Читать книгу Das Giganten Krimi Paket September 2021: Krimi Paket 13 Romane - A. F. Morland - Страница 74
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ОглавлениеSerge Kovacz dachte nicht daran, seinen Whiskyrausch auszuschlafen. Überhaupt hatte er das Gefühl, von Minute zu Minute nüchterner zu werden, je mehr er daran dachte, dass ihn die Schwarze Maske wie einen Anfänger übertölpelt hatte.
Kovacz nahm sich vor, dass dies kein zweites Mal passieren sollte. Je mehr die Wirkung des Alkohols verflog, desto klarer wurde auch sein Verstand.
Er hockte vornübergebeugt auf der Bettkante. Mit der Rechten rieb er sich das schmerzende Gesicht. Dann steckte er sich eine Zigarette an. Erstaunt bemerkte er, dass seine Finger dabei zitterten. Tief inhalierte er den Rauch. Das beruhigte ihn.
Nach drei Zügen stand sein Entschluss fest.
„Eddy!“, brüllte Kovacz mit einer Stimmgewalt, die selbst einen Bären aus dem Winterschlaf gerissen hätte.
Im Nebenzimmer polterte es. Zwei Sekunden später stürzte Mills in das Schlafzimmer seines Bosses.
„Was gibt’s?“, knurrte er verschlafen und rieb sich abwartend die Augen.
Kovacz hatte bereits den Telefonhörer in der Hand. Der Apparat stand auf seinem Nachttisch. „Mach den Wagen klar, Eddy. Es ist was dazwischengekommen. Wir müssen noch ’ne Tour machen.“
„Muss ich etwa mit?“, knurrte der Gangster unwillkürlich.
„Was denn sonst!“, bellte Kovacz plötzlich, dass Mills unwillkürlich zusammenzuckte. Er nickte irritiert und verließ das Zimmer.
Kovacz telefonierte erst mit Feldman und dann mit Corelli. Beide Gespräche dauerten zusammen keine fünf Minuten. Dann riss er wahllos einen Anzug aus dem Kleiderschrank und zog sich hastig an. Im Hinausgehen steckte er sich eine neue Zigarette an.
Aus dem Schreibtisch im Wohnzimmer holte sich der Syndikatsboss eine nagelneue Beretta mit gefülltem Magazin. Er hatte es sich zur Gewohnheit gemacht, das Haus nie ohne Waffe zu verlassen. Kovacz wusste, dass schon viele Leute ins Gras beißen mussten, nur weil sie im richtigen Moment keine Kanone bei sich gehabt hatten.
Der Mustang stand bereits mit laufendem Motor vor der Garage. Eddy Mills saß am Steuer. Er hatte die Scheibe heruntergekurbelt und paffte blauen Zigarettenqualm in die Nachtluft.
Kovacz hechtete auf den Beifahrersitz. „Los!“, knurrte er.
„Wohin?“, fragte Mills zurück und ließ gleichzeitig den Wagen anrollen.
„Zu Feldman.“
Eddy Mills zog verwundert die linke Augenbraue hoch, vermied es aber, einen Kommentar zu geben.
Rasant jagte Mills den Mustang über die Grundstücksausfahrt. Die Villenstraße lag wie ausgestorben da. Sie bogen nach rechts in die Cermak Road ein. Unmittelbar hinter dem Sportgelände der Western Electric steuerte Mills nach links auf den Cicero Boulevard.
Plötzlich zuckte der Gangster zusammen. „Verdammt!“, stieß er hervor. Wie gebannt starrte er in den Innenspiegel, der die Lichtpunkte zweier Scheinwerfer reflektierte.
Serge Kovacz wusste sofort, was los war. Ruckartig drehte er sich um. Es waren zwei Fahrzeuge, die in unterschiedlich großem Abstand folgten. Das zweite war anfangs nicht zu sehen gewesen.
„Kümmere dich nicht darum“, entschied Kovacz und drehte sich wieder nach vorn. „Wir wissen nicht, ob sie wirklich hinter uns her sind. Außerdem wäre es falsch, jetzt abzuhauen. Falls es Schnüffler sind, würden sie dadurch erst recht misstrauisch.“
Der Syndikatsboss vermied es zu sagen, dass er eine durchaus begründete Vermutung hatte, weshalb sie plötzlich verfolgt wurden. Er hatte genug damit zu tun, seinen Schrecken zu verbergen. Nicht im entferntesten hatte er damit gerechnet, das das unvermutete Auftauchen der Schwarzen Maske so schnell eine Beschattung nach sich ziehen würde. Und dass es sich darum handelte, daran hatte Kovacz nicht den geringsten Zweifel. Für so etwas hatte er einen besonderen Instinkt.
„Okay“, meinte Mills, „wie Sie wollen, Boss.“ Er achtete nicht mehr auf den Innenspiegel. Er war es gewohnt, Kovacz’ Befehle widerspruchslos auszuführen.
Denn er kannte den Jugoslawen, der bei den leisesten Gegenargumenten sofort in die Luft zu gehen pflegte.
Die Fahrt führte über den Eisenhower Expressway und den Ogden Boulevard. Die beiden Limousinen folgten dem Mustang beharrlich. Als sie auch noch in der St. Paul Street hinter ihnen waren, wussten Kovacz und Mills endgültig, dass die Verfolger es auf sie abgesehen hatten.
Vor der Einfahrt zu Feldmans Grundstück tippte Eddy Mills zweimal kurz auf die Hupe. Es war das vereinbarte Signal. Sie wurden bereits erwartet. Das Tor schwang vor ihnen auf. Mills gab Gas und jagte den Mustang durch Feldmans dschungelähnlichen Garten. Auf dem Vorplatz der Villa bremste er ruckartig ab.
„Du bleibst im Wagen“, bestimmte Kovacz und sprang hinaus. Bevor er die Villa betreten durfte, wurde er durch das mit einer messerscharfen Optik ausgestattete Guckloch von Feldmans Empfangschef gemustert. Kovacz bestand die obligate Gesichtsprüfung. Die schwere Eingangstür schwang vor ihnen auf.
Drinnen schlug ihm dröhnende Jazzmusik, vermischt mit lautem Stimmengewirr, entgegen. Der Partylärm kam aus einem der zahlreichen Räume der Villa. Kovacz, der ansonsten kein Verächter rauschender Festlichkeiten war, hatte in diesem Moment kein Ohr dafür.
Er ließ sich sagen, dass Mike Feldman ihn in der Bibliothek erwartete und trat ein, ohne anzuklopfen.
Feldman stand an der breiten Fensterfront und starrte in die Nacht hinaus. Corelli war noch nicht da.
Serge Kovacz drückte die Tür hinter sich ins Schloss. Die Partygeräusche waren jetzt nur noch als dumpfes Summen zu hören.
„Musste das sein?“, erkundigte sich Feldman unwillig, ohne sich umzudrehen.
Kovacz trat an ihn heran. „Ganz recht“, knurrte er, „es musste sein. Während du hier deine Feste feierst, hat sich einiges getan, mein Lieber!“
Feldman ruckte herum. „Was soll das heißen?“ Sein Blick schien den Jugoslawen zu durchbohren. „Wenn etwas schiefgegangen sein sollte, wird es das erste und letzte Mal gewesen sein, dass ich mit dir zusammenarbeite, Kovacz!“
„Ganz meinerseits“, konterte der Jugoslawe ruhig, „aber mit solchen Diskussionen sollten wir uns jetzt nicht aufhalten.“
„Spuck’s endlich aus!“
Kovacz steckte sich eine Zigarette an. Tief inhalierte er den ersten Zug. „Die Bullen sind uns auf der Spur“, begann er unvermittelt. „Sie haben anscheinend herausbekommen, dass wir es sind, die den Illustriertenheinis das Leben schwermachen.“ Er machte eine Pause und sah Feldman abwartend an.
Mike Feldman sah für mehrere Sekunden aus, als habe er einen Besenstiel verschluckt. Plötzlich ruckte er vor und packte Kovacz mit beiden Händen an den Revers. „Bist du verrückt, oder was soll dieser Blödsinn? Willst du mich zum Narren halten? Dann bist du bei mir an der falschen Adresse!“
In Kovacz’ Augen glitzerte es gefährlich. „Nimm die Pfoten weg, Feldman!“, zischte er kaum hörbar. „Und zwar sofort! Sonst wirst du sie für den Rest deines Lebens nicht mehr gebrauchen können.“
Feldman gehorchte irritiert. Er wusste, dass der Jugoslawe sein Versprechen wahrmachen würde. Kovacz war als brutaler Schläger bekannt, der seine Hiebe so berechnete, dass ihre Wirkung nachhaltig war.
„Du meinst also, die Bullen hätten etwas spitzgekriegt?“, lenkte Feldman in merklich zahmerem Tonfall ein.
Kovacz nickte bedächtig.
In diesem Augenblick ging die Tür auf. Tony „Fats“ Corelli schob seine zweihundertzwanzig Pfund Lebendgewicht mit erregtem Schnaufen in die Bibliothek.
„Ihr seid mir die Richtigen!“, brabbelte er beleidigt und walzte mit gerötetem Gesicht auf die beiden Syndikatsbosse zu. Sein öliges Haar hing ihm in ungeordneten Strähnen links und rechts über die Ohren. „Einen aus dem besten Schlaf zu reißen! Mitten in der Nacht! Ich hab ’nen harten Tag vor mir, zum Teufel. Da ist jede Minute Schlaf für mich kostbar.“
„Du wirst bald noch härtere Tage kriegen, wenn du Pech hast“, informierte ihn Feldman gelassen. Kovacz grinste Corelli mit überheblicher Miene an.
„Was soll der Quatsch?“, maulte Corelli. „Wollt ihr mir Angst einjagen?“
„So ungefähr“, nickte Kovacz. In knappen Worten wiederholte er das, was er bereits Feldman erzählt hatte.
„Fats“ Corelli wurde bleich. „Mein Gott!“, stöhnte er. Er wich zurück und ließ sich in einen Sessel sinken. „Woher nimmst du diese Vermutungen, Serge?“
„Es sind keine Vermutungen“, korrigierte Kovacz, „blanke Tatsachen, mein Lieber! Aber ich will euch reinen Wein einschenken. Vor einer Stunde habe ich Besuch von einem meiner Leute gehabt. Ein Mann, der die Bullen hin und wieder mit ein paar mehr oder weniger harmlosen Informationen versorgt. Jedenfalls kriegt er es hin, dass sie von ihm glauben, er arbeite ausschließlich für sie. In Wirklichkeit ist er natürlich …“
„Komm zur Sache!“, unterbrach ihn Feldman ungeduldig. „Meinst du, diese Methoden sind für uns neu? Solche Typen wie dieser Bursche laufen zu Dutzenden ’rum. Also, was hat der Kerl zu erzählen gehabt?“
Kovacz grinste. Er merkte, dass seine Story ankam. „Nun, wie ich vorhin schon sagte: Die Bullen glauben, dass wir für das unerwartete Ableben dieses Reporters und des Bewachers der kleinen Morales verantwortlich sind. Sie fangen jetzt an, uns einzukreisen.“
„Was heißt Wir?“, brüllte Feldman unvermittelt. „Die Bullen können doch nicht alle drei von uns auf einmal auf dem Kieker haben! Das machst du mir nicht weis, Kovacz!“
Der Jugoslawe zuckte die Achseln. „Warum auch? Okay, um genau zu sein: Eigentlich sind sie vorerst nur hinter mir her. Aber es dürfte nur noch eine Frage von Stunden sein, dann haben sie euch beide auch in ihrer Adressenliste.“
Corelli hing kopfschüttelnd in seinem Sessel. Sein Gesichtsausdruck machte deutlich, dass er die Welt nicht mehr verstand.
„Verdammter Idiot!“, zischte Feldman. Er baute sich vor Kovacz auf. „Ich habe dir gleich gesagt, du sollst nicht zu dem Girl nach Elmwood Park ’ausfahren. Aber du musstest ja unbedingt! Jetzt haben wir den Salat, verdammt noch mal!“
Kovacz ballte die Fäuste. „Halt die Luft an, Feldman! Ich sage es nicht zum dritten Mal. Außerdem ist es keineswegs klar, wodurch die Bullen Lunte gerochen haben. Mein Verbindungsmann meinte sogar, dass sie durch Slim Coughlin auf den Trichter gekommen sind. Ihr wisst genau, dass Coughlin wochenlang keinen Job gehabt hat. Und jetzt ist er plötzlich auf Achse. So was muss doch auffallen! Und wessen Idee ist es gewesen, den Burschen anzuheuern?“
„Meine“, gab Feldman kleinlaut zu.
„Streitet euch doch nicht um diesen Blödsinn!“, stöhnte Corelli. Er hatte deutliche Schwierigkeiten mit seinem Lufthaushalt. Sein Atem ging schwer. „Letzten Endes ist es doch wohl egal, was die Ursache für die Patsche war, in der wir jetzt stecken. Wir sollten uns lieber darüber unterhalten, wie wir den Karren wieder flott kriegen.“
„Sachte, sachte!“, mahnte Feldman. „Wenn man euch zuhört, muss man glauben, dass wir morgen schon auf dem heißen Stuhl sitzen. Zum Teufel, wir wissen doch noch gar nicht, ob Kovacz mit seiner Vermutung überhaupt recht hat. Vielleicht ist es nur ein Hirngespinst von ihm. Vielleicht hat sein Verbindungsmann was völlig Falsches mitgekriegt. Oder er hat sogar den Auftrag von den Bullen, uns nervös zu machen, um uns aus der Reserve zu locken!“
Serge Kovacz hatte es ruhig mit angehört. Es bereitete ihm fast Vergnügen, dass Feldman mit seinen Vermutungen zum Teil sogar recht hatte. Aber eben nur zum Teil. Leider sah es tatsächlich so aus, dass ihnen die Schnüffler auf der Spur waren. Aber konnte er denn den beiden Syndikatsbossen beichten, dass die Schwarze Maske bei ihm eingedrungen war und ihn auszuhorchen versucht hatte? Kovacz wusste, dass er ebenso gut sein eigenes Todesurteil hätte unterschreiben können.
„Okay“, meinte er schließlich, „ihr habt euch jetzt alles von der Leber gequasselt. Wenn ihr immer noch meint, dass ich zu schwarz sehe, dann solltet ihr mal draußen auf der Straße nachsehen. Es müssen zwei Wagen sein, die sie hinter mir hergeschickt haben.“
Für mindestens eine Minute herrschte in der Bibliothek eisiges Schweigen. Feldman und Corelli starrten den Jugoslawen an, als habe er soeben verkündet, er sei zum Präsidenten der USA gewählt worden.
Dann hastete Feldman zum Telefon. Er wählte nur eine Nummer, wartete einen Moment und bellte dann eine Reihe von kurzen Befehlen in den Hörer.
„So“, knurrte er grimmig, „dann werden wir ja gleich Klarheit haben.“
„Das will ich meinen“, grinste Kovacz. Er verbarg seine innere Unruhe. Für ihn stand einiges auf dem Spiel. Schließlich sah es trotz seiner glaubhaft klingenden Geschichte immer noch so aus, dass er die Polizei auf den Plan gerufen hatte, wenn auch ungewollt.
Die Bestätigung kam nach fünf Minuten. Einer von Feldmans Gorillas kam herein und leierte seinen Vers herunter. „Zwei Limousinen, Boss. Graue Chevys. Sie parken links und rechts von unserem Grundstück. In jedem Wagen sitzen zwei Mann. Die Kennzeichen gehören der City Police, haben wir inzwischen festgestellt.“
„Okay“, nickte Feldman, „das war gute Arbeit, Joe. Ihr könnt die Geschichte jetzt vergessen.“
Der Gorilla machte die Tür hinter sich zu.
„So“, stellte Feldman fest. Er schob aggressiv den Unterkiefer vor. „Damit hätten wir also klare Verhältnisse.“
„Und wem haben wir das zu verdanken?“, heulte Corelli los. Sein Blick war anklagend auf den Jugoslawen gerichtet.
Kovacz wich um keinen Schritt zurück. „Eins wollen wir mal klarstellen“, erklärte er. „Dass die Bullen ausgerechnet bei mir angesetzt haben, war meines Erachtens reiner Zufall. Ebenso gut hätten sie einen von euch ins Visier nehmen können. Über Kurz oder Lang wären sie so oder so darauf gekommen, weshalb wir zusammenarbeiten. Okay, soweit dürfte die Sache wohl klar sein. Ihr könntet mich jetzt natürlich umlegen. Aus Rache oder so. Aber überlegt euch mal, was ihr damit gewonnen hättet. Die Bullen sind euch inzwischen genauso auf den Fersen wie mir. Ohne mich sähe die Situation keineswegs günstiger aus. Im Gegenteil: zu dritt haben wir mehr Organisationsmöglichkeiten, um uns unauffällig abzusetzen.“
Corelli wog bedächtig den massigen Kopf auf den breiten Schultern. Man sah es ihm an, dass er angestrengt nachdachte.
Mike Feldman brauchte weniger Zeit dazu. „Vielleicht hast du recht, Kovacz“, nickte er, „aber für dich bedeutet es nicht viel, deine Zelte abzubrechen. Du bist daran gewöhnt. Wir brauchen etwas länger dazu. Auch rein zeitlich gesehen. Vor morgen Mittag wären wir nicht in der Lage, uns dünn zu machen. Vor allem die finanzielle Geschichte braucht ihre Zeit.“
„Na, wenn schon“, brummte Kovacz unbeeindruckt. Er war sicher, dass die Sache für ihn gut ausgegangen war. Trotz des Besuchs der Schwarzen Maske. Er hatte also mal wieder Glück gehabt. „Ich bin in wenigen Stunden startbereit. Und wenn ihr euch etwas beeilt, können wir doch bestimmt noch am Vormittag soweit sein.“
Auch Corelli schien sich inzwischen damit abgefunden zu haben. „Wir müssen es so organisieren, dass kein Mensch auf die Idee kommen könnte, wir würden verduften. Vor allem dürfen wir ab sofort nicht mehr zusammen gesehen werden.“
„Eigentlich zum Kotzen“, murmelte Feldman kopfschüttelnd, „dass so ein paar lausige Reporter es geschafft haben, uns aufs Kreuz zu legen.“
„Noch haben sie es nicht geschafft“, verbesserte Kovacz. „Außerdem haben sie es nicht allein geschafft. Und außerdem war es unter Umständen auch falsch, gleich zwei Leute hintereinander umzulegen.“
„Lassen wir das!“, erklärte Corelli rasch. „Deswegen sollten wir uns jetzt nicht streiten.“
„Kann ich mir denken“, grinste Feldman, „wenn ich mich recht entsinne, warst du als erster dafür, die Typen umzulegen, stimmt’s?“
„Corelli hat recht“, wandte Kovacz ein, „mit diesen Geschichten sollten wir uns jetzt wirklich nicht aufhalten. Eine Frage ist allerdings noch offen “ Er machte eine kurze Pause und legte ein gemeines Grinsen in seine Mundwinkel. „Die Frage, was wir mit der kleinen Susan Morales machen.“
Feldman und Corelli nickten mechanisch.
„Wir brauchen sie nicht mehr“, meinte Corelli, „sie kann uns jetzt nichts mehr nützen.“
„Fats hat recht“, bestätigte Feldman.
Serge Kovacz’ Grinsen war eingefroren. „Ich bin der gleichen Meinung.“