Читать книгу Kommissar Terani ermittelt - Bettina Bäumert - Страница 12

Nach einer für manchen schier unerträglichen, Wartezeit, war es endlich soweit. Der lang ersehnte Startschuss ertönte. Wodurch nicht nur Leonard Terani aus seinem Nachdenken gerissen wurde. Auch die dunkle Gestalt am Rande der Strecke, schreckte verwirrt aus ihrem Grübeln. Einen kurzen Moment sah sich etwas neben sich stehend um. Gleich darauf lächelte sie still.

Unter den zahlreichen Läufern konnte sie die Person, derentwegen sie im Grunde einzig und alleine hier war, unschwer ausmachen. Ohne große Mühe fand sie den Mann, der nicht die geringste Ahnung davon hatte, dass sie in der Stadt war. Sie wusste, er würde sie nicht einmal wahrnehmen, würde sie direkt neben ihm stehen. Dazu war er, wie stets, viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt.

SIE war das nicht. SIE hatte stets ihr gesamtes Umfeld im Blick. SIE sah wirklich in die Gesichter der Menschen. Und das, ohne dass diese selbst eine Prüfung ihrerseits bemerkten. Sie war fähig in jedem einzelnen der Gesichter, wie in einem offenen Buch, das unbedingt gelesen werden wollte, lesen zu können.