Читать книгу Am liebsten barfuß - Chris Livina - Страница 17

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„Tschüs“, antwortete er leise und blieb trotz des Regens noch ei-nen Moment stehen. Jetzt war er ohnehin komplett durchnässt.

Sie drehte sich nicht mehr um, als sie das Rad den Weg hinunter-rollte. Vor der Anmeldung sah sie kurz zurück und suchte die Stelle, wo Joel gestanden hatte, aber er war bereits unter den Bäumen ver-schwunden.

„Die Heringe hab ich nun in der Pfütze vergessen“, ärgerte sie sich, als sie das Fahrrad unter dem Verschlag abstellte. Damit war ihre schöne Nachmittagsbeschäftigung dahin, denn sie wollte auf keinen Fall noch mal in den Regen hinaus, um sie zu holen.

Seufzend öffnete sie die Tür zur Rezeption. Pat war mit Kunden beschäftigt und sah nur flüchtig zu ihr herüber.

Lin ging durch den Wohnraum in die Küche, legte ihre nassen Sachen über die Heizung und spähte in den Kühlschrank. Pat hat-te offenbar ein Glas Rollmöpse zu Mittag gegessen. Nur noch einer schwamm in der Brühe herum. Sie grinste. Da war also der vierte Hering! Sie fischte ihn mit den Fingern hinaus, setzte sich an den klei-nen Tisch und biss hinein. Sie betrachtete die Regentropfen, die am Fenster hinunterrutschten. „Jo-el“, dachte sie laut. Sein Name hallte in ihrem Kopf nach, als hätte sie ihn von einem hohen Berg ins Tal ge-rufen. Sein Lächeln trat vor ihre Augen, doch Lin schüttelte den Kopf, wie um einen unangenehmen Gedanken loszuwerden. Ihr Blick fiel auf den unerledigten Spülberg. Sie krempelte die Ärmel hoch.


Am liebsten barfuß

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