Читать книгу Dämon I - Alfred Broi - Страница 25

III

Оглавление

Goldstein verlor nicht seinen Verstand.

Er verlor sein Leben!

Als die mächtige Gestalt aus dem vernebelten Zellengang hervor spritzte und sich hinter ihn stellte, hatte er seinen Fluchtgedanken gerade zu Ende gefasst.

Ein seltsam zischelndes Geräusch und schwerer Atem in seinem Nacken hielten ihn zurück.

Panisch drehte er sich um.

Als er die monströse Kreatur entdeckte, versuchte er zu schreien, doch dazu kam er nicht.

Die rechte Pranke des Monsters mit ihren messerscharfen, langen Krallen schoss in seinen Rücken, rechts und links neben der Wirbelsäule, zerschnitten seine Haut und sein Fleisch wie Butter.

Die Pranke war riesig, die Krallenspitzen durchbrachen auch noch seine Bauchdecke.

Blut spritzte. Goldstein konnte nicht mehr schreien. Fassungslos schaute er auf seinen Bauch, gab gurgelnde Geräusche von sich.

Seine Augen waren weit aufgerissen, sein Blick erhob sich, suchte John.

Goldstein hob flehend die Arme, seine Hände waren seltsam verkrampft.

Eine Sekunde später schloss das Monstrum seine Kralle und zerquetschte ihm dabei seine inneren Organe.

Ein gewaltiger Blutschwall schoss aus seinem Mund, dickflüssig, dunkel.

Das Monster schloss seine Kralle um seine Wirbelsäule.

Noch einmal öffnete Goldstein seinen Mund, formte einen bestialischen Schrei, dann schoss erneut Blut heraus, als das Wesen hinter ihm seine linke Pranke gegen seinen Rücken presste und die rechte Pranke langsam nach hinten zog und ihm so unter furchtbarem Krachen die Wirbelsäule vom Körper trennte.

Goldstein sackte zusammen, fiel wie ein Kleidungsstück zu Boden, bildete einen blutigen Haufen vor dem Monstrum.

In dem Moment, da das Wesen hinter Goldstein auftauchte, glaubte John, seine Beine würden ihm versagen.

Doch er blieb stehen, wusste selbst nicht mehr, was ihn noch bei Besinnung hielt.

Und dann starb Goldstein, klatschte zu Boden und John hatte den Blick auf das frei, was noch vor einer Stunde Nr. 4 gewesen war.

Dämon I

Подняться наверх