundsatz:

LS- SV-

Die Wertgutschrift auf einem Zeitwertkonto löst lohnsteuerlich nur dann keinen Zufluss von Arbeitslohn aus, wenn bestimmte Vorgaben eingehalten werden. Sozialversicherungsrechtlich wird die Fälligkeit der Sozialversicherungsbeiträge hinausgeschoben, wenn die gesetzlich festgelegten Voraussetzungen erfüllt sind.

LS+ SV+

Die Lohnsteuer ist erst bei der Auszahlung des Wertguthabens in der Freistellungsphase einzubehalten. Die Sozialversicherungsbeiträge werden ebenfalls erst in der Freistellungsphase fällig.

Bei der Berechnung der Lohnsteuer im Zeitpunkt der Auszahlung des Wertguthabens ergeben sich keine Besonderheiten. Die Berechnung der Sozialversicherungsbeiträge erfolgt nach einem komplizierten Verfahren (Feststellung der SV-Luft nach dem Summenfelder-Modell). Die lohnsteuerliche Behandlung ist im Einzelnen unter den nachfolgenden Nrn. 3 bis 8 erläutert.[94] Zur Sozialversicherung wird auf die nachfolgende Nr. 9 hingewiesen.

LS+ SV+

Bei Gutschriften auf einem sog. Vorsorgekonto, bei dem es sich nicht um ein Zeitwertkonto handelt (vgl. hierzu nachfolgende Nr. 3), ist von einem Zufluss von Arbeitslohn auszugehen. Vgl. hierzu das Stichwort „Vorsorgekonto“.

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