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Kinderbriefe

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Zeit ihres Lebens war Sophie eine unermüdliche Briefschreiberin. Schon als kleines Mädchen verfasste sie rührende Zeilen für »meinen Lieben Papa in Paris«, den sie im Februar 1810 anflehte: »Noch immer, lieber Papa, bist Du in Paris. O komm doch wieder zu mir zurück! Es tut mir weh, dass Du so weit von mir bist, in meinem Herzen bist Du mir nah.«



Brief der kleinen Sophie an ihren Vater

Auch der Vater sandte Sophie regelmäßig kurze, aber liebevolle Briefe, so im Juli 1812: »Ich danke Dir, liebe Sophie, für Deinen vorigen Brief. Ich gedenke, bis Samstag übernächster Woche, das ist der 26. Juli, wieder in Nymphenburg zu sein und Dich recht herzlich zu küssen. Adieu, meine gute Sophie, ich liebe Dich ohne Grenzen. Dein Vater Max. Jos.«

1814/15 schrieb sie ihrer Mutter mehrmals wöchentlich voller Liebe nach Wien, die sich dort wegen des Kongresses aufhielt: »Ah, liebe Maman! Sie können sich nicht vorstellen, wie alleine ich mich fühle, weil Sie mir das Liebste auf der Welt sind.« Oder: »Sag doch den Kaisern und Königen, dass sie sich mit ihren Geschäften beeilen sollen, um den armen Strohwaisen die ihren Herzen so teuren Eltern wieder zu geben.« Von der Mutter informiert, dass sich der Kongress vielleicht noch bis Mai hinziehen könne, schrieb sie: »Oh Himmel! Das ist ja eine Ewigkeit. Ich glaube, Papa wird uns nicht mehr erkennen!«

Erzherzogin Sophie

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