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2.3 Auswertungsmethodik

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• Timesampling: Bei diesem Verfahren wird der Zeitstrom in kurze, kontinuierlich aufeinanderfolgende Zeiteinheiten, deren Grenzen für den Beobachter klar erkennbar sind, aufgeteilt. Diese Intervalle nennt man Einheitsintervalle. Entschieden wird bzgl. jedes Einheitsintervalls, ob im Voraus definiertes Verhalten in dem Intervall auftritt oder nicht und dies unabhängig von dessen Auftretenshäufigkeit nach dem Alles-oder-Nichts Prinzip codiert.

• Eventsampling: Es wird die Auftretenshäufigkeit eines vorher definierten Verhaltens in einer festgelegten Zeitspanne erfasst.

• Rating-Verfahren: Die Auswertenden schätzen den Ausprägungsgrad einzelner oder komplexer Verhaltensweisen ab und bewerten diesen anhand einer Messskala. Das Rating-Verfahren ist in der Interaktionsbeobachtung die am häufigsten angewandte Methodik, da dessen Vorteile, nämlich die relativ leichte Handhabung und die meistens hohe Plausibilität bei einem ansonsten hoch komplexen und dynamischen Geschehen, in der Praxis überzeugen. Dennoch oder gerade deshalb soll an dieser Stelle auch auf die kritischen Aspekte eingegangen werden.

Interaktionsbeobachtung von Eltern und Kind

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