Читать книгу Der Schatten des Werwolfs - Cecilia Ventes - Страница 10

Schlaflose Nacht

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Máté stand an der Waschschüssel und ließ sich noch einmal Wasser übers Gesicht laufen. Beim Abtrocknen sah er in den Spiegel und konnte so, am Fenster hinter ihm, kleine Eisblumen entdecken, die von der Nachttischlampe mit schummrigem Licht angeleuchtet wurden. Der wandseitige Vorhang hatte sich unglücklich hinter den aufwendig gearbeiteten Sekretär gehakt. Er zog sein geöffnetes Hemd aus und legte es rechts über die Jacke, die bereits über einem Stuhl hing. Es war ein langer Tag gewesen, aber jetzt erst fühlte er seine Müdigkeit in den Knochen, denn die wohlige Wärme des kleinen Ofens zu seiner linken knisterte beruhigend und entspannte seine Muskeln. Er ging zum Fenster und zog die dicken Vorhänge etwas zusammen, damit die Kälte abgehalten wurde. Einen Spalt ließ er offen, um den Himmel sehen zu können. Danach setzte Máté sich auf die Bettkante und ließ seinen Blick schweifen, während er seine Schuhe auszog. Es war sehr sauber. An der gegenüberliegenden Wand vom Bett, stand rechts von der Tür ein hüfthoher Wäscheschrank. Darauf befand sich ein kunstvoll bestickter Läufer mit akribisch aufgereihten Porzellanreitern. Ein Gemälde, welches ihre Eltern zeigte, hing darüber. Er beugte sich über das Bett, um seine Taschenuhr auf dem Nachttisch abzulegen. Der alte Schrank links neben der Tür zauberte ein kurzes Schmunzeln auf seine Lippen, denn es war ein Möbelstück aus seinem früheren Kinderzimmer. Die abgesprungene Ecke der Messingverkleidung am Schlüsselloch machte es unverkennbar. Es war still. Anders als in Wien bedeutete die Nacht hier Dunkelheit und nächtliche Ruhe. Keine Musik, die von einschlägigen Etablissements beim Öffnen der Türen durch die Straßen hallte, keine Hufgeräusche, die die Nachtschwärmer vom Theater zurückbrachten oder ähnliches. Es war einfach nur still. Wie lange würde er hier wohl verweilen? Er starrte lange und intensiv das Bild der Eltern an. Dann ließ er sich mit einem verzweifelten Seufzer rückwärts auf das Bett fallen und vergrub sein Gesicht in den Händen. Seine Gedanken rasten. Der Abend war gut gelaufen und er hatte ihn genossen. Schlimmer noch, er hatte sich nach langer Zeit wieder einmal zu Hause und aufgehoben gefühlt. Dieses Gefühl musste schleunigst wieder verdrängt werden.

Máriska kuschelte sich zu ihrem Mann ins Bett und gab ihm einen Kuss.

„Danke, Dominik. Ich weiß, dass du dich heute Abend sehr gezügelt hast.“

Er legte sein Buch zur Seite.

„Das kannst du laut sagen. Die teuren Geschenke, dieser immer wieder abgleitende Blick ins Nichts … und wie er dich ansieht. Und übrigens auch Bianká. Das gefällt mir ganz und gar nicht. Du bekommst zwei Tage Zeit, dann will ich mehr über ihn wissen, und zwar von dir oder ihm. Wenn nicht, lasse ich Nachforschungen anstellen.“

„Hast du das nicht eh schon? Du wärst nicht der, der du bist, wenn du nicht schon alle Hebel in Bewegung gesetzt hättest, um etwas über ihn herauszufinden. Du kannst mir wahrscheinlich mehr über ihn erzählen, als ich dir.“

„Vielleicht.“

Mit diesem Worte löschte er seine Nachttischlampe. Máriska drehte ihre Lampe heller und meinte trotzig:

„Darf ich dann auch erfahren, was du weißt?“

„Ich würde jetzt gerne schlafen, Liebes. Lass uns in zwei Tagen reden“, gähnte er und tätschelte kurz ihre Hand.

„Du hast nichts herausgefunden. Jedenfalls nichts, was so spektakulär wäre, dass es sich lohnt, darüber zu reden, stimmt´s?“, versuchte sie, sein Desinteresse an diesem Gespräch zu erklären.

„Ich habe genug über ihn, um ein Buch schreiben zu können, aber ich will Fakten und keine Gerüchte, Geschichten oder Mutmaßungen. Deshalb warte ich ab, was meine politisch Getreuen über ihn herausfinden werden. Vielleicht wissen wir dann auch endlich, was er hier will. Schöner wäre natürlich, er würde einfach selbst etwas Relevantes über sich erzählen. Dieses abgedroschene Gefasel über die alten Zeiten ist doch Ablenkung. Sollte ich mich in ihm täuschen, werde ich mich für das, was ich von ihm gehalten habe, entschuldigen. Behalte ich recht und er ist ein Hochstapler, ein Betrüger, der sein Geld auf unrechtmäßige Weise erwirbt und jetzt pleite ist, bin ich gespannt, was er zu seiner Verteidigung und dem Grund seines Kommens vorzubringen hat. Ich will niemanden unter meinem Dach beherbergen, der kriminell und käuflich ist, herumschnorrt oder vielleicht sogar für Österreich spioniert und damit dem Ruf unserer Familie schadet. Es reicht mir schon, was über eure Familie Seltsames gemunkelt wurde. Ich hoffe, dein Bruder gibt keinen Anlass, dass diese Sachen alle wieder aufgerollt oder neu diskutiert werden.“

Seine Frau löschte trotzig das Licht.

„Manchmal frage ich mich, warum du mich überhaupt geheiratet hast, wenn dir dein Leumund so wichtig und meine Familie dir nur peinlich ist.“

Dominik reagierte darauf gar nicht mehr. Er kannte die immer wiederkehrenden Diskussionen um die Familiengerüchte und ihren getroffenen Stolz zur Genüge.

Der Mond streute sein Licht über die schneebedeckte, wilde Landschaft von Szamárhegy. Eine beißende Kälte schob die letzten Wolken am Himmel zur Seite und ließ den sternenklaren Himmel zum Vorschein kommen. Die gefrorene Oberfläche des Schnees glänzte zwischen den Silhouetten der kahlen Bäume wie Silber, und die Schatten der Zweige legten sich krallenartig auf den Weg zum Gutshof, während aus den Wäldern das Knurren und das Heulen der Wölfe zu hören war.

Máté wurde durch sein eigenes Schreien wach und schreckte hoch. Schweißgebadet und zitternd setzte er sich im Bett auf und rang nach Luft. Das Mondlicht schien ihm durch den kleinen Vorhangspalt ins Gesicht. Er rannte geradewegs zum Fenster und öffnete es hektisch. Er versuchte tief einzuatmen. In diesem Moment stürmte die Gräfin in sein Zimmer.

„Máté, was ist denn passiert?“

Sie hatte eine Lampe in der Hand und erfasste sofort, dass sein Bett leer war. Ihr Blick wanderte umgehend zum Fenster. Er hielt sich am Fensterbrett fest und sank in die Knie. Máriska eilte ihm zu Hilfe. Sie stellte hektisch ihre Öllampe auf dem Schreibtisch ab und nahm ihn in die Arme. Sein Nachtgewand war völlig durchnässt.

„Gott, was ist denn passiert? Du hast so fürchterlich geschrien.“

Dominik stand plötzlich im Türrahmen und fragte skeptisch:

„Soll ich einen Arzt holen? Brauchst du Hilfe, Schwager?“

Dabei entfachte er die Lampe auf dem Nachttisch. Máté schüttelte den gesenkten Kopf.

„Ich habe nur schlecht geträumt. Das ist alles. Es tut mir leid, wenn ich euch geweckt habe.“

„Mama! Was ist denn los?“, ertönte Bálints Stimme ängstlich vom oberen Stockwerk herunter.

Dominik murrte:

„Ich gehe zu den Kindern. Bleib du hier und kümmere dich um deinen Bruder!“

Als er sich umdrehte, fiel sein Blick auf seltsame Zeichnungen, die unter dem Bett hervorschauten. Wirre Zeichnungen von Augen, die etwas anstierten und Hände, die sich ausstreckten, sowie verschwommene Gesichter mit aufschreienden Mündern. Schweigend ging er aus dem Zimmer.

Máriska streichelte ihren Bruder und sagte:

„Du musst das Nachthemd ausziehen und dich abtrocknen. Ich bringe dir ein anderes und überziehe dein Bett, sonst erkältest du dich.“

Sie schloss das Fenster, holte ein frisches Nachthemd und saubere Bettwäsche aus dem Schrank.

Mitfühlend betrachtete sie ihren Bruder.

„Willst du mir vielleicht etwas erzählen?“

Er wich ihrem Blick aus und griff nach der Bettwäsche.

„Lass, ich mach das schon. Du musst wegen mir nicht …“

„Was muss ich nicht?“, unterbrach sie ihn.

Auch sie entdeckte nun die seltsamen Bilder neben dem Bett und wollte sich danach bücken. Máté trat die Zeichnungen erschrocken unter den Nachttisch.

„Das sind nur Skizzen für Theaterszenen.“

Sie schubste ihren Bruder auf den Stuhl, zog ihm das Nachtgewand über den Kopf, drückte ihm ein Handtuch zwischen seine Hände und befahl in einem sehr mütterlichen, aber bestimmenden Tonfall:

„Los, abtrocknen! Du bist wie ein kleiner Junge, schlimmer noch. Glaubst du, ich bin blind? Du siehst aus, als wenn du ein Gespenst gesehen hättest. Schweißgebadet und völlig blass.“

Während er sich trockenrieb, überzog sie das Kopfkissen und das dicke Federbett neu. Ebenso das Laken wechselte sie in Windeseile.

Er zog sich gerade das frische Nachthemd an, da warf sie ihm ein Handtuch über den Kopf und rubbelte damit seine Haare trocken.

„Lass das! Ich bin keine sieben Jahre mehr alt und kann das selbst“, grummelte er. Sie zog das Tuch weg.

„Ist das auf dem Papier das, wovon du träumst?“

Er griff nach ihren Händen.

„Es tut mir so leid, Máriska. Ich wollte euch nicht erschrecken, aber ich … ich.“

Er wusste nicht, wie er es erklären sollte. Ein dicker Kloß machte sich in seinem Hals breit und seine Gefühle holten ihn ein. Den Tränen nahe versuchte er, den fordernden Blicken seiner Schwester auszuweichen.

„Ich möchte nicht, dass du wieder gehst. Hörst du? Im Gegenteil. Ich will, dass du bleibst und mir sagst, was dich bewegt und bedrückt. Ich bin deine Schwester, Máté. Du hast früher bei mir im Bett geschlafen, weil du Angst vor Gewitter hattest. Wir haben uns gegenseitig Dreck nachgeworfen, wenn wir stritten. Ich habe dir das Reiten beigebracht, dich getröstet, wenn du gefallen bist, und später haben wir im Herbst die Äpfel vom Nachbarn gestohlen und heimlich verspeist. Es brach mir das Herz, als Mama mit dir weggegangen ist und ich nicht wusste, warum. Ich gebe dich doch jetzt nicht wieder so einfach her. Wenn du in Not bist, dann sag mir doch bitte, was dich quält.“

Er nahm sie ganz fest in den Arm und schluchzte:

„Ich habe fürchterliche Träume, Máriska. Etwas jagt mich Nacht für Nacht. Ich versuche wegzulaufen, aber es folgt mir überall hin. Es hetzt mich durch die Dunkelheit über schmale Pfade, Felsen, Klippen, bis zu meiner völligen Erschöpfung. Dann stürzt es sich auf mich und nimmt mir die Luft. Oder es stößt mich in eine unendliche Tiefe. Ich habe deswegen schon viele Ärzte aufgesucht, aber alle sagen, es sind nur Träume und ich soll verstehen, was sie mir sagen wollen. Manchmal suchen sie mich zweimal in der Nacht heim. Ab und zu träume ich, dass ich zerschmettert auf den Klippen im Meer liege und die Wellen mich langsam und behutsam ins Wasser ziehen. Es ist ein wunderschönes Gefühl der Ruhe und des Friedens. Wenn ich wach werde, ist alles so, wie es vorher war.“

Máriska erschrak vor dem, was ihr Bruder da von sich gab. Sie zog ihn auf die Matratze und beide setzten sich. Er griff ihre Hand.

„Ich bin einfach unruhig, aber nicht verrückt. Das sind die Folgen meines Geschäftslebens und die Anspannung. Mach dir keine Sorgen.“

Máté schien auf einmal wie ausgewechselt und wieder sehr gefasst. Er begab sich ins Bett, lehnte sich ans Kissen und deckte sich bis zur Hälfte zu. Diesen Moment nutzte sie und griff besorgt nach den Zeichnungen unter dem Nachttisch. Er wollte ihr die Papiere wegziehen, aber sie hielt diese fest und musterte die wirren Gemälde. Diese Kunstwerke wirkten auf den Betrachter nicht nur angsteinflößend und bedrohlich, sondern man hatte das Gefühl, hineingezogen zu werden. Die darauf abgebildeten Augen bohrten sich unaufhörlich in die Seele und die Gedanken jener, die sie ansahen. Schlagartig legte Máriska die Bilder zur Seite.

„Du bist ein wahrer Künstler und so ein stattlicher Mann. Wirkst so stolz, so entschlossen, aber tief in dir drin, da scheint es ganz anders zu sein“.

In diesem Moment blickte er traurig zu ihr.

„Du hast ein Zuhause, Máriska. Menschen, die dich lieben und die du liebst. Einen Rückhalt, etwas, dass dir Freude schenkt und dich stark macht. Du hast so wunderbare Kinder und einen sehr besorgten Mann. Auch wenn er mich nicht sonderlich mag, ist sein Ansinnen doch immer auf dich und eure Familie gerichtet. All das habe ich nicht und werde es auch nie haben. Das macht mein Leben einfach unruhig und hinterlässt Sehnsüchte.“

„Na hör mal. Du bist doch noch im besten Alter. Ich weiß ja nicht mal, ob es jemanden in deinem Leben gibt, den du liebst.“

„Gibt es nicht.“

„Gab es jemand?“

„Hier und da.“

„Jetzt lasse dir doch nicht jeden Wurm einzeln aus der Nase ziehen“, empörte sie sich.

„Nein, heute Abend nicht. Erzähle mir lieber eine Gutenachtgeschichte oder etwas aus deinem glücklichen Leben.“

Sie zuckte mit den Schultern.

„Nur weil es nach außen glücklich aussieht, muss es nicht so sein. Ich habe viele Sorgen, Máté. Mein Sohn kämpft mit einer Krankheit. Die Unstimmigkeiten zwischen Österreich und Ungarn könnten wieder zu einem Krieg führen. Das ist ein Thema zwischen Dominik und mir, das uns immer wieder streiten lässt und mehr und mehr trennt. Ich will meinen Sohn nicht in den Krieg schicken, um Menschen zu töten, die er doch gar nicht kennt, nur weil jemand sagt, dass jetzt der Zeitpunkt gekommen ist, wo das so sein soll. Ich ertrage den Gedanken nicht, dass er erschossen werden könnte und ein Jahr später sich Politiker vielleicht die Hände reichen und den Sieg oder Frieden feiern werden. Obwohl noch das Blut unserer Kinder und unserer Männer an ihren Händen heruntertropft. Ich verstehe das alles nicht, und ich kann nicht nachvollziehen, warum wir Mütter das zulassen. Ein Haufen alter Männer bestimmt, wen wir zu lieben oder zu hassen haben, wen wir bekämpfen und wen nicht. Und was machen wir? Wir folgen diesen Anweisungen. Ich habe doch mit keinem Österreicher Streit! Warum wollen sie uns nicht einfach unsere Kultur und unser Leben lassen, sondern zwingen uns, unsere Heimat zu verändern? Irgendwann muss doch Ruhe einkehren. Wie oft wollen wir noch Streitigkeiten aus der Vergangenheit zum Anlass nehmen, um neue Kriege zu führen? Warum kann nicht alles so bleiben, wie es jetzt gerade ist? Je größer ein Gebiet wird und je mehr Menschen darin wohnen, desto schwieriger wird es, allen Ansprüchen gerecht zu werden, und die Folge wird sein, dass man versucht, alles zu vereinheitlichen. Wenn es Ländern schlecht geht, dann kann man ihnen doch helfen. Warum müssen wir sie gleich politisch oder wirtschaftlich erobern? Ich habe Angst um meinen Sohn, um meine Kinder und um meine ganze Familie – unbändige Angst. Ich kann mit niemandem darüber reden, weil ich mit meiner Meinung allein bin. Dominik wirft mir vor, dass ich keine Ahnung habe von Politik und Diplomatie; dabei will ich nur, dass es uns allen gut geht und Frieden unter den Menschen herrscht. Verstehst du das?“

Máté wischte irritiert seiner Schwester die Tränen von der Wange.

„Und jetzt komme ich noch und reiße vielleicht alte Wunden wieder auf und mache dir mit meinen Träumen zusätzlich Sorgen.“

Sie schüttelte den Kopf und guckte ihren Bruder eindringlich an.

„Ich habe keine Angst vor Sorgen oder Problemen, solange ich helfen kann. Aber ich werde wahnsinnig, wenn meine Liebe auf steinigen Boden fällt und sie nichts, aber auch gar nichts bewirkt. Oder mir der Einfluss und das Wissen fehlen. So wie bei einem Krieg oder einer Krankheit.“

Er nahm die Hand seiner Schwester und streichelte sie. Máriska kam näher und lehnte sich mit einem traurigen Lächeln an ihn.

„Ich brauche dich vielleicht mehr, als du es ahnst, weil du anders bist, Máté. Ich habe es an deinen Briefen gemerkt. Du richtest nicht gleich, du versuchst nur zu verstehen, was man schreibt und denkt. Auch wenn ich eine Familie habe, bin ich mit meinen Ängsten doch allein. Meine Kinder will ich damit nicht belasten … und Dominik … der findet, dass ich mich um andere Dinge kümmern soll.“

Die Geschwister schwiegen und verharrten für einige Minuten Schulter an Schulter. Máté war überrascht und schockiert. Er hatte mit vielem gerechnet, aber nicht damit, dass seine Schwester sich so einsam und hilflos fühlte. Sie stand auf und sammelte die Bettwäsche ein.

„Möchtest du vielleicht noch einen Tee zum Aufwärmen und Beruhigen? Ich bringe dir gerne einen.“

Er verneinte schmunzelnd.

„Du hast schon genug für mich getan. Gehe jetzt lieber zu deinem Mann. Ich denke, dass wir morgen noch genug Zeit zum Reden haben. Wir sollten jetzt erst mal schlafen und ich versuche, einfach nicht zu träumen.“

Sie knäulte die Bettwäsche unter dem Arm zusammen und nahm ihre Lampe.

„Danke, Máriska“, sprach er leise.

Sie drehte sich um und nickte.

„Keine Ursache.“

Leise schloss sie die Tür hinter sich. Er löschte das Licht und schaute zum Mond. Es brachte ihn völlig durcheinander, dass sie ihm das Gefühl gegeben hatte, gebraucht zu werden. Während seine Gedanken kreisten, schlief er ein.

Der Schatten des Werwolfs

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