Читать книгу 8 Arztromane: Engel in Weiß und ein Arzt aus Leidenschaft - Sammelband - A. F. Morland - Страница 17

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Der schwerreiche Großindustrielle aus Hannover kaufte bei Thorsten Wiegand einen Tisch aus Napoleons Zeiten für sage und schreibe hunderttausend Mark. Er stellte ohne mit der Wimper zu zucken einen Scheck aus und Thorsten versprach, die kostbare Antiquität in den nächsten Tagen von einer Spezialtransportfirma nach Hannover bringen zu lassen.

Alexandra erreichte ihren Ehemann im Auto übers Mobiltelefon. „Wo bist du, Schatz?“

„Ich habe den halben Heimweg bereits hinter mir.“

„Fahr bitte vorsichtig.“

„Das tu’ ich doch immer. Kommst du mit meiner Mutter klar? Habt ihr euch ein bisschen beschnuppert ? Dort vorne ist ein Blumenladen. Da halte ich kurz an und bringe für jede von euch einen hübschen Strauß mit.“ Alexandra schluchzte auf. Thorsten erschrak. „Liebling, ist etwas passiert?“

„Fahr bitte rechts ran, Thorsten.“

„Was ist denn...“

„Halt bitte an.“

Er gehorchte. „Okay,mein Wagen steht jetzt im Halteverbot. Was...“

„Ich bin in der Paracelsus-Klinik, Thorsten.“

„In der Paracelsus-Klinik? Wieso?“

„Rosanna...“

Ein heftiger Ruck ging durch seinen Körper. „Was ist mit meiner Mutter?“

„Sie hat einen Herzinfarkt erlitten.“

„Großer Gott.“

„Komm bitte sofort hierher“, sagte Alexandra.

„Wird sie am Leben bleiben?“

„Fahr nicht zu schnell, hörst du?“, sagte Alexandra, ohne auf seine Frage einzugehen. „Ich möchte nicht, dass dir auch noch etwas zustößt.“

„Ich komme“, sagte Thorsten Wiegand aufgewühlt. „Ich komme.“ Er warf das Handy neben sich auf den Beifahrersitz und fuhr weiter.

8 Arztromane: Engel in Weiß und ein Arzt aus Leidenschaft - Sammelband

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