Читать книгу 8 Arztromane: Engel in Weiß und ein Arzt aus Leidenschaft - Sammelband - A. F. Morland - Страница 6

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„Danke, dass Sie gekommen sind“, sagte Alexandra Wiegand zu ihrem Chef. Sie sah in ihrem Brautkleid, diesem weißen Traum aus Seide, Tüll und Spitze, wirklich hinreißend aus.

„Ich bedanke mich in meinem und im Namen meiner Familie für die Einladung“, gab der Klinikchef freundlich lächelnd zurück.

Die blonde Pflegerin gab Jana Härtling, Dana, Josee und Tom die Hand.

„Werden Sie der Paracelsus-Klinik erhalten bleiben?“, fragte Jana.

„Auf jeden Fall“, antwortete Alexandra Wiegand, deren Mädchenname Witte gewesen war. „Mein Mann meint zwar, es wäre nicht nötig, dass ich weiter arbeite, aber ich möchte es. Jedenfalls solange wir keine Kinder haben. Ich brauche eine Aufgabe, eine berufliche Herausforderung. Für mich ist Krankenschwester kein Beruf, sondern eine Berufung. Ich könnte mir keine schönere, interessantere und abwechslungsreichere Tätigkeit für mich vorstellen.“

Dr. Härtling grinste. „Dann darf ich so egoistisch sein, mir zu wünschen, dass Sie sich mit dem Kinderkriegen noch eine Weile Zeit lassen.“

„Ich kann Sie beruhigen, Chef“, schmunzelte Schwester Alexandra, „in absehbarer Zeit sind von meinem Mann und mir keine Babys geplant.“

Ihr Mann rief sie.

„Entschuldigen Sie mich“, sagte Alexandra Wiegand zu den Härtlings. „Wir werden später Gelegenheit haben, unser Gespräch fortzusetzen.“ Die Braut kehrte zu ihrem frisch angetrauten Gemahl zurück und er stellte ihr Gäste vor, die er eingeladen hatte und die sie noch nicht kannte.

„Ich finde sie wahnsinnig nett “, sagte Dana Härtling.

„Ich bin froh, dass sie uns erhalten bleibt“, sagte der Klinikchef.

„Sie scheint in ihren Mann wirklich unheimlich verknallt zu sein“, bemerkte Dana.

„Ohne Liebe sollte man keine Ehe schließen“, sagte Jana Härtling.

„Wenn man bedenkt, dass sie Thorsten Wiegend vor sechs Wochen noch nicht einmal gekannt hat...“, sagte Dana.

„Das ist das einzige, was mich ein bisschen stört“, versetzte Dr. Härtling. „Die beiden hatten keinen Grund, so überhastet zu heiraten. Sie hätten getrost noch ein wenig warten und sich erst mal etwas besser kennenlernen können.“

„Sie werden sich in der Ehe kennenlernen“, sagte Dana.

„Ja.“ Dr. Härtling zog die Augenbrauen zusammen und blickte düster zum Brautpaar hinüber. „Hoffentlich gibt es danach kein böses Erwachen“, meinte er leise.

8 Arztromane: Engel in Weiß und ein Arzt aus Leidenschaft - Sammelband

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