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Heimweh

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Trotz der herzlichen Aufnahme durch ihre neue Familie litt Sophie besonders in ihrem ersten Wiener Jahr unter heftigem Heimweh – sie vermisste ihre Eltern: »Mein Herz, meine Liebe, ja, ich kann sagen, mein Enthusiasmus gehören noch ganz München. Ich bete Dich an, meine liebe gute Maman, und ich sage das, weil ich Sie so unheimlich liebe. Seht, meine ausgezeichneten Eltern, ich würde es vorziehen, vor Euch in das andere Leben hinüberzugehen, denn in dieser Welt ohne Euch zu sein, würde für mich viel viel schlechter sein als der Tod«, schrieb sie am 22. Jänner 1825. Aber auch die Eltern machten sich Sorgen um sie, um ihr Wohlbefinden und ihre Ehe. Großmutter Amalie schrieb ihr regelmäßig, und Sophie versuchte in ihren Antworten, ihre Besorgnis zu zerstreuen: »Meine liebe Großmutter! Ich bin sehr glücklich, und es wäre auch schwierig, es nicht zu sein. Man kann nicht besser sein als mein Ehemann, und er liebt mich zärtlich. Der Kaiser überschüttet mich mit seiner Güte und versucht, mir meinen gütigen Vater zu ersetzen. Die ganze Familie bezeugt mir ihre rührende Zuneigung und das einzige, was ich daran auszusetzen habe, ist, dass sie mich zu sehr verwöhnen, vor allem meine gute Charlotte [Kaiserin Karoline Auguste], die ich meinen Schutzengel nennen kann.«

Erzherzogin Sophie

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