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Mein Handy klingelte. Der Kollege Jensen meldete sich aus Mäckis Bar. „Wo sind Sie, Kommissar Norden?“, fragte er.

„Nur ein paar Minuten entfernt!“

Ich gab ihm Anselms Adresse durch. „Und sagen Sie dem Erkennungsdienst Bescheid“, fügte ich noch hinzu. „Hier ist zwar sehr gründlich saubergemacht worden, aber in der Regel finden die Kollegen trotzdem etwas.“

„Haben Sie eigentlich mal bedacht, dass Sie dafür einen richterlichen Befehl brauchen?“, fragte Jensen etwas ungehalten. „Sie sind immerhin in eine fremde Wohnung eingedrungen.“

„Die Tür stand offen. Herr Anselm ist hier offensichtlich ausgezogen, das heißt der Vermieter hat wieder die Verfügungsgewalt über die Wohnung“, entgegnete ich. „Und wenn ich den davon überzeuge, dass es dringend notwendig ist, hier eine erkennungsdienstliche Untersuchung durchzuführen, ist das rechtlich in Ordnung.“

Jensen unterbrach die Verbindung.

„Hast du überhaupt eine Ahnung, wer der Vermieter ist?“, fragte Jan.

„Nein, aber das werden wir herausfinden, indem wir uns bei den anderen Bewohnern dieses Hauses erkundigen.“


7 Kriminalromane für lange Dezember-Nächte

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