Читать книгу Am liebsten barfuß - Chris Livina - Страница 77

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zum Wasser zu erleichtern, ließ sie aber nicht mehr los, als sie das Ufer erreichten. Seine kräftigen Finger drückten sich in ihre rechte Hand. Warm. Beständig. Ihr fiel auf, wie blass ihre Haut aussah in seiner ge-bräunten Jungenhand und war fast ein bisschen enttäuscht, als er sie am Ufer dann doch wieder losließ.

Er krempelte seine Jeans hoch und war als Erster im Wasser.

Lin folgte ihm und zog die Luft durch ihre Zähne, als das kalte Wasser ihre nackten Füße umspülte. Sie rutschte kurz aus und Joel fing sie lachend auf.

„Ganz schön reißend, die Strömung!“, rief er, das Rauschen des Baches übertönend und spritzte ein wenig in ihre Richtung.

Lin quietschte vergnügt.

Er sah sich um. Ein Baumstamm ragte ein paar Meter weiter in den Bachlauf und Joel watete hinüber und zerrte ihn hinter sich her.

„Was willst du mit dem Ding?“, Lin stakste hinzu und stemmte die Hände in die Hüften.

Er warf ihr einen Blick aus blitzenden Augen zu.

Ihr wurde ein wenig schwindelig – er sah wirklich verdammt gut aus.

„Komm, wir bauen einen Damm!“, schlug er vor. „Da können wir uns nachher draufsetzen!“

Ohne eine Antwort abzuwarten, begann er, weitere Äste und Zweige heranzuschleppen, um den Bachlauf zu beruhigen.

Lin schaute eine Weile zu, dann ließ sie sich von seiner betrieb-samen Geschäftigkeit anstecken. Keuchend arbeiteten sie nebenein-ander und manchmal berührten sich ihre Hände, kalt vom Wasser. Platschend fiel das eine oder andere Teil wieder in den Bach und sie lachten und spritzten sich gegenseitig nass.

Nach einer Dreiviertelstunde staute sich das Wasser an dem selbst-gebauten Damm und Joel schleppte den letzten großen Stein heran, um ein kleines Rinnsal am Durchfließen zu hindern.

Lin nahm ihre Haare im Nacken zusammen und spritzte sich mit

Am liebsten barfuß

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