Читать книгу Am liebsten barfuß - Chris Livina - Страница 78
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einer Hand Wasser ins Gesicht. „Lass uns ’ne Pause machen!“, schlug sie vor und ging zum Ufer. „Puh, ist mir heiß! Nur meine Füße sind eiskalt!“
Joel lachte, wusch seine Hände ab und wischte sie an seiner Jeans trocken.
Lin war bereits ans Ufer geklettert und hatte die Kekspackung ge-öffnet. „Wenn du jetzt nicht kommst, esse ich alles alleine auf“, warnte sie und schob sich einen Cookie in den Mund. Mann, wie so ein ein-facher Keks doch gut schmecken konnte!
„Na, das wollen wir mal sehen!“, feixte Joel und ließ sich neben sie fallen. Er griff in die Packung und nahm sich direkt drei Kekse. Einen steckte er in den Mund und nahm einen in jede Hand. Das Kuchen-essen bei Mrs. Rose war schon ein paar Tage her und er kam sich vor wie im Himmel, weil Lin ihn nun bekekste. Joel kaute den Cookie zu Teig und die Schokolade schmolz in seinem Mund.
„Man kann sich ja gar nicht auf den Damm setzen!“, motzte Lin und nahm sich einen weiteres Plätzchen.
„Na hör mal, du wolltest schließlich aufhören!“, verteidigte sich Joel zwischen zwei Bissen und spritzte sie mit den Füßen an. Ihr Krei-schen ignorierend rutschte er ein Stück höher und legte sich auf den Rücken, um das Blattwerk der Bäume zu betrachten.
Lin tat es ihm gleich und legte ihren Kopf nah an seinen, seine Locken kitzelten sie an der Wange. Er drehte sich minimal in ihre Richtung. Wenn er die Augen schloss, konnte er ihr Haarshampoo riechen und ein bisschen Wärme von ihrer Wange spüren …
„Siehst du was in den Wolken?“, wollte sie wissen.
„Ja“, antwortete er und riss wie ertappt die Augen auf. „Da drü-ben. Ein Auto.“
„Jungs sehen überall nur Autos.“
„Das ist eine gemeine Unterstellung. Da drüben sehe ich zum Bei-spiel einen Elefanten.“
„Wo?“