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Heilende Tees

Abwarten und Tee trinken, das hilft auch bei vielen Krankheiten. Allerdings muss ein Tee, der therapeutisch wirken soll, sorgfältiger zubereitet werden als ein Frühstückstee. Schließlich soll die heilende Wirkung von Salbei, Thymian und Co. ja vollständig genutzt werden. Das geht am besten, wenn Sie folgende Tipps und Infos beachten.

Die TEE-Regel

Termin des Verfallsdatums beachten: Meist sind Arzneitees 1 Jahr haltbar, danach wirken sie nicht mehr so zuverlässig. Was länger als 18 Monate im Schrank steht, entsorgen.

Einzelne Tassen jeweils frisch zubereiten; bitte nicht eine Kanne für den ganzen Tag. Je frischer der Tee, desto wirksamer ist er.

Einkaufen sollten Sie Tee, den Sie als Arznei verwenden wollen, nur in der Apotheke oder in Drogerien. Am besten sind ganze Blätter, die Sie erst unmittelbar vor dem Verbrauch zerkleinern. Denn Kräuter und Tees verlieren ihre Wirksamkeit, wenn sie zerkleinert gelagert werden. Alltagstauglicher sind natürlich fertige Teebeutel. Diese sind aber nur zu empfehlen, wenn sie einzeln und aromadicht verpackt sind. In Teebeuteln aus dem Supermarkt sind häufig nicht nur die wirksamen Bestandteile der Pflanze enthalten, sondern auch Pflanzenreste. Zudem ist oft Zucker zugesetzt.

Wie geht’s?

Die meisten Heiltees werden überbrüht – egal, ob Ihr Kind den Tee später trinkt, damit gurgelt oder Sie damit einen Umschlag machen wollen: Für 1 Tasse benötigen Sie in der Regel 1–2 TL getrocknete Blätter, Blüten oder Samen und 200 ml Wasser. Die Pflanzenteile mit heißem Wasser übergießen. Dann die Tasse sofort bedecken, am besten mit einem kleinen Teller oder einer Untertasse. Das ist wichtig, damit die ätherischen Öle nicht sofort mit dem Wasserdampf „verduften“. Je nach Teesorte muss der Aufguss unterschiedlich lange ziehen: zwischen 5 und 15 Minuten. Nach der angegebenen Wirkzeit den Teller abnehmen und die Kondenstropfen, die an der Unterseite hängen, in die Tasse streifen. In ihnen sind besonders viele ätherische Öle enthalten. Jetzt brauchen Sie den Tee nur noch abseihen und Ihrem Kind geben. Es sollte ihn am besten lauwarm und schluckweise trinken. Ausnahme ist der Erkältungstee: Ihn trinkt man heiß.

Tipp: Praktischer als das Überbrühen und Abseihen ist es, wenn Sie die Pflanzenteile zuvor in einen Einweg-Teefilter oder ein Teesieb geben.

Wichtig: Ein- und denselben Heiltee sollten Sie nicht länger als 3 Wochen am Stück geben. Der Organismus gewöhnt sich sonst an die Inhaltsstoffe und reagiert nicht mehr darauf. Nach 1 Woche Pause können Sie dann erneut eine 3-wöchige Kur starten.

Darf ich Heiltee süßen?

Normalerweise nicht, da die Wirkung bestimmter Stoffe schon an den Geschmacksknospen der Zunge beginnt. Falls Ihr Kind den Tee aber sonst nicht trinkt, können Sie etwas Honig oder auch einen Schuss Fruchtsaft dazugeben. Bei Husten dagegen sollten Sie den Tee unbedingt süßen: Der süße Geschmack führt zu einer vermehrten Schleimsekretion in den Bronchien und wirkt dadurch besonders lindernd.

So bleibt mein Kind natürlich gesund

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