Читать книгу Das Giganten Krimi Paket September 2021: Krimi Paket 13 Romane - A. F. Morland - Страница 69
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ОглавлениеErst gegen zehn Uhr kam Leben in die Redaktionsräume der „Stars and Stripes“. Durch die Doppelglasfenster des Gebäudes an der LaSalle Street flutete morgendliches Sonnenlicht in die Büros.
Susan Morales und ihre Kollegen erledigten die gewohnte Vormittagsroutine: Post durchsehen, Telefongespräche führen, Termine festlegen, Konkurrenzblätter studieren .
Die Detektive hatten es sich im Konferenzzimmer bequem gemacht. Sie trugen Zivil, denn sie kamen von der Kriminalabteilung der City Police. Saul Melloways Empfangsgirl hatte die Beamten mit Kaffee und Sandwiches versorgt.
Um 11.55 Uhr brach Susan Morales ihre Schreibtischarbeit ab. Gleich nach der Mittagspause hatte sie eine Verabredung mit dem Pressechef der Baubehörde von Chicago.
Susan verabschiedete sich von ihren Kollegen und verständigte ihren persönlichen Bewacher. Er ließ Kaffee und Sandwiches stehen und folgte ihr zum Fahrstuhl. Gemeinsam fuhren sie per Expresslift hinunter. Der Mann war schlank, hatte ein sympathisches, braungebranntes Gesicht und dunkelblonde Haare. Er trug einen durchschnittlichen Glencheckanzug. Das Jackett hatte eine deutliche Beule unter der linken Achselhöhle.
Sie verließen das Bürogebäude und stürzten sich in den Lärm, der auf der LaSalle Street herrschte.
„Was würden Sie tun, wenn jetzt jemand eine Bombe wirft?“, fragte Susan.
„Gemeinsam mit Ihnen in die Luft gehen“, gestand der Beamte lächelnd. Er hieß John Quincy.
„Sie geben also zu, dass es im Prinzip wenig nützt, wenn Sie ständig in meiner unmittelbaren Nähe herumspazieren.“
„Im Prinzip haben Sie recht, Miss Morales. Aber nur im Prinzip. Denn sonst wäre die gesamte Polizei überflüssig.“
„Nehmen Sie es mir nicht übel, Mr. Quincy.“ Susan sah ihn entschuldigend von der Seite an. „Ich wollte damit nicht sagen, dass Sie ein schlechter Beschützer für mich sind.“
„Seien Sie nicht zu voreilig mit der Bewertung“, erwiderte der Beamte, „warten Sie ab, bis ich wirklich auf die Probe gestellt worden bin.“
„Meinen Sie, dass es dazu kommen wird?“
„Rechnen Sie etwa nicht damit? Als Journalistin müssten Sie doch den Tatsachen nüchtern ins Auge sehen.“
Susan schwieg. Die Worte des Beamten hatten in ihr etwas ausgelöst. Etwas, worüber sie bislang noch zu wenig nachgedacht hatte.
Neben John Quincy bahnte sie sich ihren Weg durch die Menschenmassen auf dem Bürgersteig der LaSalle Street. Sie sah die Gesichter der Leute vorbeihuschen, ohne sie wirklich wahrzunehmen. Plötzlich begannen sich in Susans Kopf die Gedanken zu jagen. Da war der Mord an Barney Goldberg. Endgültig, unauslöschlich. Warum ausgerechnet Barney? Hatte es einen besonderen Grund? Nein, unmöglich. Ebenso gut hätte es jeden anderen aus der Redaktion erwischen können. Jeden anderen!
Zum ersten Mal seit dem hinterhältigen Attentat auf ihren Kollegen verspürte Susan Morales Angst. Angst, die sie nicht mehr leugnen konnte. Die Worte des Polizeibeamten gingen ihr durch den Kopf. Er hatte recht. Man musste jederzeit damit rechnen. Vielleicht jetzt. Vielleicht in einer Minute. Oder erst in einer Stunde. Irgendwann, wenn man es am allerwenigsten erwartete. Wie in einem schlechten Kriminalfilm.
Diese Gangster suchten sich vermutlich wahllos ihre Opfer aus. Für sie war es gleich, wen sie erwischten. Wenn sie nur ihr Vorhaben verwirklichen konnten: die weiteren Veröffentlichungen der Reportage verhindern.
Susan und der Beamte bogen um die Ecke in die Einbahnstraße. Der Fußgängerstrom wurde dünner. Sie erreichten den Eingang der Hochgarage.
Susan zog ihr Dauerticket aus der Handtasche und hielt es dem Pförtner in seinem Glaskasten hin. Der Mann nickte automatisch. Er kannte die Journalistin, die jeden Tag ein paarmal aus und ein ging.
Quincy öffnete ihr die Fahrstuhltür. Der Lift wartete im Erdgeschoss. Sie fuhren hinauf in den dritten Stock, wo Susan für ihren Volkswagen einen Dauerplatz gemietet hatte. Sie war aus beruflichen Gründen darauf angewiesen, ihr Auto schnell abstellen und ebenso schnell wieder abholen zu können.
„Sie gehören also auch zu den schlechten Amerikanern, die der heimischen Autoindustrie das Wasser abgraben“, meinte Quincy, als Susan ihn zu ihrem silbermetallic-farbenen Käfer führte.
„Ich habe den Wagen gekauft, der für mich am praktischsten ist“, erwiderte sie und klimperte mit den Schlüsseln. „Woher er kommt, ist für mich ziemlich uninteressant.“
„Ein bisschen mehr Nationalbewusstsein täte Ihnen gut“, flachste Quincy ungerührt.
Susan lachte leise. Sie schloss den Wagen auf und warf die Handtasche achtlos auf die Sitzbank im Fond. Mit geübtem Schwung klemmte sie sich hinter das Lenkrad und stieß die Beifahrertür auf.
Zwischen den Betonmauern der Hochgarage herrschte das übliche Halbdunkel. In unregelmäßigen Abständen rauschten pausenlos Limousinen im unteren Drehzahlbereich an den Parkbuchten vorbei.
Für Susan war es eine gewohnte Atmosphäre. Sie brauchte sich nicht auf ihre Umgebung zu konzentrieren.
Ein schwerer Chevrolet Impala röhrte mit gedrosselter Maschine vorbei.
John Quincy machte Anstalten, sich auf den Beifahrersitz zu zwängen. „Okay“, sagte er, „fahren wir …“
Mitten im Satz brach er ab.
Susan blickte erstaunt zur Seite. Sie hatte bereits den Anlasser betätigt. „Was ist …“, brachte sie noch hervor. Dann erstarrte sie vor Schreck.
John Quincy stieß einen gurgelnden Laut hervor. Seine Augen waren weit aufgerissen und starr auf Susan gerichtet. Sekundenlang schien es, als sei er gelähmt und unfähig, sich zu bewegen.
Dann erkannte Susan die Ursache seiner merkwürdig verkrümmten Haltung.
John Quincy sank kraftlos in sich zusammen. Er war bereits tot, als er mit dem Oberkörper auf den Beifahrersitz fiel.
Susan riss entsetzt den Mund auf. Ein dunkelroter Fleck auf Quincys Rücken breitete sich rasend schnell aus.
Sie wollte schreien. Doch das Grauen ließ ihre Stimmbänder versagen.
„Sei ganz still, Puppe!“, ertönte eine eiskalte Stimme hinter ihr. „Sonst geht es dir genauso wie deinem Aufpasser.“
Susan zuckte zusammen, wie vom Blitz getroffen. Sie wagte nicht sich umzudrehen.
Doch dann fiel ihr Blick in den Innenspiegel. Im gleichen Moment spürte sie den heißen Atem in ihrem Nacken.
Der Mann hockte grinsend auf der hinteren Sitzbank. Seine Unterarme hatte er auf die Rückenlehnen der Vordersitze gelegt. In der Rechten hielt er eine Pistole, deren Lauf auf Susans Oberkörper gerichtet war.
Sie konnte nicht mehr denken. Das Entsetzen hatte alles in ihr ausgelöscht. Ihre Hände waren um das Lenkrad geklammert. Ihr linker Fuß trat immer noch die Kupplung durch. Leise tuckerte der Wagen im Leerlauf.
Unvermittelt tauchte rechts irgendwo zwischen den parkenden Fahrzeugen ein zweiter Mann auf. Seine rechte Hand war unter dem Jackett verborgen. Mit wenigen raschen Schritten kam er näher. Wortlos packte er den Toten und zerrte ihn vom Sitz auf den kalten Betonboden der Hochgarage.
Dann schwang er sich selbst auf den Beifahrersitz und zog mit einem Ruck die Tür ins Schloss. Jetzt kam seine Hand unter der Jacke zum Vorschein. Susan war nicht einmal mehr erstaunt, als sie die schwere Pistole mit dem klobigen Schalldämpfer erblickte.
„Fahr los, Baby!“, herrschte sie der Gangster an. „Und mach keine Zicken, sonst lernst du uns von der ungemütlichen Seite kennen.“
Susan gehorchte automatisch. Sie kam nicht auf den Gedanken, nach einem Ausweg zu suchen. Ihr Instinkt sagte ihr ganz einfach, dass sie tun musste, was die Männer von ihr verlangten.
Zitternd wartete sie, bis die Fahrbahn vor den Parkbuchten frei war. Dann ließ sie den Käfer langsam anrollen. Im ersten Gang steuerte sie ihn die gewundenen Abfahrten der Hochgarage hinunter.
Mehrmals hatte Susan bei ihren Recherchen in der Unterwelt den Namen Slim Coughlin gehört. Sie wusste, dass dieser Mann ein gefährlicher Killer war, der gegen Bezahlung Mordaufträge ausführte. Doch sie ahnte nicht im mindesten, dass eben dieser Slim Coughlin jetzt neben ihr saß und mit genüsslichen Blicken ihren Körper abtastete.
Der Gangster im Fond hatte sich zurückgelehnt. Seine Haare waren feuerrot, das Gesicht bleich und mit Pickeln übersät. Um seine Mundwinkel lag ein gemeiner Zug. Er hieß Al Marrero. Sein Ruf war nicht schlechter als der von Coughlin. Der einzige Unterschied zwischen den beiden war, dass Marrero fest in den Diensten von Tony „Fats“ Corelli stand, während Coughlin als Einzelgänger galt, der sich nur für bestimmte Jobs anheuern ließ.
Susan bemerkte nicht, dass ihr ein weißer Ford Mustang folgte, in dem nur ein einzelner Mann saß.
An der Ausfahrt stand ein Angestellter der Garagenfirma. Er trug einen leuchtend blauen Kittel. Für einen winzigen Moment dachte Susan daran, neben dem Mann anzuhalten, hinauszuspringen und zu fliehen … Dann fiel ihr der grauenvolle Anblick des toten John Quincy ein, und sie verwarf den Gedanken im gleichen Moment.
Es war klar, dass sie mit einem solchen Fluchtversuch nicht nur sich selbst, sondern auch andere Menschen gefährden konnte, die den Gangstern vielleicht zufällig in die Quere kommen würden.
Susan spürte, dass sie keine Chance hatte. Barney Goldberg hatte ebenfalls keine Chance gehabt, und auch John Quincy nicht. Was bedeutete diesen Gangstern schon ein Menschenleben?
Slim Coughlin brachte sie mit knappen Anweisungen auf die Fahrtroute, die er haben wollte. Mehrmals sah Susan unterwegs uniformierte Beamte der Verkehrspolizei, einmal sogar einen Streifenwagen, der neben ihnen an einer Ampel hielt. Aber was nützte es? Sie konnte nicht verlangen, dass diese Polizisten durch Autokarosserien hindurchsehen konnten. Wie sollte ein Unbeteiligter überhaupt Verdacht schöpfen? Unmöglich. Die beiden Gangster hatten ihre Pistolen unter den Jackenaufschlägen verborgen.
Coughlin dirigierte Susan auf den Eisenhower Expressway. Dann ging die Fahrt in östlicher Richtung bis über die Stadtgrenze von Chicago hinaus. Unterwegs wurde kein einziges Wort gesprochen. Der weiße Ford Mustang folgte in einem Abstand von etwa hundert Yards.
Sie passierten Berwyn, einen der zahlreichen Vororte Chicagos. In Forest Park überquerten sie den Des Plaines River. Dann kam Maywood.
Susan musste nach rechts in die 1st Avenue abbiegen, die schnurgerade nach Norden führt, etwa parallel zum Des Plaines River. Sie durchquerten Melrose Park, den nördlichen Nachbarort von Maywood.
Kurz vor der Grenze nach River Grove kam der Fluss in einem weit geschwungenen Bogen bis unmittelbar an die vierspurige Fahrbahn der Avenue heran,
„Langsamer!“, befahl Slim Coughlin knapp. „Die nächste Abfahrt nach rechts, Baby!“
Susan nickte krampfhaft. Sie nahm den Fuß vom Gaspedal und schaltete in den dritten Gang hinunter.
Die Abbiegespur kam in Sicht. Susan betätigte den Blinker. In ihr Blickfeld kam ein Hinweisschild. „Ferry to Elmwood Park“. Es gab keine Brücke in dieser Gegend. Für den geringen Verkehr war es nicht erforderlich.
Denn unmittelbar westlich von der Avenue begann das riesige Waldgelände der Thatcher Woods. Mitten durch dieses Landschaftsschutzgebiet, das durch großflächige Golfplätze und kleine Seen aufgelockert wurde, floss der Des Plaines River. Eine idyllische Landschaft für Ausflügler und Urlauber.
Susan fröstelte beim Anblick der riesenhaften Bäume, die als dunkle, undurchdringlich scheinende Wand vor ihr aufragten. Die Straße, die von der Avenue abzweigte und nach Westen durch den Wald führte, war schmal und nur zweispurig.
Nach etwa fünfhundert Yards erreichten sie die Fähre. Der flache Kahn, der für drei durchschnittliche Limousinen Platz bot, lag am Ufer. Der Fährmann, ein hagerer Bursche in grauem Overall, löste sich gemächlich von seinem Sitzplatz neben dem offenen Kommandostand der Fähre. Er wartete, bis der Volkswagen auf die holprigen Bohlen des Kahns gerollt war. Dann hängte er eine Kette vor und warf den Motor in Gang. Es war ein Diesel. Er nagelte blechern. Die Benutzung der Fähre war kostenlos.
Am anderen Ufer setzte sich die zweispurige Fahrbahn fort. Nach etwa zweihundert Yards lichtete sich der Wald ein wenig. Zwischen dem aufgelockerten Baumbestand waren flache Bungalows zu erkennen. Villenähnliche Prunkbauten, deren Eigentümer schwindelnd hohe Grundstückspreise aufbringen konnten, ohne mit der Wimper zu zucken. Die einzelnen Bungalows standen unterschiedlich weit voneinander entfernt. Mindestens fünfzig Yards betrugen die Abstände, manchmal hundert und mehr. Mehrere kleine Erschließungswege mit provisorischer Schotterfahrbahn führten von der Straße zu den Häusern.
„Die dritte links!“, ordnete Coughlin an.
Susan ahnte, was ihr bevorstand. Die Bungalows waren um diese Jahreszeit kaum bewohnt. Wenn, dann höchstens an den Wochenenden. Obwohl der Frühlingsanfang schon einige Tage zurücklag, waren die Temperaturen dennoch nicht hoch genug für einen mehrtägigen Aufenthalt in freier Natur.
Der Bungalow war im Blockhüttenstil gebaut. Er lag am Ende des Schotterweges, mindestens dreihundert Yards von der Straße entfernt. Die nächsten Häuser waren durch die dicht stehenden Bäume kaum zu erkennen.
Slim Coughlin schraubte den Schalldämpfer ab und steckte die Waffe weg. „Anhalten, Baby!“, schnarrte er.
Susan stoppte auf dem rechteckigen, asphaltierten Vorplatz des Bungalows.
„Aussteigen!“
Sie drehte den Zündschlüssel nach links. Der Motor lief aus. Dann kletterte sie zaghaft ins Freie. Coughlin war bereits draußen. Marrero kletterte auf der Fahrerseite hinaus.
„Verdammt nett, dieses Häuschen“, grinste Marrero, „hier wirst du dich garantiert wohl fühlen. Also los!“ Er machte einen auffordernden Schwenker mit seiner Pistole. „Ab durch die Mitte, Süße!“
Susan umrundete mit weichen Knien die Kofferraumhaube ihres Volkswagens und näherte sich dem Eingang des rustikal wirkenden Bungalows. Slim Coughlin probierte bereits die Schlüssel aus, die er in der Tasche gehabt hatte. Schließlich fand er den richtigen.
Drinnen herrschte milchiges Halbdunkel. Es gab keinen Flur. Man trat direkt in einen gemütlich eingerichteten Wohnraum von etwa zwanzig Quadratyards. Im Hintergrund waren insgesamt drei Türen zu sehen, die in die Nebenräume abzweigten.
Coughlin schaltete die Deckenlampe ein, die an drei kunstvoll geschmiedeten Ketten hing und einem Wagenrad aus der Siedlerzeit nachgebildet war. Er trat einen Schritt zur Seite, um Susan vorbeizulassen.
„Das wär’s, Puppe“, erklärte er ölig. „Deine Umgebung für die nächsten Tage. Vielleicht auch Wochen. Wer weiß? Die Zeitdauer bestimmt einzig und allein dein lieber Boss.“
Al Marrero stieß ein meckerndes Lachen aus.
Susan sah sich ängstlich um. In einer normalen Situation hätte sie die herbe Einrichtung des Bungalows hinreißend gefunden. Aber jetzt … Sie schauderte bei dem Gedanken an das, was möglicherweise vor ihr lag.
„Was haben Sie mit mir vor?“, fragte sie mit zitternder Stimme. Sie traute sich nicht, einem der Gangster in die kalten Augen zu blicken.
„Sieh an!“, freute sich Coughlin. „Unser hübscher Gast beginnt Interesse zu zeigen.“ Er kratzte sich den Kopf. „Nun, was wir vorhaben, hängt nicht von uns ab, Kleine. Wir haben nichts weiter zu tun, als aufzupassen, dass du keine Dummheiten machst.“
„Die hohe Politik wird von anderen gemacht“, ergänzte Marrero mit unverschämtem Grinsen. „Darum brauchen wir uns nicht zu kümmern. Und wenn du hübsch brav das tust, was wir von dir verlangen, dann wird’s dir gar nicht mal schlechtgehen. Wir werden uns ganz auf dich einstellen, Baby!“ Er stieß von neuem sein meckerndes Lachen aus.
Susan begann zu frieren. Sie spürte die anzüglichen Blicke der Gangster und wusste, dass sie ihnen ausgeliefert war.
Marrero knallte die Tür ins Schloss.
„Zieh deinen Mantel aus, Puppe!“, verlangte Coughlin barsch.
„Dann sehen wir weiter“, grinste Marrero.
Susan wich zurück. Ihre Schritte waren unsicher. Sie spürte ein unbezwingbares Schwindelgefühl in sich emporsteigen. Dann versagten ihr die gepeinigten Nerven ihren Dienst.
Susan Morales fiel in eine wohltuende Ohnmacht. Sie spürte nicht mehr, wie sie hart auf den derben Holzfußboden aufschlug.
Coughlin und Marrero machten sich nicht die Mühe, sie aufzuheben.