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Die Verzweiflung greift um sich

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Máté ließ sich heute erst einmal in den Tag hineintreiben und wartete ab, was dieser so bringen würde. Es war ein kalter, wenn auch sehr sonniger Tag und so machte Ervin den Vorschlag, nachmittags im Stall Reparaturen sowie liegengebliebene Aufräumarbeiten zu erledigen. Dem jungen Herrn gefiel der Gedanke und so wollte er sich dabei nützlich machen.

Die beiden Männer unterhielten sich gut und kamen mit den geplanten Arbeiten in der Scheune voran. Der Haushelfer wurde nach zwei Stunden allerdings ins Haus gerufen, denn er hatte Orsolya versprochen, Messer zu schleifen. Das hatte er ganz vergessen.

„Bevor ich mir das ewige Genörgel anhöre, schleife ich die Messer lieber sofort. Ich bin gleich wieder da.“

Máté hämmerte allein die Scharniere an den Pferdeboxen fest. Kniend vertieft in seine Arbeit, pfiff er ein Liedchen. Als er nach dem abgelegten Hammer griff, trat jemand auf den Stiel.

„Ich freue mich, dich hier so gut gelaunt zu sehen, mein Freund“, ertönte eine ihm bekannte Stimme. Erschrocken sah er auf und erhob sich.

„Hast du etwa Angst vor mir?“, lachte András.

„Du kommst etwas unerwartet aus dem Nichts. Sollte ich denn Angst vor dir haben?“, fragte sein Freund unsicher.

„Ich will wissen, was hier passiert ist. Hast du die Schlagzeilen in der Zeitung gelesen?“

„Wenn dir nichts aufgefallen ist, dann weiß ich nicht, wieso du mich das fragst“, antwortete er betroffen und sehr leise.

„Ach, jetzt bin ich derjenige, der für das verantwortlich ist, was passiert ist? Vielleicht konntest du den Riegel herausschlagen und irgendwie danach einhängen. Möglicherweise kannst du dich derweil aus deinen Fesseln befreien. Vielleicht, vermutlich, möglicherweise … Herr Gott, Máté, wo soll das denn jetzt noch hinführen? Ich bin mir sicher, dass du nicht ausgebrochen bist, aber die beschriebenen Vorkommnisse in der Zeitung sagen etwas anderes. In Wien gab es Nachahmer, aber hier? Vielleicht habe auch ich etwas übersehen? Vielleicht … dieses ‚vielleicht‘ macht mich wahnsinnig.“

Máté verstand ihn nur zu gut, denn ihm ging es nicht anders.

„Ich kann nicht mehr sagen, als dass es mir leidtut, falls ich es gewesen sein sollte. Meinst du etwa, ich lebe gut mit dieser erneuten Ungewissheit?“

„Ich will von dir wissen, ob du diesem Fluch nun ein Ende bereiten willst oder nicht? Was ist mit dem Leben, das du dir erträumt hast? Du lügst nicht nur dich an, sondern auch die Menschen, die du ja anscheinend gerade liebgewonnen hast. Und schlimmer noch, du bringst sie in Gefahr. Egal, was du sagst, es ist fast immer gelogen. Irgendwann kannst du dir nicht mehr alle Lügen merken. Die Schlinge um deinen Hals wird enger. In zwei Tagen ist es wieder soweit. Brauchst du mich noch? Soll ich bleiben oder gehen? Für immer verschwinden? Du bist mein Freund, aber auch ich habe ein freies Leben verdient, trotzdem würde ich ein schlechtes Gewissen haben, wenn ich dich allein zurücklasse. Dir gegenüber und den Menschen gegenüber, die durch dich noch ihr Leben lassen müssten. Ein gezielter Mord, und du, ich und die Welt sind von dem Monster befreit, das du in dir trägst. Was glaubst du, was ich gedacht habe, als ich die Meldung heute Morgen in der Zeitung gelesen habe? Noch stehe ich auf deiner Seite, aber ich kann das nicht mehr lange ertragen. Ich bin Mitwisser, ich muss das auch verantworten. In Wien kenne ich dein Verlies; da wusste ich immer, ob du ausgebüxt warst, oder nicht. Hier musste ich wegfahren, damit die Pferde nicht durchdrehen und auch ich außer Gefahr war. Ich kann dir also nicht sagen, was zwischen meinem Gehen und Kommen passiert ist. Zuhause hatten wir fast alles im Griff, aber selbst dort war alles schwer genug. Aber hier? Diese Situation macht mich verrückt und manchmal würde ich dich am liebsten erschießen, um die Menschheit von dir zu befreien!“

„Vielleicht wäre es das Beste“, unterbrach ihn der Beschuldigte traurig.

András atmete tief durch und sagte leise:

„Das hatten wir doch schon, und du weißt, dass ich es nicht konnte. Vielleicht drücke ich irgendwann aus purer Verzweiflung ab, aber noch kann ich es nicht. Wie oft willst du das eigentlich von mir hören? Ich bin kein Mörder, und du bist mein Freund. Ich wünsche mir von Herzen, dass du ein Leben führen kannst wie alle anderen. Frei von Ketten, frei von Ängsten. Du hast dir das verdient! Wir haben Geld und wir sind noch in einem Alter, wo wir überall hinreisen können, um uns ein neues Leben aufzubauen. Das war doch auch dein Wunsch. Warum willst du ihn dir nicht mehr erfüllen? Und mir? Warum? Ich habe nicht mehr länger die Kraft.“

Máté biss sich auf die Lippen und weinte stumm. Sein Kumpel legte die Hände auf seine Schultern.

„Sag mir, was ich tun soll. Was, Máté? Du musst dich jetzt entscheiden, ob und was sich in deinem Leben ändern soll, sonst weiß ich nicht, wie ich dir helfen kann. Und ob ich es überhaupt noch soll.“

Der Geplagte schubste ihn weg.

„Du stellst dir das so einfach vor. Wie du gesagt hast, es sind Menschen, die ich liebe. Mehr als ich es je zu träumen gewagt habe. Auch ich bin kein Mörder, jedenfalls nicht, wenn ich der bin, der gerade vor dir steht. Ich kann Ihnen nichts antun, und du hast es doch vorab schon gewusst oder geahnt. Das Gefühl, wieder in ein Zuhause zu kommen, war …“

„Hör auf!“, unterbrach András ihn jäh.

Dann hob er drohend seinen Zeigefinger.

„Ich habe dich getragen, soweit ich es konnte, aber wenn du nicht bereit bist, dich von diesem Monster in dir zu befreien, will ich dich und es nicht mehr einsperren.“

„Ich kann den Preis dafür nicht bezahlen. Verstehst du das nicht?“, antwortete Máté verzweifelt.

„Die letzten 20 Jahre ganz für umsonst? Alles was wir getan haben, um dich vor der Menschheit zu bewahren und umgekehrt? Alle Einschränkungen in unserem Leben – wegen nichts in Kauf genommen?“, fragte er mit einem geringschätzigen Blick.

„Ich entlasse dich aus diesem Freundschaftsdienst. Du kannst gehen und ein freies Leben führen. Ich werde dir nicht böse sein, sondern einen anderen Weg finden und meine Schwester bitten, mir zu helfen.“

Sein Freund schaute ihn ungläubig an und lachte leise.

„Klar, es ist auch eine Ehre, einen Werwolf in der Familie zu haben; einen Mörder, ein gefährliches Etwas, das Mann und Kinder zerreißen könnte. Deine Schwester wird begeistert sein. Aber bitte, versuche dein Glück. Komme allerdings nie wieder zur mir, um mich um irgendetwas zu bitten.

Nie wieder! Hörst du! Ich fahre zurück nach Wien und lasse dir eine Nachricht zukommen, wenn ich unser Geschäftsvermögen aufgeteilt habe. Ich habe keine Lust, in irgendwelche Skandale verwickelt zu werden, wenn rauskommt, was du bist. Selbst wenn sie ab sofort meine Rolle übernehmen wird, was glaubst du, wie lange sie es vor ihrem Ehemann geheim halten kann? Und dann, wenn er es herausbekommt? Du wirst dann nicht alles einfach stehen und liegen lassen können und nach Wien zurückkehren, als wenn nichts gewesen wäre. Ist dir das nicht klar?“

Sein Gegenüber schwieg. Wütend drehte sich András auf seinem Absatz um und verlies ohne weitere Worte den Stall. Máté blickte ihm betrübt hinterher, als er über die Strohballen und ein Fenster auf der Empore leise verschwand.

Er versuchte sich wieder auf die Arbeit zu konzentrieren, hob den Hammer auf und verrichtete seine Arbeit. Aus heiterem Himmel wurde das Werkzeug zornig von ihm zur Seite geworfen. Zu sehr kreisten seine Gedanken darum, was in der letzten Nacht geschehen war. Er wünschte sich endlich ein Leben ohne diese zermürbenden Vorstellungen, aufgrund von Vermutungen und Wahrscheinlichkeiten. Ja, er war ein Mörder, das sagten alle Zeitaufzeichnungen und Ereignisse, wenn man sie aneinanderreihte. Aber er konnte dabei noch nicht einmal sagen, was er getan und wen er angegriffen hatte. Selbst wenn er sich von seinem Fluch irgendwann befreien würde, wäre er fähig, das Leben dann zu genießen? Könnte er sich selbst verzeihen, bei all dem Unheil, das seine dunkle Seite in den vergangenen Jahren verbreitet hatte? Bevor András in der Scheune aufgetaucht war, war ihm alles so normal vorgekommen. Genauso, wie er sich sein Leben gewünscht hatte. Ohne Last, ohne trübe Gedanken. Er hatte sich einfach im Schoß der Familie nützlich gemacht. Aber genau diese Familie müsste er verletzen, um seine Freiheit zu gewinnen. Allein mit seinen Gedanken, sah er hinaus auf den glitzernden Schnee, der durch die Sonne zu schmelzen begann. Die Schönheit, mit der die funkelnden, getauten Schneeflocken als Wassertropfen von den Bäumen fielen, erinnerte ihn an die Vergänglichkeit des Daseins, aber auch daran, dass es ein Kreislauf war. Ihm wurde klar, dass er gar keine Wahl hatte. Nie würde er sich für etwas entscheiden, was diese Familie belasten würde, um sich selbst zu befreien. Und András? Er hatte wirklich die Freiheit verdient, die ihm durch die Freundschaft mit ihm, unmöglich war. Genaugenommen hatte er es tief in seinem Inneren auch von Anfang an gewusst. Ein Lächeln umspielte seine Lippen. Hatte er diese Reise doch angetreten, um sich zu verabschieden? Wahrscheinlich war jetzt der Moment gekommen, diesem Drama ein Ende zu bereiten. Er spürte, wie seine Hände anfingen zu zittern. Sein Blick fiel auf die Seile, die an der Wand hingen. Wie in Trance nahm er eines ab und knotete eine Schlinge. Er blickte noch einmal mit einem bekümmerten Lächeln aus dem Stallfenster zum Gutshaus. Dann zog er sich einen Strohballen herbei, stieg darauf und warf das eine Ende des Stricks über einen oberen Balken. Während er mit den Fingern an der Schlinge spielte, dachte er an Máriska und Orsolya. Es zerriss ihn förmlich, sich vorzustellen, was er beiden angetan hatte, wenn sie ihn hier finden fanden – ohne Abschiedsbrief und ohne Erklärung. Aber was sollte er Tröstendes schreiben? Die Wahrheit? Sein Herz wurde schwer, und die Gedanken unerträglich. Er wischte sich die Tränen mit seinem Ärmel weg. Letztendlich würde András sowieso, wie immer, alles für ihn regeln und auch diesmal die beste Erklärung finden. Das war sicher. Er band das Seilende an die Holzverstrebung.

Máriska atmete die frische, von den ersten Frühlingsdüften durchzogene Luft tief ein. Gut gelaunt formte sie einen Schneeball auf ihrem Weg zur Stallung. Orsolya hatte, wie immer, leckeren Kuchen gebacken, und es war Zeit, einen Nachmittagsimbiss zu sich zu nehmen. Sie schlich sich in das Gebäude und warf einen Blick um die Ecke. Ihr erster Wurf musste sitzen.

Máté stand in sich gekehrt auf dem Strohballen. Seine Hände umfassten die Schlinge, die er sich gerade um den Hals legen wollte.

„Was machst du denn da?“, fragte sie schmerzlich überrascht mit Tränen in den Augen.

Er zuckte zusammen, nahm die Schlaufe nach unten und drehte sich ertappt um. Er schaute sie erschrocken an und verharrte, während sie bedächtig zu ihm lief. Behutsam ergriffen ihre Hände seine Finger, um das Seil zwischen ihnen herauszuziehen und den Schneeball in seine Handinnenfläche zu legen.

„Komm runter, bitte.“

„Lass mich alleine.“

„Du kommst sofort da runter!“, befahl sie in einem besorgten Tonfall. Ohne Zögern zerrte sie ihn von der Erhöhung herunter und schloss ihn gleich in die Arme. Beide glitten schluchzend auf den Boden. Er umfasste den Schneeball ganz so, als wenn er sich daran festhalten wollte.

Máriska hob leicht den Kopf und starrte dabei auf die bedrohlich herabhängende Schlinge.

„Es tut mir leid. Es tut mir so leid“, stammelte er.

Sie nahm sein Gesicht in ihre Hände und küsste ihn liebevoll auf die Stirn.

„Was immer dich dazu bewogen hat, es kann nicht so schlimm sein, als dass es wert wäre, dein Leben dafür zu geben. Hörst du? Jetzt, wo du gerade zurückgekommen bist zu uns und mir. Ich wollte immer eine gute große Schwester sein, das konnte ich nur solange, wie du da warst. Aber ich wäre es gerne wieder. Jetzt, wo dich etwas so bedrückt, dass …“

Sie sprach es nicht aus, sondern strich ihrem Bruder, der zitternd in ihren Armen kauerte, übers Haar.

„Ich schäme mich so. Ich schäme mich so“, wiederholte Máté immer wieder.

Sie schwieg und hielt ihn nur fest.

Orsolya rief von der Ferne:

„Wo bleibt ihr denn? Es gibt Kuchen.“

Die Gräfin schreckte hoch. Sie ließ ihren Bruder los und sprang auf den Strohballen. In Windeseile entknotete sie den Strick und löste ihn vom Querbalken. Mit aller Kraft warf sie das Seilbündel in die nächste dunkle Ecke. Sie beobachtete, wie Orsolya in Richtung des Stalls stapfte. Hurtig wischte sie sich ihre Tränen weg, hüpfte zu Boden und öffnete die Tür, um herauszurufen:

„Es dauert noch etwas, Orsolya. Wir kommen gleich.“

Die Haushälterin blickte skeptisch zum Gebäudeeingang.

„Wir kommen wirklich gleich. Wir unterhalten uns nur gerade so gut.“

Die ältere Dame wunderte sich, aber drehte um und schimpfte:

„Als wenn wir keinen schöneren Platz zum Reden hätten als den muffigen Bau da. Aber gut …“

Máriska schloss die Stalltür und wandte sich Máté zu. Dieser saß auf einem Strohballen und blickte verlegen zu Boden. Sie kniete sich vor ihn.

„Was ist denn los mit dir? Haben wir etwas falsch gemacht? Habe ich etwas falsch gemacht?“, fragte sie in einem herzzerreißenden Tonfall.

Bekümmert schüttelte er den Kopf und hauchte mit belegter Stimme:

„Nein, du hast nichts falsch gemacht. Im Gegenteil, du bist eine wundervolle Schwester. Ihr alle habt mich sehr glücklich gemacht.“

Sie setzte sich neben ihn, nahm dabei den schmelzenden Schneeball aus seinen Händen und umgriff seine kalten, nassen Finger.

„Versprich mir, dass du nie wieder an so was denken wirst. Bitte!“

Máté zuckte mit den Schultern und hauchte:

„Ich würde gerne allein sein.“

Máriska sagte traurig, aber entschlossen:

„Nein, den Wunsch kann ich dir jetzt gerade nicht erfüllen. Was ich gesehen habe, hat mich tief ins Herz getroffen. Wenn ich mir vorstelle, ich wäre nur ein paar Sekunden später hereingekommen …“

Sie hielt sich ihre Hände vors Gesicht und weinte bitterlich. Schuldbewusst nahm er sie in den Arm.

„Bitte beruhige dich, ich hatte den Gedanken fast schon wieder verworfen. Wirklich, ich schwöre es dir, weil ich an dich und Orsolya gedacht habe und daran, was ich euch vielleicht damit antue …“

„Vielleicht?“, schluchzte sie empört und starrte ihn dabei an.

„Vielleicht ist nicht das richtige Wort, Máté. Für mich wäre eine Welt zusammengebrochen und zwar sicher. Ich habe dich vor kurzem erst zurückerhalten, und ich liebe dich. Ich habe mich so nach meinem Bruder gesehnt. Nach all der verlorenen Zeit zu wissen, dass es dich gibt, aber du nicht herkommst, Geheimnisse hast, ich an deinem Leben nicht teilhaben darf – das war schrecklich für mich. Ich war so glücklich, als ich wusste, dass du wieder nach Hause kommen würdest und sich das alles nun ändern würde. Was ist so Schlimmes passiert? Vertraust du mir nicht?“

Er atmete tief durch und sagte beschämt:

„Es tut mir leid. Ich sagte doch, ich habe den Gedanken doch schon verworfen gehabt. Ich … ich vertraue dir, aber ich trage etwas wirklich Schlimmes in mir. Ein Geheimnis, eine Last; und jeder, der davon erfährt, wird ungewollt ein Teil von mir. Ich weiß nicht, ob ich dir das zumuten möchte. Ich habe Angst …“

Er zögerte weiterzureden. Die Gräfin lehnte sich an seine Schulter und führte ihre flache Hand auf seine Handinnenfläche. Ihre Finger hakte sie zwischen seine, dann nahm sie einen langen Strohhalm und legte ihn in besonderer Weise in Schlingen dazwischen.

„Verbunden auf ewig und für alle Zeit. Egal was kommt, wir sind bereit. Geknüpft, um zu halten, was in Treue versprochen, …“

„ … wird auch in Angst und Leid niemals gebrochen.“

„Ich habe es nie vergessen.“

„Ich habe mich gerade wieder daran erinnert.“

„Na, immerhin.“

Sie knotete eine Schleife an das Ende des Strohhalms.

„Lass mich teilhaben an deinem Geheimnis. Wir werden einen Weg finden, denn daran glaube ich solange, bis ich von etwas anderem überzeugt werde, und vorher löse ich den Knoten nicht wieder auf. Ich würde dir alles anvertrauen, wenn mich etwas belasten würde. Das Problem verschwindet nicht, aber man ist nicht mehr alleine damit.“

Eindringlich hing sein Blick an seiner Schwester, die ihre Nase ungeniert in den Rock schnäuzte und dann mit Stroh säuberte.

„Vielleicht sollten wir es verschieben, nicht dass Ervin gleich in den Stall kommt …“

„Der sitzt beim Nachmittagskaffee bei Orsolya. Sie wird ihn schon aufhalten, weil sie ja weiß, dass wir etwas zu bereden haben.“

Der Schatten des Werwolfs

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