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Leitfadengestütztes qualitatives Interview mit Expertinnen und Experten

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Das Interview mit Expertinnen und Experten ist in den sozialwissenschaftlichen Disziplinen als Forschungsinstrument von großer Bedeutung. Nachdem sich strukturanalytische Ansätze der 1960er Jahre aus dem sozialwissenschaftlichen Fokus zurückgezogen haben, wurde die Forschung konkreter Lebenswelten Anfang der 2000er Jahre ausgebaut. Dabei wurde die Expertin/der Experte als mehrdimensionale Möglichkeit begriffen, um Informationen zu gewinnen. Die methodologische und methodische Diskussion wird nach wie vor von der Frage begleitet, wer ist als Expertin/Experte geeignet und wer nicht und wer entscheidet über die Qualifikation einer Expertin/eines Experten. Bogner et al. (2014) beschreiben das Expertentum als praxisbezogene Zuschreibung, das heißt, die personenbezogenen Fähigkeiten sind keine Tatsache zur Kriterienerfüllung, sondern das spezifizierte Forschungsinteresse befähigt zur Expertise. Um Fachwissen zu erschließen, muss danach gefragt werden. Die Durchführung der Interviews erfolgt anhand eines strukturierten Leitfadens.

Gestaltungsprinzipien für soziale Handlungsräume

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