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Zweifel

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In der Morgendämmerung erwachte das Lager zum Leben. Viele hatten im Freien genächtigt und froren.

Navar legte ein Eichhörnchen vor Chans Füße. Daneben lagen Kaninchen, Hasen und Enten. Die Beute einer Nacht. Das Katzenrudel erwies sich als äußerst nützlich. Navar erwies sich als vorausschauender, als Chan für möglich gehalten hätte. Sie fragte sich, ob Reitkatzen überhaupt ins Reich der Tiere gehörten.

Auch ein paar Metzger und Jäger gehörten zu der Gemeinschaft, die vor den Dæmonen floh. Sie bereiteten die Tiere vor. Neben ihren Verfolgern war der drohende Hunger die größte Gefahr für die Reisenden.

Bis zum Mittag verlief die Durchquerung des Waldes ereignislos. Ein älterer Mann hatte sich den Knöchel verstaucht. Er reiste nun in Adriëls Gefährt mit.

Chan stieg auf Navar um.

Noch vor Sonnenuntergang erreichten die Moraner den Waldrand. Es würde ein harter Nachtmarsch durch das Ödland werden. Zwei Stunden Schlaf für jeden. Das war die Menge, die Araneon, Luritri und Finola ihnen zubilligten.

Chan konnte nicht schlafen. Immer wieder kreisten ihre Gedanken um Toshira. Hatte sie ihre Herkunft vor allen geheim gehalten? Über so viele Jahre? Die Schwertmeisterin war bei Luritri aufgewachsen. Steckte sie etwa als Mitwisserin mit Toshi unter einer Decke? War sie Ahnungslos? Chan wusste nicht, wem sie noch trauen sollte, außer Adriël. Tarodrim schien ihr verlässlich. Doch würde er mit dem Wissen zu Luritri gehen, wenn Chan es ihm anvertraute? Sie war sich nicht sicher. Sie musste herausfinden, was vor sich ging, und einen Plan schmieden. Chan hatte keine Ahnung, wie.

“Alle aufstehen”, Finola ging im Lager umher. Sie sprach gedämpft. “Macht euch bereit und folgt den Leuten vor euch.”

Als Finola bei ihrer Mutter angelangt war, zeigte Allyn Meda auf einen jungen Mann.

Die Rätin verdrehte die Augen. “Aledo Torrez. Der hat uns noch gefehlt.”

Kurz darauf befanden sie sich auf dem Weg durch das Dunkel.


Aetheris Band 1-3

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