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Das Wichtigste war allerdings ein stabförmiger Gegenstand, der seitlich an einer Halterung mit dem Anzug verbunden war. Er bestand aus einem dunklen Metall und schien weitgehend unbeschädigt zu sein. Ich nahm ihn an mich. Ich ahnte, worum es sich handelte: Einen Hand-Traser der Qriid.

Ich entdeckte den Abzug an der Seite.

Einen kleinen, unscheinbaren Knopf.

Außerdem gab es einen Sicherungshebel. Sowie eine kleine Leuchtdiode, die ich für die Statusanzeige der Energiezelle hielt.

Nach allem, was ich mir über die Funktionsweise dieser Waffe zusammenreimen konnte, musste sie noch gebrauchsfähig sein. Ich richtete den Hand-Traser auf einen Gesteinsbrocken ganz in meiner Nähe und betätigte den Auslöser.

Ein grünlicher Strahl schoss daraus hervor.

Er traf den Stein und verursachte beim Auftreffen ein zischendes Geräusch.

Dämpfe stiegen auf.

Ich hatte keine Ahnung, welche Gase durch welche chemische Reaktionen, die durch die Strahlen ausgelöst wurden, aus dem Gestein chemisch extrahiert wurden.

Um ehrlich zu sein, ich wusste damals noch nicht einmal etwas über die genaue Funktionsweise dieser Waffe.

Aber das hatte ich im Moment wohl mit nahezu allen Angehörigen des Space Army Corps gemeinsam.

Schließlich wusste man damals noch sehr wenig über die Waffen der Qriid.

Ich nahm an, dass es sich wahrscheinlich um ein ähnliches Wirkprinzip wie beim Laser handelte.

Jedenfalls wurde genug Energie übertragen, um den Stein einen Moment zum glühen zu bringen.

Das ließ dann allerdings auch wieder rasch nach.

Abgesehen davon, dass es sich natürlich um eine Waffe handelte, konnte ich mir noch einige weitere, praktische Anwendungen vorstellen.

Ich beschloss, etwas von der kostbaren Energie zu verschwenden, die noch in den Energiezellen meines Antigrav-Paks gespeichert war.

Den Hand-Traser befestigte ich an meinem Gürtel. Den Anzug samt dem toten Qriid schnallte ich an meinem Antigrav-Pak fest.

Klettern wollte ich so natürlich nicht.

Das wäre wahrscheinlich selbst für jemanden mit einer Soldier-Optimierung zuviel gewesen.

Stattdessen ließ ich mich bequem emporschweben, bis ich die Felsenkanzel wieder erreicht hatte, von der aus ich aufgebrochen war.

“ Warst du das da unten mit dem Traser-Blitz?”, fragte mich Jorian Kelly.

“ Ja, das war ich”, sagte ich.

“ Bist du verrückt geworden?”

“ Wieso?”

“ Was glaubst du, wie weit man das sieht?”

“ Nicht so besonders weit, Jorian. Die Stelle liegt in einem Tal.”

“ Trotzdem. Die Qriid sehen dich auch von oben. Du weißt doch nicht, ob nicht gerade weit über uns in den Wolken einer von deren Gleitern schwebt oder eine Überwachungsdrohne.”

“ Hilf mir lieber, Jorian”, sagte ich. “Und davon abgesehen haben wir jetzt ein ziemlich praktisches Werkzeug.” Ich grinste. “Notfalls lassen sich damit die Qriid auch ein Stückchen auf Distanz halten, denke ich.”

“ Du willst gegen die Qriid kämpfen, ja?”

Jorian runzelte die Stirn während er dies sagte.

Dann lachte er.

“ Nur, wenn es sich nicht vermeiden lässt, werde ich gegen sie kämpfen”, versuchte ich Jorian Kelly zu beruhigen.

“ Hauptsache, du vergisst nicht, dass das ganze Space Army Corps es bis jetzt nicht geschafft hat, gegen die Banditen anzukommen.”

“ Es sind Killer”, sagte ich ernst. “Nicht einfach nur Banditen. Fanatische Killer.”

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