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Qualitative Inhaltsanalyse

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Der Auswertung qualitativer Daten wird in den Wissenschaften häufig gegenüber quantitativen Verfahren ein geringer wissenschaftlicher Erkenntnisgewinn zugesprochen. Die Kritik besteht darin, dass die Ergebnisse nicht überprüfbar und nachvollziehbar seien. Eine Möglichkeit bietet – wie auch die Grounded-Theory-Methodology – die qualitative Inhaltsanalyse (Mayring, 2015), die in Hinblick auf den Erkenntnisgewinn auf einer theorie- und regelgeleiteten und methodisch kontrollierten Auswertung qualitativer Daten beruht. Die Grundlage der qualitativen Inhaltsanalyse bildet Textmaterial, das durch qualitative Interviews erhoben wird. Als Voraussetzung für die Datenanalyse gilt, dass qualitative Daten in verschriftlichter Form zur Verfügung stehen müssen. Die qualitative Inhaltsanalyse beruht auf einem systematischen, regel- und theoriegeleiteten Vorgehen. Dieses Verfahren ermöglicht Kombinationen aus qualitativen und quantitativen Verfahren und schafft darüber hinaus anschlussfähige Verbindungen. In den Abhandlungen Mayrings finden wir Hinweise darauf, dass die qualitative Inhaltsanalyse keine statische Technik ist, sondern eine flexible Herangehensweise erlaubt, die an den konkreten Gegenstand der Analyse angepasst werden kann. Die Generierung des Datenmaterials erfolgt durch die Befragung von Expertinnen und Experten in Form von Interviews (Bogner et al., 2014). Die Auswahl der Interviewpartnerinnen und Interviewpartner, die in unterschiedlichen Bereichen und Netzwerken der Pflege und Betreuung tätig sind und mehrdimensionale Sichtweisen mitbringen, erfolgte auf Basis ihrer beruflichen Herkunftsdisziplin.

Gestaltungsprinzipien für soziale Handlungsräume

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