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2. Verb-Aktanten-Konstellationen (VAK)

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Das Verb und die ErgänzungenErgänzung (AktantenAktant, KomplementeKomplement) bilden spezifische Konfigurationen. In isolierten Sätzen besteht deren Funktion darin, propositionale Inhalte kompakt auszudrücken. Die Konfigurationen können entweder so wie sie im mentalen Lexikon gespeichert sind, abgerufen und verwendet werden, oder aber quantitativ reduziert oder erweitert und je nach den Erfordernissen des KontextesKontext abgewandelt werden. Gewöhnlich werden die Verb-Aktanten-KonstellationenVerb-Aktanten-Konstellation als SatzmusterSatzmusterSatzbauplan oder SatzbaupläneSatzbauplan (SBP) bezeichnet (Eroms 2000, 315). Wird im Satzbauplan den Ergänzungen auch die jeweilige Kasusrolle zugeordnet, dann liegt ein KasusrahmenKasusrahmen („case frame“ nach Ch. J. Fillmore), besser TiefenkasusrahmenTiefenkasusrahmen (TKR), vor. Die VAK können demnach auf zwei Ebenen beschrieben werden: auf der morphosyntaktischenmorphosyntaktisch (z.B. als NominalgruppeNominalgruppe im Akkusativ bzw. als AkkusativobjektAkkusativobjekt) und auf der semantosyntaktischensemantosyntaktisch, auf der der NGakk die Kasusrolle PatiensPatiens zugeordnet wird.

Historische Valenz

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