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Die fünf wichtigsten Zutaten aus der Küche

Gut, wenn Sie diese Lebensmittel immer zu Hause haben: Denn meist wird ein Kind genau dann krank, wenn kein Arzt Sprechstunde und kein Supermarkt geöffnet hat. Mit Honig, Quark und Co. können Sie schnell wirksame Heilmittel herstellen.


HONIG

Endlich einmal etwas Süßes, das gesund ist – und das, obwohl Honig zu etwa 80 Prozent aus Zucker (Fruktose und Glukose) besteht. Aber der Rest hat es in sich: Vitamine, Enzyme, Aminosäuren, Antioxidantien und Inhibine. Diese Stoffe hemmen Entzündungen und wirken gegen Bakterien, Pilze und Viren. Studien zeigen, dass ein Teelöffel Honig vor dem Schlafengehen wirksamer ist als synthetische Hustensäfte aus der Schulmedizin. Auch bei Halsentzündungen und Bronchitis hilft Honig. Wird medizinischer Honig als Auflage bei Wunden benutzt, wirkt er antiseptisch und unterstützt die Wundheilung. Schon der griechische Arzt Hippokrates nutzte ihn, um offene Wunden zu heilen. Wer Tee mit Honig süßt, sollte den Tee auf mindestens 38 °C abkühlen lassen, sonst werden die Enzyme im Honig zerstört. Und auf die kommt es ja an.


INGWER

Die tropische Wurzel ist nicht jedermanns Sache, denn sie schmeckt sehr intensiv und scharf. Doch genau das macht sie so gesund: Die ätherischen Öle des Ingwers und seine Scharfstoffe wie Gingerole und Shogaole bewirken, dass der Körper mehr Speichel und Magensäure bildet. Das regt den Appetit und die Verdauung an und mindert Übelkeit und Brechreiz. Zudem wirken die Scharfstoffe entzündungshemmend und schmerzlindernd. In der chinesischen Medizin wird roher und getrockneter Ingwer verwendet, und das vermutlich schon seit Urzeiten: Roher Ingwer ist bereits im „Shennong“ erwähnt, einem etwa 2000 Jahre alten Buch über chinesische Heilkräuterklassiker.


QUARK

Quark ist seit Jahrhunderten ein bewährtes Heilmittel. Grund sind die Milchsäurebakterien: Sie können Schleim verflüssigen und Entzündungsstoffe hemmen. Zudem wirkt Quark schmerzlindernd, kühlend und abschwellend. Deshalb eignen sich Umschläge oder Wickel mit Magerquark gut bei Halsschmerzen, Gelenkentzündungen, Prellungen und Verstauchungen, Sonnenbrand, Verbrennungen und Insektenstichen, aber auch bei Bronchitis und festsitzendem Husten.


ZITRONE

Die Heilkraft der Zitrone bemerkten Ärzte bereits im 17. Jahrhundert. Sie hatten beobachtet, dass Seeleute, die auf langen Seereisen Zitronen aßen, viel seltener an Skorbut litten – einer Vitaminmangelkrankheit. Die erste klinische Studie dazu führte im Jahr 1747 der schottische Schiffsarzt James Lind durch. Auch heute noch gilt die Zitrone wegen ihres Vitamin-C-Gehalts und der ätherischen Öle als probates Heilmittel bei Erkältungskrankheiten – etwa als heiße Zitrone. Da Vitamin C sehr hitzeempfindlich ist, sollten Sie den Zitronensaft dafür aber immer nur mit lauwarmem Wasser übergießen. Mit dem Saft kann man auch Wickel tränken (etwa bei Halsschmerzen, Mandelentzündung und Heiserkeit) oder Warzen betupfen. Zitrone wirkt entzündungshemmend, antibakteriell, schleimlösend und belebend. Wichtig: Verwenden Sie nur den Saft ungespritzter Zitronen.


ZWIEBEL

Eine Zwiebel im Haus ist Gold wert: Sie hilft bei Insektensichten genauso wie bei Ohrenschmerzen, Erkältungskrankheiten oder Zahnweh. Werden Zwiebeln angeschnitten, reagieren die darin enthaltenen Schwefelverbindungen. Es entstehen verschiedene chemische Verbindungen, darunter auch das Propanthial-S-oxid, das die Schleimhäute reizt und die Augen tränen lässt. Vor allem diese Schwefelverbindungen sind für die heilende Wirkung verantwortlich. Zwiebeln wirken antibiotisch, antiviral, keim- und entzündungshemmend sowie abschwellend. Zudem enthalten sie viel Vitamin C. Seit über 5000 Jahren gehören sie schon zu den Heilpflanzen.

So bleibt mein Kind natürlich gesund

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